Frauenquote – Frauentag – Frauenvolksbegehren – Feminismus – Genderwahnsinn

FPÖ-Generalsekretärin Marlene Svazek, Birgit Kelle diskutierte am 07. März 2018
bei „Puls4 Pro&Contra“.

Ganze Sendung: https://www.puls4.com/…/Pro-und-Contra-Der-PULS-4-News-Talk…

Tags: Video – Frauenquote – Frauentag – Frauenvolksbegehren – Feminismus – Genderwahnsinn – Gesetze Österreich – Gleichberechtigung Gleichstellung – Frauenpolitik – Österreich Familienrecht

Warum gibt es noch immer keine Gleichberechtigung

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BH
KARRIERE MIT BH


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Warum gibt es noch immer keine Gleichberechtigung

beim Wehrdienst?

ich plädiere dafür, endlich für burschen UND mädchen eine verpflichtende zeitspanne (6 – 12 monate) einzuführen.
es kann sich jeder aussuchen, ob er zum bundesheer geht oder zivildienst macht.

das wäre in zeiten, wo gleichberechtigung immer eingefordert wird, nur gerecht!

Mein Graz,

Verpflichtender Grundwehrdienst für Frauen

Ein verpflichtender Grundwehrdienst für Frauen beim österreichischen Bundesherr, wäre auch wichtig um die Lohnschere zu schließen, da diese Zeiten auch bei der Pension angerechnet werden.
😉
leaksmaouse, 03 

Artikel:
Politik – Innenpolitik

Girls‘ Day  Mehr Mädchen für das Bundesheer

Ministerien und Betriebe öffnen heute ihre Pforten, um Mädchen für von Männern dominierte Berufe zu gewinnen.

 GLEICHBERECHTIGUNG MANN - FRAU / SOLDATIN / BUNDESHEER

GLEICHBERECHTIGUNG MANN – FRAU / SOLDATIN / BUNDESHEER © (c) GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com (GEORG HOCHMUTH) 

 Beim heutigen Girls’ Day stehen junge Frauen im Mittelpunkt. Ministerien, Unternehmen, Betriebe und Hochschulen laden Schülerinnen ab zehn Jahren dazu ein, Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennenzulernen.

Eingeführt wurde der Girls’ Day 2006 vom Frauenministerium. Langfristig soll damit der weiterhin geringe Anteil von Frauen in technischen Berufen erhöht werden. Denn finden sich zwar mehr Frauen in Studienrichtungen wie Veterinärmedizin (ca. 78 Prozent), Geisteswissenschaften (ca. 71) und Bildende und angewandte Kunst (ca. 63), sind es in den Studien Montanistik (ca. 77 Prozent), Technik (ca. 75) und Theologie (ca. 54) deutlich mehr Männer. „Wir sehen, dass Maßnahmen wie der Girls’ Day – langsam, aber sicher – greifen“, erklärt Frauenministerin Pamela Rendi-Wagner (SPÖ). „Ein Blick auf die Lehrlingsstatistik zeigt, dass seit Jahren auch erstmals ein technischer Beruf unter den zehn beliebtesten Lehrberufen der Mädchen ist – nämlich die Metalltechnik.“
Bei den Mädchen will man heute mit Action punkten. Workshops zu den Themen Wasser und Blitze sowie Experimente mit Säuren sollen Lust auf Technik machen. Und auch das Bundesheer präsentiert sich in der Hoffnung, die Zahl der aktuell 468 Soldatinnen zu steigern. Ausrüstung, Geräte und Abteilungen werden vom Heerespersonal vorgestellt.
Eröffnet wird der „Tag der Mädchen“ aber von einem Mann: Vizekanzler und Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner gibt gemeinsam mit der Cern-Direktorin Fabiola Gianotti im Naturhistorischen Museum in Wien den Startschuss.

Von CHRISTINA TRAAR | 05.06 Uhr, 27. April 2017
http://www.kleinezeitung.at/politik/innenpolitik/5207769/Girls-Day_Mehr-Maedchen-fuer-das-Bundesheer
Tags: Männer – Frauen – Wehrdienst Zivildienst Frauentag – Mädchentag – Grundwehrdienst – ÖVP

STEUERGELDVERSCHWENDUNG – SPÖ ÖVP für Frauenministerin

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Haben unsere ÖVP SPÖ Politiker Eier

oder sitzen da nur lauter Waschlappen in der Regierung?

