Kampusch – Justiz ermittelt wieder

Kampusch: Hatte der Entführer doch Komplizen

Justiz ermittelt wieder

Kampusch: Hatte der Entführer doch Komplizen

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Knapp zehn Jahre nach der Befreiung der entführten Natascha Kampusch prüft die Oberstaatsanwaltschaft Wien eine neue Mordanzeige gegen unbekannt – ÖSTERREICH berichtete. Der Bruder des ehemaligen Chefermittlers in der Causa will beweisen, dass sich der Kampusch-Entführer Wolfgang Priklopil († 44) nicht das Leben nahm, sondern getötet wurde.

Priklopil gilt bis heute offiziell als Einzeltäter im Entführungsfall. Das glaubte damals nicht einmal Chefermittler Franz Kröll. Der Oberst starb 2010 durch einen Kopfschuss – angeblich ein Selbstmord, weil ihm am Schluss niemand mehr geglaubt hatte. Seitdem recherchiert sein Bruder, der gelernte Gärtner Karl Kröll, auf eigene Faust weiter.

Mitwisser soll toten Täter auf Gleise gelegt haben

Er ist wie sein toter Bruder überzeugt: Priklopil wurde von einem Mitwisser oder Mittäter der Entführung ermordet und anschließend auf die Gleise der S-Bahn nach Floridsdorf gelegt. Dieser Zweittäter laufe immer noch frei herum.

Das hat Karl Kröll immer wieder behauptet. Zwei Ermittlerteams, eine Unter­suchungskommission und Spezialisten vom FBI kamen jedoch zu einem anderen Ergebnis.

Seine neue Mordanzeige begründet Kröll mit dem damaligen Obduktionsergebnis. Teile von Priklopils Verletzungen würden nicht zur Kollision mit der S-Bahn-Garnitur passen. Außerdem seien im Auto des Entführers, das er kurz vor seinem Tod fuhr, frische DNA-Spuren eines bis heute Unbekannten gesichert worden. War es ein Komplize von Wolfgang Priklopil?

Die einzige Zeugin des Kidnappings vom 2. März 1998, Ischtar A. (heute 25 Jahre alt), hat mehrfach unter Eid ausgesagt, dass Natascha Kampusch von zwei Männern entführt worden sei.

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Karl Bucan (karl70)

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27.02.2016 08:29Antworten

WIE WAR DER NAMEN SEINES FREUNDES? DER WEISS SICHER MEHR ALS ER BIS JETZT GESAGT HAT!! MEINER MEINUNG WURDE ER GESCHÜTZT (PÄDOPHILE??)UND SEINE EINVERNAHMEN NICHT ZU 100% DURCHGEFÜHRT ! ! !

Georg Müller (Birdy)

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27.02.2016 07:29Antworten

Die Österreichische Justiz war zu keiner Zeit an einer restlosen Aufklärung des Falles „Kampusch“ interessiert!!

Ernst Heinzelmaier (lichtimnebel)

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27.02.2016 00:22Antworten

Offiziell benutzte Priklopil bei der Entführung seinen weißen Kastenwagen. Auf seinem Grundstück im Wiener Vorort Strasshof soll jedoch eine Fahrtenbuchtasche für ein Salzburger Kennzeichen gefunden worden sein, das nach Ansicht der Opposition den Hinweis auf eine Mietwagenfirma enthielt. Das ist eine Erklärung dafür das Ischtar A. den Wagen anders beschrieb.

http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/Kampusch-Hatte-der-Entfuehrer-doch-Komplizen/225745690

Kindesentführung des Flüchtlingskind Mohamed

Aus dem Flüchtlingslager Lageso in Berlin wurde am 1.10.2015 der 4.jährige Flüchtlingsjunge Mohamed Januzi entführt.

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Entführt am Lageso

Das Rätsel um den kleinen Flüchtlingsjungen Mohamed

Vermisst Mohamed Flüchtlingskind - Berlin
Vermisst  Flüchtlingskind Mohamed – Berlin

Aldiana J. (28) und ihr Freund Claudiu D. (26) bitten den Entführer, Mohamed (4) zurückzubringen

Vor neun Tagen wurde der kleine vierjährige Flüchtlingsjunge vor dem Lageso entführt. Seine Mutter fleht: „Gib mir meinen Sohn wieder!“

Sie klammert sich an die Lieblingssachen ihres entführten Sohnes: Zwei Plüschtiere und ein Bilderbuch, in dem der kleine Mohamed (4) blätterte. Vor neun Tagen wurde der Flüchtlingsjunge vom Lageso-Gelände an der Turmstraße (Moabit) von einem Unbekannten entführt. Bis heute fehlt jede Spur zu ihm

