Weltfrauentag 8.März – MÄNNER IN TEILZEIT

8. März ist der internationaler Weltfrauentag 

Weltfrauentag

MÄNNER IN TEILZEIT

Frauenquote geht nicht ohne Väter

Man wird nicht richtig ernst genommen, kriegt weniger Geld und unwichtigere Projekte: Mütter kennen das nur allzu gut. Doch wo bleiben die Väter? Mit der Teilzeit machen sie die gleichen Erfahrungen wie die Frauen.
Frauentag

BerlinNeulich bei einer Unternehmensberatung. Der Name tut nichts zur Sache. Es war eine der großen vier, aber die Szene könnte überall stattgefunden haben. Ein Kollege von Sonja Niemann war gerade zum Partner ernannt worden, er gab eine kleine Party. Irgendwann, es war nach 18 Uhr, trat einer der Senior Manager an ihn heran. Er würde jetzt gern gehen, sagte der junge Mann leise, seine Frau sei den ganzen Tag allein gewesen mit dem Baby. Als der Senior Manager weg war, wandte sich der Partner Beifall suchend an Niemann: „Der wollte zwei Monate Elternzeit haben! Ich hab ihm einen gegeben.“ Er lachte laut.

Niemann lachte nicht. Sie leerte ihr Sektglas und dachte an ihre Tochter, die krank im Bett lag, und an ihren Mann, der bei dem Kind war. Sie blickte sich um und sah wenig Frauen, und viele Männer, die scheinbar keine Eile hatten, nach Hause zu kommen – oder sich vielleicht auch bloß nicht trauten, das zu sagen.

Wenn in Deutschland über Frauen in Führungspositionen diskutiert wird, kommt das Wort Mann selten vor. Wir reden über die Frauenquote, die Anerkennung von Teilzeit-Müttern und die Bezahlung von Erzieherinnen. Das ist alles richtig und wichtig. Aber genutzt hat es nicht viel. Vielleicht sollten wir mal über die Väter sprechen.

Seit die Regierung das Elterngeld eingeführt hat, bleiben immer mehr Männer nach der Geburt eines Kindes zu Hause. 2008 war erst jeder fünfte Vater eines Jahrgangs ein Elterngeldbezieher, 2013 war es fast jeder dritte. Doch die meisten kehren schnell in ihren Job zurück. Die Frauen beziehen länger Elterngeld: So gingen im ersten Quartal 2015 insgesamt 88 Prozent aller Leistungsbezüge an Mütter und nur zwölf Prozent an Väter.

„Such Dir einen Mann, der den Abwasch macht“, rät Facebook-Chefin Sheryl Sandberg den Frauen in ihrem Karriereratgeber „Lean in.“ Aber Chefärztinnen heiraten keine Pfleger, und Managerinnen keine Grundschullehrer, von denen es ohnehin nur sehr wenige gibt. Und so konkurrieren die berufstätigen Mütter im Büro mit Vätern, deren Frauen die eigene Karriere vernachlässigen, während sie selbst weiter 150 Prozent arbeiten.

Und das nicht nur, weil ihnen die Kinder zu Hause auf die Nerven gehen. Dem Väterbarometer zufolge, eine Umfrage des Familienministeriums in Zusammenarbeit mit Unternehmen, wünscht sich die Hälfte der Väter kürzere oder flexiblere Arbeitszeiten. Theoretisch bieten vier von fünf Arbeitgebern das auch an. In der Praxis aber machen die Männer jetzt die gleichen Erfahrungen mit der Teilzeit wie vor ihnen die Frauen: Man wird nicht so richtig ernst genommen, kriegt weniger Geld und unwichtigere Projekte. Das Kind wird zum Karrierekiller. Mütter kennen das nur allzu gut.

Männerpartei zum Weltfrauentag die „Angleichung des Rentenalters in der Pension . . .“

Presseaussendung
2015-03-05
Medienkampagnen zum Frauentag: Zerrbilder und unterschwellige Vorwürfe gegen Männer
Kurzfassung: Die Männerpartei sieht im Vorfeld des Weltfrauentags Stimmungsmache durch falsche Bilder von der Realität. Auf diese Weise soll Frauen weiter eingeredet werden, dass sie von einer scheinbar böswilligen Männerwelt unterdrückt würden. Somit will die Frauenpolitik sich selbst rechtfertigen. Die Hauptargumente, die Lohnlücke sowie Gewalt gegen Frauen, werden jedoch durch die Argumentation der Männerpartei grundlegend korrigiert.