 

STEUERGELDVERSCHWENDUNG SPÖ ÖVP
von 10 Millionen Euro für Frauenministerium

 

Wer braucht eine Frauenministerin ?
Männerminister gibt es auch keinen.

 

Steuergeldverschwendung Frauenministerin
Steuergeldverschwendung Frauenministerin – Foto vom Standard Artikel: http://derstandard.at/2000053736745/Rendi-Wagner-wird-Ministerin-fuer-GesundheitFrauen-und

Wer fördert die entsorgten Männer und Väter nach einer Trennung oder Scheidung?
Niemand.

Die Männer und Väter in Österreich sind nach einer Trennung sowieso in jeder Hinsicht die Blöden.
90% Frauen sitzen in den Familiengerichten, da haben Männer meistens  absolut keine Chance und eine Richterin ablehnen, ist in Österreich, in der Praxis unmöglich.
Bei 90% der Trennungseltern bleiben die Kinder bei der Mutter, wo ist da die Gleichberechtigung?

Jetzt noch 10 MILLIONEN EURO Steuergelder für eine Frauenministerin raus schmeißen, ist ja echt eine FRECHHEIT.
Für die diskriminierten Männer gibt es ja auch keinen Männerminister. Im übrigen möchte ich den Hr. Bundeskanzler Christian Kern SPÖ darauf hinweisen, dass die Selbstmordrate in Österreich deutlich über den Durchschnitt von Deutschland liegt. 3/4 dieser Suizide sind Männer. PAS-Suizide nach Trennung oder Scheidung sind ein großer Faktor, die Entfremdung vom eigenen Kind spielt hier eine wesentliche Rolle.
Vielleicht kann ja der Hr. Vizekanzler Reinhold Mitterlehner ÖVP auch einmal drüber nachdenken. Die Gesellschaft wird durch solche Aktionen komplett zerstört. Diese Entfremdung spielt nicht nur bei entsorgten Väter (tlw. Mütter) eine wichtige Rolle, sondern auch bei den Trennungskindern.
Es gibt weltweit diverse Studien welche bestätigen, dass entfremdete Kinder sich wesentlich leichter radikalisieren. Im Zuge der Terrorprävention, sollte man hier wichtige Schritte setzen. Die „gehirngewaschenen entfremdeten Kinder“ sind unsere TERRORISTEN der 2.Generation in 5-10 Jahren, auch dazu haben viele Nahostexperten die gleiche Ansicht. Bei sogenannten entfremdeten Teenager, welche möglicherweise als Einzeltäter sich von der Gesellschaft nicht mehr verstanden fühlen, wird der Verfassungsschutz es noch schwerer haben als heute.

Ein wesentlicher Schritt zur Terrorprävention wäre, den Posten der Frauenministerin aufzulassen und eine vorbildhafte Familienpolitik für unsere Trennungskinder von Vater und Mutter zu gestalten.

Deshalb ist es wichtig, das unsere Kinder auch nach Trennung oder Scheidung den Kontakt und die Vorbildfunktion von Vater und Mutter erhalten bleibt.

Die 10 Mill. Euro Steuergelder sollte man einsparen oder dem Familienministerium zuordnen.

Die Zukunft von Österreich sind „normale“ Kinder, sie brauchen als Vorbild beide Eltern.
Eine feministische Frauenpolitik, welche die Entfremdung fördert ist hier komplett fehl am Platz, deshalb verzichten Sie bitte komplett auf die Förderung mit 10 Millionen und die künftige Frauenministerin.

BITTE machen Sie eine vernünftige präventive Politik, für unsere Kinder, Mütter und auch Väter.
Danke

Admin Familie & Familienrecht, am 7.März 2017, 18h39

Tags: Pamela Rendi-Wagner – Frauentag

Presseaussendung – Frauentag aus alternativer Sicht

Die Befreiung der Frau

Die jeweils durch den Zeitgeist geprägte Sicht auf die Vergangenheit dominiert die aktuelle gesellschaftliche und politische Lage. Daher ist eine möglichst objektive Sicht auf unsere Geschichte und eine gute, kontroverse Diskussion über frühere Zeiten wichtig.

