Sozialbetrug – Flüchtlingsfamilie hat Sozialhilfe in zwei Ländern bezogen – Vater mit 7er-BMW

Sozialhilfe in zwei Ländern bezogen – Vater mit 7er-BMW mit Ledersitzen um mindestens  50.000 Euro

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Sozialbetrug: Flüchtling im 7er-BMW

Prüfer des Sozialamts deckt Missbrauch mit Transfergeldern auf. Eine Polizei-Taskforce kommt.

Helmuth Toporis, der Kontrolleur  vom Sozialamt, kommt unangemeldet und zu keinen christlichen Zeiten. Wenn er um halb acht klingelt, liegt seine Klientel meist noch im Bett. „Das ist nicht angenehm, aber es muss  sein“, meint der Prüfer, der seit Herbst 2015 die  Angaben und Lebensumstände jener Menschen hinterfragt, die Mindestsicherung beziehen. 750.000 Euro haben Toporis’ Nachforschungen  der Stadt schon gebracht, der Großteil betraf  Möblierungen, der Rest Geldleistungen.

Jetzt bekommt das Sozialamt einen zweiten Prüfer, einen Tischler. „Die Kontrollen rechnen sich, und ein realistischer Blick auf die Dinge hilft auch gegen die Polarisierung der Gesellschaft“, meint Anja Hagenauer, Sozialressortchefin der Stadt.  Die Hilfsnetze, die andere durch ihre Arbeit spannen, werden offenbar zunehmend ausgereizt.  Toporis schätzt die Missbrauchsfälle und -versuche auf „zehn, 15, vielleicht 20 Prozent“.

Kosten durch Zuwanderung

Stadt und Land Salzburg kostete die Mindestsicherung 2017 bereits 45,1 Mill. Euro, plus 31 Prozent seit 2013. Der steigende Aufwand geht auf die Zuwanderung und Asylmigration  zurück (siehe Kasten). So stieg der Anteil der unterstützten Drittstaatsangehörigen und Asylberechtigten nur im Vorjahr um 20 Prozent  (auf 3712 Personen laut  Sozialbericht des Landes) – die Zahl der Österreicher und EU-Ausländer sank dank guter Konjunktur um zehn Prozent (auf 4666 Personen).

Alleinstehende ohne Einkommen, auch Asylberechtigte, erhalten in der Stadt Salzburg mit Mietzuschuss 1027 Euro monatlich – was den österreichischen Frauenpensionen entspricht. Bei den Zugewanderten gebe es  verschiedene Überlebensstrategien, weiß Toporis. Gewissen würde er helfen: „Die zahlen 500 Euro für elende 10-Quadratmeterzimmer und trauen sich nicht aufzumucken.“ Aber er treffe auch auf junge Burschen, „die zu dritt, zu viert in einer  Wohnung leben, wo es zugeht und man sich fragt, warum diese 20-, 24-Jährigen nicht arbeiten?“

Sozialhilfe in zwei Ländern bezogen

Eine syrische Flüchtlingsfamilie mit zwei Kindern bezog in Österreich und Frankreich staatliche Transfergelder. Vater und Mutter hatten Asylanerkennung und Aufenthaltserlaubnis jeweils im anderen Land. Das Sozialamt Salzburg bezahlte in drei Jahren 73.000 Euro – die nun im Rahmen der Betrugsermittlungen zurückgefordert werden.

Die Mutter erklärte, sie lebe allein mit den Kindern. Helmuth Toporis  fiel jedoch irgendwann „ein tolles Auto mit französischem Kennzeichen“ auf, das ständig vor dem Wohnblock parkte. Bei einer irakischen Familie ging es um neue Möbel. Die Eltern von vier Kindern hatten „eine schöne Maisonettewohnung am Gebirgsjägerplatz“ angemietet.