Video: Mohameds Mama: “Ich will mein Kind zurück!!”
https://fpdl.vimeocdn.com/vimeo-prod-skyfire-std-us/01/3362/5/141813526/425417750.mp4?token=561b1253_0x20780347bb451504271258dc6e9ec568191f2bdc

Jetzt richtet die vom Schmerz gezeichnete Mutter, Aldiana J. (28), einen Hilfeaufruf an den Entführer. Sie sagt: „Bitte, gib mir meinen Sohn wieder, ich vermisse ihn so sehr!“ Seit Donnerstag fahndet die Polizei mit Aufnahmen einer Videokamera, die den mutmaßlichen Entführer zeigen. Er soll zwischen 35 und 50 Jahre alt sein. Er ist schlank, hat einen Bart. Bis Freitagnachmittag gingen 50 Hinweise bei der Polizei ein, unklar ist, ob die entscheidende Spur darunter ist.

 (Foto: )
Mit diesen Fahndungsbildern wird der mutmaßliche Entführer gesucht (Foto: Polizei)
Polizei Berlin Fahndungsfoto
Polizei Berlin Fahndungsfoto

Fakt ist: Mohamed bleibt verschwunden!

Das Drama um den Flüchtlingsjungen aus Bosnien-Herzegowina begann am 1. Oktober auf dem Lageso-Gelände. Zwischen 12 und 13 Uhr verliert Mutter Aldiana ihren Sohn aus den Augen. Um 14.40 Uhr nimmt eine Überwachungskamera auf, wie der Unbekannte das Gelände mit dem Jungen an der Hand in Richtung Turmstraße verlässt. Hier verliert sich die Spur.

Video: Das Überwachungsvideo : Hier nimmt ein Mann den kleinen Mohamed mit.
http://www.bild.de/regional/berlin/vermisste-personen/die-chronik-der-suche-nach-mohamed-42966028.bild.html

Um 16.30 Uhr alarmiert Aldiana J. die Polizei, um 17.30 Uhr durchkämmt eine Einsatzhundertschaft das Lageso-Gelände, den Kleinen Tiergarten bis zum Ottopark. Am Freitag werden in der Gegend Plakate mit Fotos des Kindes aufgehängt.

Flüchtlingskind Berlin - Mohamed Januzi
Flüchtlingskind Berlin – Mohamed Januzi
Mit diesen Zetteln bittet die Polizei um Mithilfe bei der Suche nach Mohamed (Foto: Spreepicture)

Über das Wochenende gehen drei Hinweise bei der Polizei ein, darunter: Ein Rollstuhlfahrer will Mohamed gegen 17 Uhr im Fritz-Schloss-Park gesehen haben. Angeblich interessierte sich der Junge für das Gefährt. Am Montag durchsuchen 30 Polizisten den Park.

Warum brauchte die Polizei eine Woche, um das Video mit dem Entführer zu veröffentlichen? Dazu Polizeisprecher Stefan Redlich: „Erst am 6.10. bekamen wir anhand der Aussage von Mohameds Mutter Klarheit, an welchem Ort und zu welcher Zeit sie ihren Sohn zuletzt gesehen hat.“

Am Mittwoch durchsucht die Polizei mit Mantrailerhunden einen Spielplatz auf der Suche nach Mohamed (Foto: spreepicture)
Am Mittwoch durchsuchte die Polizei mit Mantrailerhunden einen Spielplatz auf der Suche nach Mohamed (Foto: spreepicture)

Nun beantragt die Polizei die Videoüberwachungsbilder vom Lageso. Am 7.10. sind die Bilder ausgewertet, jetzt erst steht fest, dass der kleine Mohamed verschleppt wurde! Noch am selben Tag setzt die Polizei Mantrailer-Hunde ein, Hund Donna nimmt vor Haus A am Lageso Witterung auf, führt die Beamten aus dem Gelände heraus. Wohin, gibt die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt.

Stefan Redlich sagt: „Ich hoffe, dass der Junge noch lebt.“
Aktualisiert 11.10.2015 09:04  von Lucas Negroni
http://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/das-raetsel-um-den-kleinen-fluechtlingsjungen Mohamed Januzi –
Tags: Kindesentführung – Kindesmissbrauch – Pädo – vermisst – Flüchtlingskind – Kinderhandel – Menschenhandel