Besonders zum Internationalen Frauentag verbreiten die Frauenpolitik und der Feminismus eine Sicht der Vergangenheit, nach der Frauen über Jahrtausende unterdrückt worden seien.
„Diese Sicht stimmt,“ lässt Hannes Hausbichler, Bundesvorsitzender der Männerpartei, aufhorchen, und setzt ebenso überraschend nach: „jedoch nur zur Hälfte!“ Er setzt fort:

Feministische Geschichtsbetrachtung zeichnet ein Bild, in welchem alle Frauen von allen Männern böswillig unterdrückt worden seien. Die Freund-Feind-Grenze zwischen Männern und Frauen jedoch ist falsch, die Konsequenzen aus diesem Schwarz-Weiß-Denken führen zu den heutigen Ungerechtigkeiten. Die Männerpartei stellt eine korrigierte Betrachtung zur Geschichte von unterdrückten Frauen zur Diskussion:

Nicht Männer haben Frauen unterdrückt, sondern die Oberschicht hat auf Kosten der Unterschicht privilegiert gelebt. Eine Frau aus der Oberschicht war niemals unterdrückt, im Gegenteil hatte sie für den Haushalt Bedienstete und führte oft genug das Kommando zu Hause. Ein Mann aus der Unterschicht hatte dasselbe Los zu tragen wie Frauen der Unterschicht, ja vielfach noch schlimmer: Exakt vor 100 Jahren sind Männer der Unter- und Mittelschicht zuerst mit Kriegshetze manipuliert und schließlich zu Millionen verheizt worden, während sich der Adel in der Generalität mit Orden schmückte.

Der Feminismus vergleicht geschichtlich stets die Männer der Oberschicht mit den Frauen der Unterschicht und verzerrt damit die Realität massiv: Männer der Unterschicht konnten ebenso wenig studieren wie Frauen. Durch das Zensuswahlrecht waren sie vom Stimmrecht ausgeschlossen, ebenso wie ihre Frauen. Als Arbeiter oder Bauern waren sie verpflichtet, in heute unvorstellbar harter Arbeit für ihre Familien Geld zu verdienen. Dies soll die Lage der Frauen damals nicht schmälern, doch endlich einmal aufzeigen: Privilegiert war die breite Masse der Männer bei weitem nicht! Auf die paar Männer ganz oben, welche Privilegien genossen, kamen genauso viele hochwohlgeborene Frauen.

– Der Feminismus heftet Errungenschaften auf seine Fahnen, welche in Wirklichkeit völlig ohne Zwang von Männern etabliert wurden: Das Wahlrecht für Frauen wurde sofort bei der Errichtung der Republik eingerichtet, und zwar nicht auf Druck von Frauen. Direkt nach dem Krieg war die Sufragettenbewegung nämlich völlig verschwunden oder kleinlaut. Das Land befand sich in Schockstarre, nach all den Grauen des ersten Weltkriegs. Kein Mensch in Österreich hätte angesichts der geschunden Männergeneration auch nur die Idee gehabt, zu behaupten, Frauen wären benachteiligt. In dieser Umgebung hatten die überlebenden Männer aus allen Schichten endlich die Chance, eine neue Republik aufzubauen. Ihr erster Schritt dazu war es, völlig aus freien Stücken das Wahlrecht für Männer und Frauen zu schaffen, im nächsten Schritt jedoch, die Wehrpflicht doch wieder nur für Männer vorzusehen und das frühere Pensionsantrittsalter von Frauen zu bestätigen.

Die Emanzipation der Frauen war eine Errungenschaft, welche die Männer Österreichs aus Idealismus und Gerechtigkeitsgefühl geschaffen haben, vom ersten Moment an, als sie endlich selbst eine Republik gestalten konnten und somit zum ersten mal selbst gerade emanzipiert waren. Die Darstellung, der Feminismus habe die Frauen befreit, stimmt einfach nicht, auch nicht in der weiteren Folge der Geschichte.