Prüfer Toporis wollte das noch vorhandene Mobiliar in der alten Wohnung sehen. Der Familienvater zögerte. Ein Rad wie der Prüfer hatte er nicht, mit dem Obus wollte er nicht. Am Ende ging man in die Tiefgarage, „wo ein 7er-BMW mit Ledersitzen um mindestens  50.000 Euro stand“ (Toporis) – das Auto eines Freundes, wie der Iraker versicherte. Was gelogen war.  Die Causa ist gerichtsanhängig, die Familie lebt nun ohne Hilfe vom Amt.

Ein Salzburger Pensionistenehepaar wollte  ein neues Bett. „Beide waren korpulent, er wiegt 140 Kilo.“  Tatsächlich gab es bereits ein eigenes Bett für den Mann.

Vermögende Eltern im Irak

Ab Jänner 2019 wird  auch die Salzburger Polizei den Sozialleistungsbetrug bekämpfen. Die Taskforce geht auf eine Tiroler Fahndungsgruppe zurück, die seit 2017 den Missbrauch rund um e-Card, AMS-Gelder und Sozialleistungen des Bundes erfolgreich aufdeckt.

Das FPÖ-geführte Innenministerium hat das Bundeskriminalamt mit dem Projekt beauftragt. „Unser Konzept liegt vor, wir warten noch auf eine Antwort aus Wien“, sagt Salzburgs Polizeisprecher Michael Rausch. Zuletzt zeigten Salzburger Polizeibeamte einen  Iraker wegen Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs an. Der 25-jährige Asylbewerber fuhr  ein Auto um 30.000 Euro  und hatte 25.000 Euro bis sogar 66.000 Euro auf seinem Bankkonto. Geld von seinen vermögenden Eltern.

Hausbesitzer belog Amt

Die Sozialabteilung der Stadt bringe pro Jahr „fünf bis zehn gravierende Fälle“ vor Gericht, sagt Abteilungschef Winfried Wagner. Zuletzt traf es einen Salzburger Pensionisten, der in einer Genossenschaftswohnung in der Alpensiedlung eine Airbnb-Vermietung aufzog. Oder auch einen Salzburger, der sich 60.000 Euro vom Sozialamt erschlich. Er besaß ein Haus,  was er verschwieg, weil er  bei der Heirat den Namen seiner Frau annahm.

 

Familie mit vier Kindern: 3100 Euro netto

308.000 Personen erhielten bundesweit 2017 knapp eine Milliarde Euro Mindestsicherung (Grundbetrag sind 863 Euro pro Person). Das FP-Sozialministerium plant umstrittene Kürzungen für Flüchtlinge. Politischer Sprengstoff ist die Höhe des arbeitslosen Einkommens, das vor allem bei kinderreichen Familien weit über dem liegt, was man im Schnitt durch Arbeit in Österreich verdient. Ein Paar mit vier Kindern bekäme in Salzburg 3164 Euro netto (2345 Euro laut Mindestsicherungsrechner sowie   819,30 Euro Familienbeihilfe inklusive Absetzbetrag laut Online-Rechner des Familienministeriums). In Salzburg bezogen im Vorjahr 14.408 Personen zumindest vorübergehend Sozialhilfe, 8873 Personen lebten ganzjährig davon. Der Anteil der Ausländer und Asylberechtigten stieg auf 40 Prozent (2013: 22,7 Prozent).

Von Sonja Wenger, 26. November 2018 Schlagwörter: Mindestsicherung, schärfere Kontrollen, Sozialbetrug
https://www.salzburger-fenster.at/2018/11/26/sozialbetrug-fluechtling-im-7er-bmw/
Tags: Gesetze Österreich – Justiz

UNO will jede „Migration“ als „Menschenrecht“ verankern – Vorstufe d. Völkerrecht

Video
Beim Migrationspakt bzw. „Global Compact for Migration“ handelt es sich lt.
Rechtsexperte Norman Paech (Prof. Verfassungsrecht u. Völkerrecht) um eine eine Vorstufe zum Völkerrecht. Die Bedeutung ist wesentlich und es könnte in einigen Jahre zu einem verbindlichen Vertragswerk der einzelnen Staaten werden.