Die Männerpartei fordert gerade zum Weltfrauentag die Angleichung des Rentenalters und das Ende der Zwangsversorgerrolle für Männer. Damit wird auch die Lohnlücke geschlossen. Weiters fordert sie eine faire Erfassung von Gewalt, die Aufnahme der Erlebnisse und Sichtweisen von Männern sowie die Erfassung von Beziehungsgewalt mittels Gatekeeping, Kontaktverweigerung und –erschwernis, Elternentfremdung und Vaterschaftsbetrug sowie Falschbeschuldigungen in die Gewaltstudien, womit das Vorurteil von Männern als „Täter“ künftig grundlegend in Frage gestellt wird

.Volltext:
Am 8. März ist Weltfrauentag. „Alle Jahre wieder nutzt der stetig wachsende Apparat, welcher hinter Österreichs Frauenpolitik steckt, die Zeit für großflächige Werbung in eigener Sache.“, stellt Hannes Hausbichler, der Bundesvorsitzende der Männerpartei, fest. „Welche gesellschaftlichen Schäden dabei angerichtet werden, indem falsche und verfälschte Fakten verbreitet werden, scheint den Seilschaften feministischer Frauenpolitik egal zu sein. Umso wichtiger ist die Männerpartei, die als Einzige in Österreichs Politiklandschaft einen Beitrag zur Meinungsvielfalt leistet, wenn sie zum einsilbigen Chor der gleichlautenden Stimmen zur Frauenpolitik die dringend nötigen alternativen Sichtweisen bietet.“, zählt Hausbichler Kritik an der Stimmungsmache zum Frauentag auf:

– Die „Lohnlücke“ ist heute das Haupt-Totschlagargument der Frauenpolitik. Mit ihr will sie stets beweisen, dass Österreichs Männer „ausgleichende Ungerechtigkeit“ und die feministischen Seilschaften Bevorzugung als Revanche verdienten. Früher schwirrten stets unkoordinierte Zahlen durch den Raum, heuer erstmals haben sich alle Seilschafterinnen der Parteien und Vereine auf eine Zahl geeinigt, nämlich eine willkürliche Interpretation, die sie aus den Daten der „Statistik Austria“ ziehen: 23,4% sollen Frauen heuer für dieselbe Arbeit weniger verdienen wie ein Mann, unterstellt die Frauenpolitik der „bösen Männerwelt“ ebenso wie der Wirtschaft.
Doch die Realität wird ignoriert:
Einerseits fallen für Frauen die bestverdienenden Jahre zwischen 60 und 65 Jahre weg, weil sie den Vorteil genießen, früher in Rente gehen zu dürfen. Die Frauenpolitik verdreht wissentlich eine Bevorzugung zur Benachteiligung, um ihre Pfründe zu rechtfertigen.
Andererseits ist es offensichtlich, dass die meisten Männer ihre gesamte Berufslaufbahn von Anfang an darauf ausrichten, einen Verdienst zu erwerben, von dem Frauen und Kinder leben können. Diese Männer streben einen höheren Verdienst durch besonders viele Überstunden, Weiterbildung und oftmals schwere Arbeiten an, obwohl sie das Geld gar nicht für sich selbst verdienen wollen, sondern für ihre Familien. Die Frauenpolitik wirft zum Weltfrauentag diesen Männern deren eigene Selbstlosigkeit vor – ein denkbar schlechtes Zeichen an die Männer, noch dazu im Namen aller Frauen Österreichs ausgesprochen, welche diese Frauenpolitik niemals wollten.

