Vaterlose Gesellschaft – Zahlpapa – Besuchsväter – ohne Wechselmodell – Doppelresidenz
Das Wechselmodell, welche eine gleichmäßige Betreuung zwischen Vater und Mutter regeln würde ist leider im deutschen Familienrecht noch immer nicht vorhanden.
In vielen Ländern ist diese 50/50 Betreuung von Trennungskinder bei Scheidung Usus. Beim Umgangsrecht ist es in Ländern wie Schweden, Belgien oder Australien längst üblich, dass sich beide Elternteile im sogenannten Wechselmodell (50/50 Betreuung) um ihre Kinder kümmern.
Deutschland und Österreich hinkt hinterher.
Erst im Januar wurde Deutschland vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte deshalb verurteilt: Das Umgangsrecht sei zu lasch, die Gesetze lückenhaft.
In Österreich bezeichnet man diesen wöchentlichen Wechsel der Obsorge als Doppelresidenzmodell.
Die österreichische Partei NEOS hat diese wichtige Familienreform Ende 2014 im Parlament eingebracht.
Die österreichische Regierung, der ÖVP und SPÖ sträuben sich, dieses wichtige Gesetz, für unsere Kinder nach Trennung oder Scheidung, im Justizausschuss umzusetzen.

Zitat:
Nach der Scheidung vor etwa zwei Jahren zog Peter R. in die Reihenhaussiedlung in der Kießlingerstraße in Trudering.
Wöchentlich wechselten sich die Eltern bei der Betreuung der Kinder ab. Scheinbar eine gute Lösung für alle.
Erst kürzlich traf das Familiengericht eine Entscheidung, wann und wie lange die Mädchen bei der Mutter leben und wie viel Zeit sie bei ihrem Vater verbringen dürfen. Möglicherweise drehte Peter R. deshalb durch.
Zitat:
Auslöser für die furchtbare Tat dürfte wohl ein neues Urteil des Familiengerichts gewesen sein, das dem 50-Jährigen offenbar nicht gefallen hatte.
Der liebevolle Vater hat immer nur von seinen Töchtern Lilli (9) Anna (11) geschwärmt und liebte sie über alles. Der Vater wollte seinen beiden Töchter auch eine Privatschule bezahlen. Lt. neuem Urteil sollten die Kinder öfter und länger bei ihrer Mutter wohnen.
Hätte der erweiterte Suizid des Vater (50) in Trudering mit einer gesetzlichen Verankerung des Wechselmodell verhindert werden können ?
Familienrechtexperten sprechen davon, dass die Angst einer möglichen Eltern-Kind-Entfremdung durch einen gesetzlichen teilweisen Sorgerechtsverlust immer wieder bei Väter und auch Mütter in Österreich und Deutschland zum Suizid führt.
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Schuld am Tod des Vaters und der beiden Mädchen ist der Vater und sonst nichts und niemand. Er hat seine Töchter auch nicht geliebt, sondern so sehr gehasst, dass er sie getötet hat, und zwar auf eine ziemlich grausame Art.
Der Begriff „erweiterter Suizid“ wurde übrigens schon vor einigen Jahren völlig zu Recht zum Unwort des Jahres gekürt.
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Ich möchte dich mal sehen, wenn man zu dir sagt, du darfst deine Kinder nur noch jedes zweite Wochenende sehen.
Schuld daran sind beide Elternteile, die sich bis auf’s Blut einen Sorgerechtsstreit geliefert habe. 5 Jahre ist ein unglaublich lange Zeit. Und da das Gericht NATÜRLICH zu Gunsten der Mutter entscheidet, wusste der Vater sich nicht mehr anders zu helfen. Ich wil es nicht gut reden, was der Vater getan hat, aber alle Eltern sollten mal darüber nachdenken, was sie dem Ex-Partner und auch den Kindern antun. Am besten, man lässt den Staat völlig außen vor und guckt, dass man das so geregelt bekommt.