IOM will in Rahmen der UNO durch diesen Vertrag, Migrationspakt, eine Art Vorstufe „Menschenrecht von umsiedlungswilligen Menschen„, welche die Migration plant und steuert.

Sehr interessantes Interview des österreichischen Historiker Hannes Hofbauer zu seinem Buch „Kritik der Migration“

Der fehlende Part - Peter Dutton
Der fehlende Part – Peter Dutton

Video:

Die Zahl der Migranten stieg in den letzten 18 Jahren von 173 Millionen auf heute 258 Millionen Menschen.
Alle politischen Lager sind sich demnach zumindest hierin einig: Migration und Flucht sind zu enormen internationalen Herausforderungen angewachsen. Der erste Schritt zu einem weltweiten Lösungsansatz soll durch den sogenannten UNO-Migrationspakt gemacht werden. Schon im Dezember wird der „Globale Pakt über Sichere, Geregelte und Planmäßige Migration“ von allen UNO-Staaten unterschrieben. Einige wenige Länder sträuben sich vehement dagegen und vermuten hinter diesem „Regelwerk“ ein trojanisches Pferd, das zu einem später rechtlich bindenden Verlust von Souveränität führt. Kritik an der Migrationspolitik von Berlin und Brüssel gab es in den letzten Jahren reichlich. Meistens von rechts, eher selten von links. Umso spannender ist Jasmins neuer Interview-Gast, Hannes Hofbauer, der mit seinem neuen Buch „Kritik der Migration“ eine fundierte Beanstandung von links wagt.

Quelle:
Der Fehlende Part, Jasmin Kosubek
https://www.youtube.com/channel/UCp9ci2cnPMUfDnmjEJeEUYQ
Tags: Flüchtling – Asylwerber – Grüne – CSU – Bundetag – AFD – CDU – Völkerrecht – Verfassung – Donald Trump – 45. Präsident der Vereinigten Staaten – Peter Dutton

Othmar Karas könnte „Merkel-Schicksal drohen“

Indexierung Familienbeihilfe im Ausland …

ÖVP-Europaabgeordneter Othmar Karas
ÖVP EU-Abgeordneter Othmar Karas

Artikel:

Familienbeihilfe: Auch ÖVP-EU-Abgeordneter Othmar Karas blamiert sich mit EU-Gesetzen

Nicht einmal der ÖVP-Politiker und EU-Abgeordnete Othmar Karas kennt sich mit den entsprechenden Gesetzen bezüglich Familienbeihilfe aus. Foto: unzensuriert.at

Nicht einmal der ÖVP-Politiker und EU-Abgeordnete Othmar Karas kennt sich mit den entsprechenden Gesetzen bezüglich Familienbeihilfe aus.
Foto: unzensuriert.at

Mehr zum Thema:   Familienbeihilfe

Nun blamiert sich auch der ÖVPler und EU-Abgeordnete Othmar Karas in Sachen Familienbeihilfe. Entgegen der Parteilinie behauptet er, dass eine Indexierung „widerwärtig, rechtswidrig und diskriminierend“ sei. Karas dürfte ansscheinend weder das Gesetz kennen, das die Familienbeihilfe regelt – das sogenannte Familienlastenausgleichsgesetz –, noch die entsprechende EU-Verordnung 883/2004, die Beihilfen im EU- und EWR-Raum regelt.

Fakt ist nämlich, dass die Indexierung der Familienbeihilfe insofern weder rechtswidrig noch diskriminierend ist, weil die Familienbeihilfe eine vom österreichischen Staat bezahlte teilweise Refundierung von Unterhaltskosten darstellt, die Eltern aufgrund ihrer Kinder haben. Und Unterhaltskosten, die ein Elternteil einem anderen Elternteil ins Ausland zahlen muss, werden bereits indexiert. Man spricht vom sogenannten Mischunterhalt.