Die frühen Feministinnen, die Sufragetten, spielten vielfach eine zweifelhafte Rolle. Im aktuellen Film „Sufragette“ bejubelt sich gerade der Feminismus selbst, seine Heldin ist jedoch ausgerechnet die Britin Emmeline Pankhurst. Nicht nur in den Attentaten von damals zeigte diese Frau eine fragwürdige Haltung, mehr noch verspielte sie ihre Glaubwürdigkeit durch ihre Rolle im ersten Weltkrieg: Sie und ihre Töchter betrieben Kriegshetze auf schmutzigste Weise: Unter dem „Orden der Weißen Feder“ eines Generals verteilten sie öffentlich das Symbol der Feigheit an Männer, welche sich noch nicht im Krieg befanden. Durch diese Androhung des „sozialen Todes“, welcher Feigheit damals für Männer bedeutete, hatten diese Sufragetten massenweise Männer zum freiwilligen Eintritt in den Kriegsdienst genötigt. An Emmeline Pankhursts Händen klebt sehr viel Blut. Eine „Heldin“ für Frauen sollte anders aussehen als jemand, der selbst vom Krieg, als Frau, verschont ist, gleichzeitig sich sogar noch benachteiligt fühlt und die unglaubliche Frechheit besitzt, Männer als Feiglinge darzustellen, wenn diese nicht mit Jubel für sie in die Schlacht ziehen. Mehr noch stellt sich durch ihr Handeln die Frage, was diese Frau dazu getrieben hat, massenweise Männer in den Krieg zu hetzen. Wie krankhaft muss diese Frau Männer gehasst haben?

Am Beispiel der „weißen Feder“ zeigt sich ein Bündnis, welches Männern seit Langem schwere Nachteile beschert: Männer der Oberschicht und Radikalfeministen sind ein infernales Duo! Die Männer, welche heute in den Regierungsbänken sitzen, kooperieren auf dieselbe Weise mit Radikalfeministen wie vor hundert Jahren und leben auf Kosten der Männer gut. Vernünftige Frauen und Männer bleiben auf der Strecke.

Die Männerpartei fordert:

politische, mediale und vor allem in der Bildung ideologiefreie und neutrale Aufklärung über die tatsächlichen Verhältnisse der Männer und Frauen in der Geschichte. Erzählen wir nicht nur von Männerbiografien von Napoleon oder Bismarck, sondern über die Lebenslage ihrer Leute, die Mühen, sich und ihre Familien zu ernähren und über die Anreize sowie den Druck, welcher viele von ihnen zu Kanonenfutter werden ließ.

unverklärtes, realistisches Bild von den Radikalen unter den Sufragetten und Feministen, von Emmeline Pankhursts Kriegshetze über Valerie Solanas „SCUM Manifest der Gesellschaft zur Vernichtung der Männer“ bis zu Alice Schwarzers öffentlicher Aufforderung zur Genitalverstümmelung der Männer.

Realistisches Geschichtsbild über die Befreiung, welche keine Befreiung allein der Frauen, sondern eine Befreiung der Unterschicht gewesen ist, mit dem großen Fehler, Männer die Pflichten der alten Regimes weiter aufzubürden.

Hinweise:
Der Orden der weißen Feder, Emmeline Pankhurst als Kriegshetzerin:
https://de.wikipedia.org/wiki/Order_of_the_White_Feather

Kontakt:

Zentrale:
+43/664/100 33 01
internet@maennerpartei.at

Bundesvorsitzender:
Hannes Hausbichler
hannes.hausbichler@maennerpartei.at
Tel.: +43/664/78 67 456

2016-03-04
http://us1.campaign-archive2.com/?u=fc3c50ff9d416d2fb747b6901&id=deb81552b5&e=6437601fd0
Tags: Familienrecht – Powerfrauen – 