Und ja, ich bin eine Mutter. Ich lebe mit dem Vater meines Kindes zusammen. Sollte es mal nicht mehr so sein, hoffe ich, dass wir beide uns vernünftig um unser Kind kümmern können, so wie er es braucht und auch möchte.
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Wenn man zu mir sagt, ich darf meine Kinder nur jedes zweite Wochenende sehen, wäre das mit Sicherheit kein Grund für mich, meine Kinder zu töten. Und ich sehe es als Gutheißen eines Mordes an, wenn mit solchen „Argumenten“ für Verständnis geworben wird.
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Ganz so einfach ist die Sache leider nicht. Nicht nur das Umfeld sondern auch die Gesellschaft und die Gesetze in einem Staat prägen den Menschen.
Wobei ich hier ausdrücklich betonen möchte, dass es auch – sehr gute Richter/innen gibt -, jedoch sind diese im Familienrecht eher die Minderheit.
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https://familiefamilienrecht.wordpress.com/category/doppelresidenz-wechselmodell-alternierenden-obhut/
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Dagmar du weisst natürlich wie der Vater gefühlt hat. Unglaublich was sich manche anmaßen!
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Das ist mir eigentlich wurscht, was er gefühlt hat. Er hat die Kinder umgebracht. Sie sind jetzt tot. Sie wollten leben. Der Vater hat sie ermordet. Punkt. Irgendwelche Gefühle können niemals einen Mord an einem Kind entschuldigen.
Und:
Wie haben sich die Kinder gefühlt, als sie erstickt wurden?
Wie hat sich der Täter gefühlt, als sich die Kinder gewehrt haben, weil sie leben wollten?
Ich glaub, diese Fragen wär ein bissl interessanter.
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Ich finde es auch ziemlich furchtbar, die Verantwortung vom Täter abzulenken. Ein Mord, dazu am eigenen Kind, mit einem richterlichen Beschluss zu rechtfertigen, ist krank und höchst fragwürdig.
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Kinder brauchen beide Eltern und keine Gender-Justiz welche Suizide fördert.
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Ein Vater, der so etwas macht, ist krank. Er wäre auch im Wechselmodell den Kindern kein guter Vater gewesen. Kinder erleiden psychischen Schaden, wenn sie für das Glück ihrer Eltern verantwortlich sind. Wenn sie das Gefühl haben, ein Elternteil kann ohne sie nicht leben und bringt sich um, wenn sie nicht für das Elternteil da sind und nicht die Hälfte der Zeit bei ihm leben. Wenn Kinder derartig für das Wohl der Eltern verantwortlich gemacht werden, können sie nicht lernen, sich selbst zu spüren, eigene Bedürfnisse zu entwickeln, diese auch zu äußern und sich zu entfalten. Einige Kinder haben irgendwann von sich aus die Nase voll vom Wechseln – eine ganz natürliche und normale Reaktion, die man jedem Erwachsenen nach jahrelanger berufsbedingter Pendelei zugestehen würde. Den Kindern wird so ein Empfinden von einigen Väterrechtlern nicht zugestanden – der Papa könnte sich ja umbringen vor lauter Kummer, wenn es so ungerecht zugeht … Ich finde es einfach nur abartig, einen Mord mit der Ungerechtigkeit gegenüber Vätern zu entschuldigen.
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Krank ist das System! Ich finde es krass wie manche hier urteilen ohne je selbst in so einer Situation gewesen zu sein. Das ist eine extreme unmenschliche Belastung!
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Oh Gott, wie kann man nur seine eigenen Kinder töten? Wie kann ein Vater nur so grausam sein? – Offensichtlich hätten die Richter den Umgang für diesen Vater komplett ausschließen müssen.
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Dann würden sie noch leben. Und weil viele sagen, das hätte man nicht voraussehen können: Doch, das kann man. Von solchen Morden gibt es Vorstufen, die ebenfalls sehr schädlich sind, und die man ganz klar erkennen kann.
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