Erwerbstätigkeit löst keine Familienbeihilfe aus

Außerdem ist vielmehr die derzeitige Form der Auszahlung der Familienbeihilfe an diverse Staaten sowohl rechtswidrig als auch diskriminierend. Öffentlich wird behauptet, dass die Tatsache, dass ein EU-Bürger in Österreich arbeitet, einen Anspruch auf eine Familienbeihilfe auslöst. Das ist aber so nicht der Fall. Denn die österreichische Familienbeihilfe ist keine Leistung, die aufgrund eines Einkommens bezahlt wird. Die entsprechende EU-Verordnung besagt lediglich, dass, wenn mehrere Staaten für einen Anspruch einer Beihilfe in Frage kommen, jener Staat zuerst zuständig ist, in dem eine Beihilfe aufgrund einer Erwerbstätigkeit ausbezahlt wird. Das ist aber in Österreich eben nicht der Fall. Sie wird bezahlt aufgrund der Tatsache, dass ein Kind im EU- bzw. EWR-Raum wohnt. Eine Erwerbstätigkeit ist für den Bezug der Leistung irrelevant.

Dass also eine Person eine Leistung bekommt, die aufgrund eines Wohnorts des Kindes ausgelöst wird, während eine andere Person für die selbe Leistung arbeiten MUSS, stellt ganz klar eine Diskriminierung dar, die nicht einmal so in der EU-Verordnung steht.

Karas wäre gut beraten, einmal die Gesetze zu lesen, bevor er gegen die Regierung und in diesem Fall gegen seine eigene Partei wettert.

„Karas droht ein Merkel-Schicksal“

„ÖVP-Delegationsleiter Othmar Karas hat die Zeichen der Zeit anscheinend noch immer nicht erkannt, was bedeutet, dass ihm ein Merkel-Schicksal drohen könnte. Die jetzige Bundesregierung ist seit fast einem Jahr im Amt und langsam aber sicher sollte auch zu Herrn Karas durchdringen, dass die abgewählte rot-schwarze Politik des Geldverteilens an Nicht-Österreicher in anderen EU-Staaten vorbei ist und wir Politik für die Österreicher im eigenen Land machen“, so der freiheitliche Delegationsleiter im EU-Parlament, Generalsekretär Harald Vilimsky.

Zahl der Beihilfen-Kinder im Ausland explosionsartig gestiegen

Vilimsky wies darauf hin, dass sich die Zahl der Kinder, für die im Ausland Familienbeihilfe gezahlt wurde, in den vergangenen 15 Jahren auf 130.000 verhundertfacht habe. „300 Millionen Euro für diese Gruppe sind eindeutig zu viel. Da geben wir das Geld lieber den Familien in Österreich. Denn der Geist der FPÖ besteht darin, die einheimische Bevölkerung in den Vordergrund des politischen Handelns zu stellen. Und das wird auch immer so bleiben“

29. Oktober 2018 – 11:40

https://www.unzensuriert.at/content/0028093-Familienbeihilfe-Auch-OeVP-EU-Abgeordneter-Othmar-Karas-blamiert-sich-mit-EU
Tags: Angela Merkel – Kinderbeihilfe

Zwangsfrauenquote – Gleichstellung und das tote Pferd

Bleibt mir weg mit eurer Quote! – Birgit Kelle

Es ist wieder Wahljahr und damit nicht nur Zeit für Versprechungen, sondern auch für Forderungen. Lange hatten wir nichts mehr vom frauenpolitischen Dauerbrenner „Frauenquote“ gehört, jetzt wird das tote Pferd wieder aus dem Stall geholt und neu eingeritten.

Es hört sich natürlich zunächst gewaltig an: 16 Frauenverbände, die über 12,6 Millionen Frauen vertreten, fordern jetzt erneut die Frauenquote. Da geht doch ein Ruck durch Deutschland. Oder doch nicht? Noch ist es ruhig auf den Straßen, weit und breit kein Aufstand der Millionen, die sind ja auch alle mit anderen Sorgen beschäftigt, als der Frage, welchen Vorstand sie demnächst stürmen wollen.