– Das zweite Standbein einer in Rechtfertigungsnöten befindlichen Frauenpolitik ist der stets präsente Gewaltvorwurf an alle Männer Österreichs. Über eine völlig unseriöse EU-Studie wird behauptet, jede dritte Frau sei Gewaltopfer, somit jeder dritte Mann Österreichs ein Schläger. Die Frauenpolitik weiß jedoch genau: Die „Studie“ war nichts Anderes als eine Umfrage! Befragt wurde nur und alleine die Sichtweise von Frauen, und wenn sich eine Frau ein einziges mal „geschubst und gestoßen“ gefühlt hat, wurde sie eifrig als Gewaltopfer in die Statistik genommen. Doch was, wenn sie selbst vorher den Mann geschlagen und er sie nur weggeschubst hat? Danach wurden die Frauen nicht einmal befragt, von den Männern ganz zu schweigen! Dann wird so aus einer Aggressorin flugs statistisch ein „Gewaltopfer“ und die Frauenpolitik hat wieder „bewiesen“, wie unersetzlich wichtig sie zum Schutz der Frauen vor Österreichs Männern sei. Die Denkweise der Wegweisung, Belästigung oder zunehmend bei Strafdelikten findet in der Studie ihr Fortsetzung: Auch wenn eine Frau eigentlich Täterin sein könnte, dem Mann wird von vorneherein nicht geglaubt und er aufgrund der bloßen Aussage der Frau bestraft. Zum Weltfrauentag werden Österreichs Männer pauschal kriminalisiert.

„Die gesellschaftlichen Schäden, welche alljährlich besonders zum Weltfrauentag angerichtet werden, sind enorm: Nur zum Nutzen der feministischen Seilschaften Österreichs wird Frauen ein Opferbewusstsein eingeredet, Männer sollen aus Schuldgefühlen heraus ihre Benachteiligungen in Familienrecht, Wehrpflicht, Rentenalter und durch immer mehr Quoten akzeptieren. Damit steuern wir auf ein auswegloses Gegeneinander zu, welches kommende Generationen zu bewältigen haben, wohlgemerkt nachdem die Frauenpolitik ihre Vorteile reichlich für sich ausgeweidet hat.
Daher, gerade zum Weltfrauentag, für eine gemeinsame Zukunft mit gleichen Rechten und Pflichten, mit ausgewogenem Verantwortungsgefühl jedes Einzelnen für sich selbst und unsere Gemeinschaft, fordert die Männerpartei:

Forderungen:
– Sofortige Anpassung des Pensionsantrittsalters von Frauen und Männer. Zum Weltfrauentag argumentiert die Männerpartei nicht nur mit der Gerechtigkeit gegenüber Österreichs Männern, sondern auch mit der Verringerung der Lohnlücke durch das höhere Frauenpensionsalter.
– Die Abschaffung der Zwangsversorgerrolle für Männer durch Ehegattenunterhalt, aber auch durch Kindesunterhalt trotz Willens zur Selbstversorgung der Kinder, im selben Sinne neben der Gerechtigkeit für Männer auch zur Verringerung der Lohnlücke, weil sich Männer dann auf geringerverdienende und Teilzeitjobs einlassen können und Frauen motiviert sind, sich genauso auf finanzielle Eigenversorgung auszurichten, wie das Männer tun.
– Die Neuaufstellung unseres Rechts-, Betreuungs- und Beratungssystems. Zukünftig soll wieder objektiv und vorurteilsfrei zwischen Täter und Opfer unterschieden werden, unter Anwendung von Unschuldsvermutung und Zweifelsgrundsatz.
– Gewaltstudien sind völlig neu, objektiv unter Betrachtung aller Betroffenen zu erstellen. Beziehungsgewalt in Form von Gatekeeping, Kindesentzug, Vater- oder Mutterentfremdung sowie die ständige Bedrohungen des Partners damit, Falschbeschuldigungen oder Vaterschaftsbetrug sind in die Studien als schwere Gewalt oder Nötigung mit einzuberechnen und endlich Maßnahmen gegen diese Gewaltformen zu setzen.

„Die Männerpartei steht gerade zum Weltfrauentag mehr für Gleichberechtigung als die meisten lauten Stimmen unserer Frauenpolitik in diesen Tagen. Wir werden für Österreichs Männer und Frauen gleichermaßen, angesichts der Einseitigkeit der etablierten Politik, weiterhin Glaubwürdigkeit gewinnen.“, schließt Hausbichler den wichtigen Beitrag der Männerpartei zu Meinungsvielfalt und Aufgeschlossenheit ab.

Kontakt:

Bundesvorsitzender
hannes.hausbichler@maennerpartei.at
Tel.: +43/664/7867456

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Pressephoto Hannes Hausbichler

5.3.2015

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