Weltfrauentag 8.März – MÄNNER IN TEILZEIT

8. März ist der internationaler Weltfrauentag 

Weltfrauentag

MÄNNER IN TEILZEIT

Frauenquote geht nicht ohne Väter

Man wird nicht richtig ernst genommen, kriegt weniger Geld und unwichtigere Projekte: Mütter kennen das nur allzu gut. Doch wo bleiben die Väter? Mit der Teilzeit machen sie die gleichen Erfahrungen wie die Frauen.
Frauentag

BerlinNeulich bei einer Unternehmensberatung. Der Name tut nichts zur Sache. Es war eine der großen vier, aber die Szene könnte überall stattgefunden haben. Ein Kollege von Sonja Niemann war gerade zum Partner ernannt worden, er gab eine kleine Party. Irgendwann, es war nach 18 Uhr, trat einer der Senior Manager an ihn heran. Er würde jetzt gern gehen, sagte der junge Mann leise, seine Frau sei den ganzen Tag allein gewesen mit dem Baby. Als der Senior Manager weg war, wandte sich der Partner Beifall suchend an Niemann: „Der wollte zwei Monate Elternzeit haben! Ich hab ihm einen gegeben.“ Er lachte laut.

Niemann lachte nicht. Sie leerte ihr Sektglas und dachte an ihre Tochter, die krank im Bett lag, und an ihren Mann, der bei dem Kind war. Sie blickte sich um und sah wenig Frauen, und viele Männer, die scheinbar keine Eile hatten, nach Hause zu kommen – oder sich vielleicht auch bloß nicht trauten, das zu sagen.

Wenn in Deutschland über Frauen in Führungspositionen diskutiert wird, kommt das Wort Mann selten vor. Wir reden über die Frauenquote, die Anerkennung von Teilzeit-Müttern und die Bezahlung von Erzieherinnen. Das ist alles richtig und wichtig. Aber genutzt hat es nicht viel. Vielleicht sollten wir mal über die Väter sprechen.

Seit die Regierung das Elterngeld eingeführt hat, bleiben immer mehr Männer nach der Geburt eines Kindes zu Hause. 2008 war erst jeder fünfte Vater eines Jahrgangs ein Elterngeldbezieher, 2013 war es fast jeder dritte. Doch die meisten kehren schnell in ihren Job zurück. Die Frauen beziehen länger Elterngeld: So gingen im ersten Quartal 2015 insgesamt 88 Prozent aller Leistungsbezüge an Mütter und nur zwölf Prozent an Väter.

„Such Dir einen Mann, der den Abwasch macht“, rät Facebook-Chefin Sheryl Sandberg den Frauen in ihrem Karriereratgeber „Lean in.“ Aber Chefärztinnen heiraten keine Pfleger, und Managerinnen keine Grundschullehrer, von denen es ohnehin nur sehr wenige gibt. Und so konkurrieren die berufstätigen Mütter im Büro mit Vätern, deren Frauen die eigene Karriere vernachlässigen, während sie selbst weiter 150 Prozent arbeiten.

Und das nicht nur, weil ihnen die Kinder zu Hause auf die Nerven gehen. Dem Väterbarometer zufolge, eine Umfrage des Familienministeriums in Zusammenarbeit mit Unternehmen, wünscht sich die Hälfte der Väter kürzere oder flexiblere Arbeitszeiten. Theoretisch bieten vier von fünf Arbeitgebern das auch an. In der Praxis aber machen die Männer jetzt die gleichen Erfahrungen mit der Teilzeit wie vor ihnen die Frauen: Man wird nicht so richtig ernst genommen, kriegt weniger Geld und unwichtigere Projekte. Das Kind wird zum Karrierekiller. Mütter kennen das nur allzu gut.

SPÖ „Muttertag ist überholt und konservativ – Den Tag des Apfels finde ich auch nicht sehr beachtenswert“

SPÖ


SPÖ Frauenministerin

Heinisch-Hosek: „Männer dürfen nicht Ernährer sein“

Den Muttertag findet Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek „überholt und konservativ“, den Rabenmuttertag toll. Mit der „Presse am Sonntag“ sprach sie über Werte und gemeinsame Obsorge.

 

Ist der Muttertag für die Frauenministerin ein Feiertag oder ein zwiespältiger Anlass?
Echte Feministinnen lehnen ihn doch ab.