Schon 2011 hatten sich einige der Damen zu einer Berliner Erklärung zusammengeschlossen, jetzt hat man die Forderungen noch ein bisschen aufgestockt. Da geht doch noch was nach oben. Warum nur 108 DAX-Unternehmen mit einer Quote quälen, wenn man es für alle Unternehmen in Deutschland fordern kann?

Über die Expertin

Birgit Kelle ist freie Journalistin, Kolumnistin verschiedener Online-Medien und Autorin der Bücher „Dann mach doch mal die Bluse zu“ (ADEO) und „GenderGaga“ (ADEO). Demnächst erscheint ihr neues Buch „Muttertier“.

„Muttertier“ von Birgit Kelle: Jetzt über Amazon kaufen

30 Prozent Frauen sollen zwangsweise auf Jobs befördert werden, nicht nur in DAX-Unternehmen wie bisher, sondern auch in Unternehmen mit allen anderen Rechtsformen. Allein bei den börsendotierten Unternehmen beträfe es ganze 3500.

30 Prozent Frauen sollen es aber nicht nur in der Führungsetage, sondern auf bis zu zwei weiteren Führungsebenen drunter werden. Das Ganze muss natürlich sanktioniert werden, wenn Unternehmen sich weigern. Geldstrafen, Ungültigkeit von Beschlüssen, man soll begründen müssen, warum man es nicht tut. Willst du nicht hören, dann musst du fühlen.

Gender-Experten schöpfen gerade neue Hoffnung

Unternehmen sind natürlich auch nicht genug. Gremien in den Medien, in der Wissenschaft, einfach überall, wo es was zu melden gibt. Zwangs-Quotenbeglückung ohne Grenzen. Hat sich schon jemand den Hashtag #QuotefürAlle gesichert? Dazu die Forderung nach Transparenz und Offenlegung von Gehältern, damit man hübsch vergleichen kann, was der Typ gegenüber am Schreibtisch verdient und zur Krönung soll das Ganze in ein Gesetz verpackt und deutschlandweit ein Monitoring-System etabliert werden, das den Fortschritt in den geschlechtergerechten Sonnenuntergang lückenlos überwacht.

Frauen und Männer stehen nebeneinander


dpa/Maurizio Gambarini
Frauen sind in der Magdeburger Kommunalpolitik deutlich in der Minderheit.

Eine ganze Zunft arbeitsloser Gender-Experten schöpft gerade neue Hoffnung. Wenn die Nummer durchkommt, sind sie auf Jahrzehnte mit Jobs versorgt, in denen sie nichts anderes tun können, als uns allen gehörig auf die Nerven zu gehen. Eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, wie sie das Land schon lange nicht mehr gesehen hat.

Natürlich alles für die Frau, die Gleichberechtigung und sicher ist das Ganze auch noch klimaneutral. Noch ist nicht geklärt, ob auch Transfrauen unter die 30 Prozent fallen dürfen, oder Männer, die sich ganz gendersensibel auf ihre weibliche Seite besinnen und dies mit femininer Kleidung unterstreichen. Kann aber auch sein, dass es noch einen Gebärmuttercheck geben wird. Wir wollen ja nicht riskieren, dass sich die Herren mit unlauteren Mitteln auf die Frauenparkplätze der Führungsetagen einschleichen.

Vorstände sind ihnen egal

Ein paar Einwände meine lieben Vertreterinnen von 12,6 Millionen Frauen, die angeblich alle ganz händeringend eine Quote wollen. Grundsätzlich und auch im Einzelnen. Wer auch nur Mitglied in einem Hasenzüchterverein ist, weiß, dass die Frage, was der Vorstand beschließt und welche politischen Äußerungen er tätigt, nicht zwingend die Meinung der Mitglieder widerspiegelt. Oder müssen wir korrekt sagen. Mitglieder-Innen?

