Verein „Väter aktiv” hat einen neuen Vorstand gewählt

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Neuer Vorstand – Die Neue Südtiroler Tageszeitung

 neugewählter Vorstand v.l.n.r.: Roland Breitenberger, Alfred Niederstätten, Michael Bockhorni, Thomas Meisinger, Luca Albertin. Copyright: Michael Bockhorni.

Der Verein „Väter aktiv” hat einen neuen Vorstand gewählt – und die Marschroute für die kommenden Monate festgelegt.

Mit einem Referat von Christoph Vescoli begann gestern die Vollversammlung des Vereins „väter aktiv“ Kolpingsaal in Meran. Er berichtete über die rechtlichen Grundlagen sowie die praktischen Erfahrungen mit dem Wechselmodell in Südtirol und beantwortete im Anschluss Fragen aus dem Publikum, in dem sich neben zahlreichen Mitgliedern auch Stadträtin Gabriele Strohmer, Gemeinderat Kurt Duschek, Ida Lanbacher (Präsidentin Südtiroler Plattform für Alleinerziehende) und Christiane Lohmann anwesend waren.

Anschließend gab Vorsitzender Michael Bockhorni einen Rückblick über die ersten beiden Jahre voller Aktivitäten samt eindrucksvoller Foto- und Videoshow und bedankte sich bei allen Mitgliedern, für ihre aktive Mitarbeit und Unterstützung.

Danach berichtete Kassier Alfred Niederstätter über den Jahresabschluss inkl. den beiden großen Projekten Theatertournee und Familienfest. Die Rechnungsprüfer Vescoli und Luca Albertin bestätigten die positive Prüfung und empfahlen die Entlastung des Vorstandes, welche auch einstimmig erfolgte. Der Ausblick auf das Jahr 2015 begann mit einem kurzen Bericht über das Netzwerktreffen „Familien stärken“, bei dem die Familienagentur den Themenkreis „Trennung und Scheidung“ als Schwerpunkt für das Jahr 2016 (Vorbereitung im Jahr 2015) präsentierte.

Der Verein „väter aktiv“ wird sich gemeinsam mit anderen Vereinen konstruktiv mit Erfahrung und Expertise einbringen, eine dementsprechende Resolution wurde am Ende der Vollversammlung verabschiedet.

Der Verein wird 2015 neben der Fortführung seiner bewährten Angebote folgende neue Angebote umsetzen: Selbsthilfetreff für Trennungsväter im Eisacktal, Väter-Zeit Wochenende in Zusammenarbeit mit dem Haus der Familie, Vortragsreihe zum Thema Patchworkfamilie in Kooperation mit der Plattform für Alleinerziehende, Spielenachmittage in Klausen und Lana, Herausgabe einer Ratgeberbroschüre für Väter nach Trennungen, eines Newsletters und einiges mehr.

Als Vorsitzender wurde Michael Bockhorni einstimmig wiedergewählt, die weiteren Vorstandsmitglieder sind: Thomas Meisinger, Alfred Niederstätter, Roland Breitenberger und Luca Albertin. Bei einem schmackhaften Buffett der Küche des Kolpinghauses klang der Abend gemütlich aus.

 

 

Der „blaue Weihnachtsmann“ wurde jetzt auch in Österreich gesehen . . .

blaue Weihnachtsmann

Hier wurde er auch gesehen . . .

weihnachtsmann

Ho Ho . . .

blaue Weihnachtsmann Österreich

. . . der blaue Weihnachtsmann

weihnachtmannCover

blauer Weihnachtsmann Österreich

Woher kommt der blaue Weihnachtsmann ?

Der Weihnachtsmann oder auch Nikolaus, wie er in verschiedenen Regionen auch genannt wird, bezieht sich auf den Bischof Nikolaus. Es gibt viele Geschichten um den heiligen St. Nikolaus. Aber alle Begebenheiten haben eines gemeinsam, sie spiegeln seine volksnähe, den Schutzpatron der einfachen Leute wieder.

Seit vielen Jahren herrscht die klassische Rollenteilung, die Mutter versorgt die Kinder und der Vater erwirtschaftet das Einkommen. Eine Symbiose, die beide Eltern voneinander abhängig machte. Mit den Bestrebungen der Gleichstellung und der wirtschaftlichen Unabhängigkeit der Frau begannen viele Mütter den Kontakt der Väter zu ihren Kindern zu unterbinden.

Obwohl dies gegen die Menschenrechte verstößt und auch nicht im Interesse der Kinder ist, hat sich dieses Verhalten in Europa und besonders im deutschsprachigen Raum nachhaltig etablieren können. Da alle juristischen und politischen Mittel nur wenige Erfolge brachten entwickelten Väter Anfang des 3. Jahrtausends den blauen Weihnachtsmann.

So, wie einst Väterchen Frost, visualisiert er die Kälte. Die Kälte in der Kindheit, wenn ein Elternteil fehlt, wenn der Kontakt zu einem Elternteil unterbunden wird. Einige Experten im Familienrecht sprechen von der „vaterlosen Gesellschaft“.

Immer, wenn die Kinder Weihnachten mit nur einem Elternteil feiern dürfen, dann wird das Fest trist und kalt. Und dann erscheint der Weihnachtsmann in seinem blauen Gewand.