Gabriele Heinisch-Hosek: Deswegen begehen die sozialdemokratischen Frauen den Rabenmuttertag, um aufzuzeigen, dass Frauen, die die Erziehung ihrer Kinder und einen Beruf unter einen Hut bringen müssen, leider noch immer als Rabenmütter abgestempelt werden. Das sind sie aber nicht, das ist eine Mehrfachbelastung. Und in diesem Jahr gedenken wir der Müttersterblichkeit weltweit, also der häufigen Todesfälle vor und nach der Geburt. Das tun wir, um einen Gegenpol zum Muttertag zu schaffen, der überholt und konservativ ist.


Warum ist der Muttertag denn überholt?

Was sagt denn ein Muttertag oder ein Vatertag aus? Überhaupt nichts.
Es mag bestimmte Tage geben, die mehr bedeuten, wie etwa den Frauentag – aber der Muttertag? Wenn eine Frau ein Kind bekommt, braucht sie mehr als nur einen solchen Ehrentag. Das reicht nicht.

 

Aber bei einer Frau reicht es für einen Frauentag durch ihre Geburt als Frau? Oder beim Wasser, siehe Tag des Wassers?

Das sind keine Ehrentage, sondern wir gedenken der Bedeutung oder der Stellung der Frau. Den Tag des Apfels finde ich auch nicht sehr beachtenswert.

 

Wenn eine Frau sich heute über ihre Rolle als Mutter definiert und nicht in einem Beruf arbeitet, hat sie heute mehr Erklärungsbedarf als eine berufstätige Frau ohne Kinder, oder?

Die Frage ist, ob es sich eine Frau leisten kann, zu Hause zu bleiben. Wenn die Kinder klein sind, bieten wir durch die verschiedenen Karenzgeld-Lösungen allen Frauen die Möglichkeit, zu Hause zu bleiben. Aber unser Ziel ist es, dass Frauen möglichst schnell wieder in den Beruf kommen. Ebenso wichtig ist die Frage, wie die Erzeuger der Kinder, die Väter, ihren Anteil an der Arbeit mit den Kindern übernehmen.

 

Verzeihen Sie, aber wir hören da schon heraus, dass es für Sie zu wenig ist, „nur“ Mutter zu sein, oder?

Es gibt kaum mehr Mütter, die vor der Geburt ihres Kindes keinen Beruf erlernt haben. Danach als Mutter zu Hause zu sein, birgt Gefahren, vor allem die, nicht mehr den Wiedereinstieg zu schaffen. Es geht auch darum, sich zu verwirklichen. Und dann ist auch die Absicherung im Alter wegen fehlender Pensionszeiten nicht gegeben.

Um es umzudrehen: Bliebe ein Mann ausschließlich als Hausmann bei den Kinder zu Hause, würden Sie das begrüßen?

Das sind seltene Ausnahmen, bei Männern würden das alle cool finden. Frauen haben das immer schon gemacht. Ich würde es auch bei einem Mann nur auf Zeit begrüßen. Wir können das Daheimbleiben nicht unterstützen. Das können wir uns nicht leisten.

 

Sie hätten gern eine stärkere Rolle der Väter in der Erziehung. Aber wenn es um mehr Väterrechte geht, dann sperren Sie sich dagegen. Das ist bei der gemeinsame Obsorge so.

Das stimmt so nicht. Wir können bei den zehn Prozent der strittigen Scheidungsfälle nicht als Staat Harmonie verordnen und automatisch eine gemeinsame Obsorge anordnen. Das geht nicht. Wenn schon die Trennung nicht funktioniert, wie soll das dann bei der gemeinsamen Obsorge gehen?

 

Hatten Sie schon einen Termin mit der neuen Justizministerin Beatrix Karl zu dem Thema?

Nein, es gab zwar Kontakt. Kollegin Karl hat dabei einen Termin angekündigt, bei dem wir unsere Berührungspunkte, die wir schon haben, klären werden.

Warum sind manche Juristen bei der gemeinsamen Obsorge nicht Ihrer Meinung?