Ich zum Beispiel bin Mitglied der Frauen Union, die offiziell für eine Quote ist, ihre Mitgliederinnen dazu aber nie befragt hat. Ich kenne unzählige Frauen in meinem Verband, die dagegen sind, dennoch verkündet unser Vorstand, wir seien politisch dafür. Ich war übrigens schon mehrfach bei den Landfrauen Deutschlands zu Gast für Vorträge. Auch einer der Verbände, der hier angeblich für eine Quote kämpft. Bei den Landfrauen sind vor allem Frauen aus der Landwirtschaft organisiert. Die wissen, was harte Arbeit bedeutet und Vorstände sind ihnen egal.

Die Damen, mit denen ich diskutiert habe, waren eher am Betreuungsgeld interessiert, als an einer Quote für Jobs, die sie nicht interessieren oder die sie nicht einmal kennen. Der Juristinnenbund, der Ärztinnenbund, sie sind auch Mitglied im Bündnis. Die deutschen Ärztinnen haben in den vergangenen Jahrzehnten die medizinische Branche nahezu überrannt. Das Gleiche passierte mit den Richterposten in Deutschland, da stellen die Damen bereits die Mehrheit.

Quote ist nichts für kluge Frauen

Wo wollt ihr noch hin? Oder soll es die Quote für die Männer sein? Und auch hier die Frage: Vertritt der unterschreibende Vorstand wirklich die Meinung seiner Mitglieder. Aller Mitglieder. Oder pumpt man nur die gigantische Zahl von 12.6 Millionen Frauen auf, um Größe zu demonstrieren?

Quote ist nichts für stolze Frauen. Quote ist nichts für kluge Frauen. Wann werdet ihr das endlich begreifen? Bis heute warte ich auf den Nachweis der sogenannten „gläsernen Decken“, an denen sich offensichtlich ständig Damen die Köpfe stoßen, dabei existiert diese ominöse gläserne Decke vor allem in den Köpfen.

Ich höre ständig etwas von struktureller Diskriminierung. Auch die Struktur ist offenbar der Frauen Feind. Nur was genau meint ihr mit dieser Struktur? Dass man sich für gute Jobs anstrengen muss, auch mal die 70 Stunden Woche erdulden muss, inklusive ständig auf Achse sein, Auslandseinsatz und null Zeit für Familie? Das ist nämlich die Struktur der Führungsetage. Eine Struktur, die Männer hinnehmen, wenn sie Erfolg haben wollen. Wer als Frau dort mitspielen will, muss ins Haifischbecken springen und kann weggebissen werden.

Ich kann das Gejammer einfach nicht mehr hören. Von angeblich weggemobbten Frauen, nur weil sie Frauen sind. Von Jobs, die Frauen nicht bekommen haben, nur weil sie Frauen sind. Haltet ihr denn alle deutschen Unternehmer für Vollpfosten? Jeder Unternehmer will immer nur die Besten, weil er damit am besten Geschäfte macht. Es gibt aber auch keine Führung light, keine Managerposten in Teilzeit und keine Macht auf Probe. Es ist dünnes Eis und es wird an Stühlen gesägt. Überall wo es Macht, Geld und Posten zu verteilen gibt.

Die heilige Kuh des selbsternannten Frauenkollektivs

Wenn Frauen das Spiel wollen, können sie es haben – aber zu den gleichen Bedingungen wie Männer. Ich hab noch nie gehört, dass ein Mann öffentlich gejammert hat, dass er einen Job nicht bekommen hat, nur weil er ja ein Mann ist. Scheitert ein Mann, fragt er sich, was er falsch gemacht hat. Was der andere besser gemacht hat. Scheitert eine Frau, wird laut Diskriminierung gerufen. Vielleicht waren sie auch dämlich oder unfähig, nicht teamfähig und dem Druck nicht gewachsen. An solchen Dingen scheitern viele Männer. Frauen auch.