Weil sie vielleicht die reale Situation streitender Erwachsener nicht immer richtig einschätzen. Oder sogar aus eigener Betroffenheit glauben, dass, wenn man mehr Rechte hat, die Welt in Ordnung wäre. Das stimmt aber nicht, der Streit wird nur verlagert. Das hat man in Deutschland gesehen: Es gibt zwar weniger Obsorgestreitigkeiten, aber die Besuchsrechtsstreitigkeiten sind um ein Drittel gestiegen.

 

Aber sehen Sie es auch so, dass Väter zum Teil nicht gerecht behandelt werden?

Sicher. Ledige Väter durften in Österreich bisher nicht einseitig gemeinsame Obsorge beantragen, hier brauchen wir auch nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte eine neue Lösung. Dem einseitigen Antragsrecht lediger Väter kann ich sehr wohl nahetreten. Aber erst, wenn eine Zeit nach der Geburt vergangen ist, in der der Vater eine Bindung zum Kind aufgebaut hat. So, wie es im Entwurf der Ex-Justizministerin steht, dass sofort nach der Geburt die gemeinsame Obsorge greift, würde ich es nicht empfehlen. Wobei man sie ohnehin schon bei der Geburt beantragen kann, sofern beide einverstanden sind.

 

Man könnte aber auch sagen: Man weiß auch bei der Mutter nicht . . .

Es gibt gute Mütter und schlechte Mütter, gute Väter und schlechte Väter, keine Frage. Das österreichische Recht hält aber fest, dass bei der Pflege und Erziehung die Mutter, die das Kind ja geboren hat, geeignet ist, mit dem Kind zu leben, während das bei den Vätern nicht immer der Fall ist. Die wollen manchmal nicht. Es ist auch ein bisschen komisch, wenn unmittelbar nach der Geburt der zweite Teil sagt: Ich will einseitig gemeinsame Obsorge beantragen. Da könnte man schon denken, dass etwas nicht stimmt.

 

Wie tun Sie sich mit einem neuen ÖVP-Chef und ÖVP-Team, deren Familienbild nach eigenen Aussagen christlicher, konservativer, traditioneller ist als das bisherige?

Genau das ist auszuloten. Denn ich betrachte weiter den Wirtschafts- und Familienminister als meinen Spiegel. Mit ihm werde ich bald einen Termin ausmachen, weil es mich sehr drängt, über die Anstoßfinanzierung zur Kinderbetreuung weiterzuverhandeln. Wer Familienpolitik macht, müssen die ÖVP-Politiker untereinander klären. Modern und gut soll sie sein, Rückschritte werden wir nicht zulassen.

 

Dann wird sich Spindelegger mit seiner proklamierten Rückbesinnung auf die traditionellen Werte der ÖVP aber schwertun.

Ich habe nichts gegen Werte, auch nicht gegen traditionelle, solange sie nicht bedeuten, dass eine erreichte Situation wieder zurückgenommen wird. Frauen dürfen nicht zurück an den Herd geschickt werden, während Männer als Hauptverantwortliche und -ernährer das Geld nach Hause bringen. Wie kämen auch die Männer dazu?

 

Bezüglich neue ÖVP-Partner: Können Sie sich mit Maria Fekter als Finanzministerin vorstellen, die eine Besoldungsreform für den öffentlichen Dienst doch anzugehen?

Wir verhandeln gerade ein neues Dienstrecht für die Lehrerinnen und Lehrer. Das ist ein großer erster Schritt, der ein Drittel aller öffentlich Bediensteten betrifft. Natürlich wünsche ich mir für alle, dass die Jüngeren, die in den Job einsteigen, mehr verdienen, während die Gehaltskurve abflacht. Im letzten Budget waren keine Mittel für die Besoldungsreform vorhanden, weil sie so viel kosten würde: 200 bis 300 Millionen Euro für alle Berufsgruppen. Die Frage bei der neuen Ministerin, ob wir das nicht doch angehen, würde sich allemal lohnen. Und die werde ich ihr auch stellen. In sieben bis zehn Jahren würden sich die Kosten einer Besoldungsreform neutralisieren.
(„Die Presse“, Print-Ausgabe, 08052011)
http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/660220/HeinischHosek_Maenner-durfen-nicht-Ernaehrer-sein

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