Das ist auch eine Form von Gleichberechtigung. Dass in den Führungsetagen Deutschlands bis heute so wenig Frauen sitzen hängt vor allem an einem: Es wollen deutlich weniger Frauen als Männer dorthin. Das gleiche gilt übrigens für die Politik und selbst für die Besetzungsliste von Talk-Sendungen. Fragt doch einfach mal die Leute, die sich täglich damit beschäftigen und auf den unterschiedlichsten Ebenen versuchen, Frauen in die erste Reihe zu zerren und zu stoßen. Es ist die heilige Kuh des selbsternannten Frauenkollektivs, dass „die Frau“ Karriere machen will, dass „die Frau“ die Quote will. Dass „der Mann“ uns mit seiner patriarchalen Gesellschaftsstruktur daran hindert.

Versteht es doch endlich liebe Geschlechtsgenossinnen: Wir brauchen keine Planstellen-Politik für Deutschland, die gegen jeden Verstand, gegen das Leistungsprinzip und gegen die Interessen eines freien Unternehmertums eine Quote durchpeitscht, die die Mehrheit der Frauen nicht einmal interessiert. Frauen denken anders als Männer. Frauen haben andere Prioritäten als Männer. Frauen bekommen Kinder. Nicht weil sie müssen, sondern weil sie wollen.

Perfide Degradierung

Und möglicherweise sind sie damit sogar klüger als diejenigen Frauen, die sich im Hamsterrad einer durchökonomisierten Gesellschaft verbrauchen lassen, anstatt zu leben.

Eure Quote könnt ihr euch sonst wohin stecken, sie ist nicht das Mittel zu Zwangsbeglückung der Frau. Genaugenommen ist sie eine perfide Degradierung jeglicher weiblichen Leistung, zementiert sie doch in einem Gesetz: Frauen sind nicht gut genug, um es alleine zu schaffen, wir müssen ihnen gesetzlich über die Straße helfen für Dinge, die Männer natürlich alleine schaffen. Ich weiß nicht, wo euer Stolz ist. Wollt ihr so einen Vorwurf wirklich stehen lassen?

Residenzmodell & Doppelresidenz im Vergleich

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Folterplanet & die Heilung extremer Mißbrauchserfahrungen

Dipl.-Biol. Dagmar Neubronner im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt.
Video:

Es gibt Erfahrungen, die sind für die betroffenen Kinder die Hölle. Mißbrauch, auch und vor allem sexueller Missbrauch, gehört dazu. „Der Himmel bleibt offen“ – behauptet der Titel des neuesten Buches, das Dagmar Neubronner in ihrem Genius-Verlag herausgegeben hat. Es handelt von „Heilung und Integration extremer Mißbrauchserfahrungen“. Im Gespräch geht es vor allem um die Auflösung des Tabus, das dieses Thema umgibt und das einzig und allein den Tätern zugute kommt. Wie wird man zum Täter, was stimmt bei ihnen nicht, kann man sie erkennen? Die verschiedenen Stränge von „privatem“, oft innerfamiliärem Mißbrauch und dessen Erweiterung zur kinderpornographischen Industrie, rituellen Mißbrauchs- und Folterritualen in zahlreichen religiösen und sektenhaften Zusammenhängen sowie gezielten Mindcontrol-Manipulationen im Rahmen militärischer Forschungsprogramme werden beleuchtet. Warum ist es so wichtig, daß wir lernen, Mißbrauch zu erkennen und nicht ahnungslos vorbei- oder gezielt wegzuschauen? Wie verändert sich die Persönlichkeit mißbrauchter Kinder? Inwiefern sind die heutigen Tendenzen der Frühsexualisierung dem Schutz von Kindern abträglich, und wem nützt das? Ein spannendes Interview zu einem ernsten Thema, anläßlich der von Dagmar gedolmetschten Seminare des bekannten kanadischen Entwicklungspsychologen Prof. Dr. Gordon Neufeld am 30.9. und 1.10. in Berlin und über Traumatisierung am 8. und 9. Oktober 2016 in Zürich.

Publikationen:
Barbara Rosenkranz, MenschInnen: Gender Mainstreaming – Auf dem Weg zum geschlechtslosen Menschen
Volker Zastrow, Gender – Politische Geschlechtsumwandlung
Gabriele Kuby, Verstaatlichung der Erziehung: Auf dem Weg zum neuen Gender-Menschen
Andreas Späth (Hrsg.), Vergewaltigung der menschlichen Identität: Über die Irrtümer der Gender-Ideologie

Websites:
http://www.neufeldinstitute.de
http://www.dagmarneubronner.de

Weitere Sendungen mit Dagmar Neubronner:

Genderwahn: die ideologische Vergewaltigung unserer Kinder
http://quer-denken.tv/257-neubronner-…

„Bindungsphysik“: Kinder brauchen ihre Eltern
http://quer-denken.tv/178-bindungsphy…

Kinder als Ware – Wer schützt uns vor der Willkür der Jugendämter?
http://quer-denken.tv/217-kinder-als-…

Jugendamt versagt beim Kinderschutz – sinnlos – „Milliarden Steuergelder werden ausgegeben“

Misshandelt bis zum Tod

Behörden versagen beim Kinderschutz

Immer mehr Kinder werden in Deutschland misshandelt. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Polizeilichen Kriminalstatistik. Häufig sind die eigenen Eltern die Täter. Doch die offiziellen Zahlen bilden die Realität nicht ab, weil sie den demographischen Wandel nicht berücksichtigen.

  • Zunehmend Gewalt gegen Kinder
  • Behörden versagen beim Kinderschutz

Trotz Milliardenausgeben für den Kinderschutz ist die Zahl der Misshandlungen an Kindern gestiegen, so die aktuelle Kriminalitätsstatistik des BKA. Experten fordern bessere Kontrollen der Jugendämter.

Nach der jüngsten Polizeilichen Kriminalstatistik des Bundeskriminalamts (BKA) ist auch im vergangenen Jahr die Zahl der Gewalttaten gegen Kinder weiter gestiegen. Jeden Tag wurden demnach in Deutschland zwölf Kinder körperlich misshandelt. 

Der Anstieg sei umso schwerwiegender, wenn dabei die sinkende Zahl der Kinder in Deutschland berücksichtigt würde, stellt jetzt der Berliner Rechtsmediziner Michael Tsokos im Interview mit Frontal21 fest.Der Leiter der Rechtsmedizin in der Berliner Charité rechnet vor, dass der Anteil der von Gewalttaten betroffenen Kinder zwischen 1995 und 2010 um 153 Prozent gestiegen ist. Tsokos sieht darin einen weiteren Beleg für die Mängel im deutschen Kinderschutzsystem:
„Es werden jedes Jahr über sechs Milliarden Euro fast kritiklos in ein System gepumpt, von dem gar nicht klar ist, was hier überhaupt effektiv ist.“

Bessere Kontrolle in der Jugendhilfe gefordert

Auch die Sozialwissenschaftlerin Kathinka Beckmann von der Hochschule Koblenz fordert in Frontal21 eine bessere Kontrolle in der Jugendhilfe. Ihre Kritik: Es fehle der bundespolitische Wille zu einem wirksamen Kinderschutz. Zwar würden die Kommunen die finanzielle Hauptlast tragen und Milliarden ausgeben, das aber völlig unkontrolliert und oft unwirksam. „Alle Kinderschutzfälle, die dann auch breit diskutiert werden, wo Fehleranalysen gemacht werden, zeigen immer, dass häufig sehr viele verschiedene Akteure beteiligt waren und das Kind selbst aus dem Blick gerät“, so Beckmann.Ein solches Versagen belegt der Fall des dreijährigen Alessio, der im Januar dieses Jahres auf einem Bauernhof im Hochschwarzwald mutmaßlich von seinem Stiefvater zu Tode geprügelt wurde. Der Junge befand sich in Obhut des Jugendamtes.

26.05.2015, von Beate Frenkel und Joe Sperling

http://www.zdf.de/frontal-21/misshandelt-bis-zum-tod-behoerden-versagen-beim-kinderschutz-38605448.htmlTags: Familienrecht Familie Jugendamt Kinderrechte Kindeswohl Menschenrechte Österreich Steuergelder – Verschwendung