Wirtschaftsflüchtlinge haben kein Asyl, sagt Sebastian Kurz ÖVP

Wirtschaftsflüchtlinge haben kein Asyl, sagt Sebastian Kurz ÖVP

Artikel:

Kurz warnt: Dürfen Erdogans Spiel nicht mitspielen

Der Bundeskanzler hat andere EU-Staaten davor gewarnt, Flüchtlinge aufzunehmen.

Jene Migranten hätten keinen Anspruch auf Asyl, sagte Kurz. „Die Menschen, die jetzt an dieser Grenze ankommen, sind ja größtenteils nicht Flüchtlinge, die aus dem syrischen Kriegsgebiet fliehen. Es sind zum größten Teil Migranten, die schon jahrelang in der Türkei leben. Diese Menschen haben kein Recht auf Asyl in Griechenland, denn sie werden in der Türkei nicht verfolgt.“ Sie würden von Erdogan ausgenutzt und instrumentalisiert, um Druck auf die EU zu machen. „Dieses Spiel dürfen wir nicht mitspielen.“

Der Bundeskanzler warb für einen wirksamen Schutz der EU-Außengrenzen. Andernfalls drohe eine Rückkehr zu nationalen Grenzkontrollen. „Wenn die Grenzen nach außen nicht funktionieren, wird es wieder Grenzen innerhalb Europas geben“, so Kurz.

Auf die Frage, ob im äußersten Fall auch Militär zum Schutz der Grenzen eingesetzt werden solle, antwortete der Regierungschef: „In Österreich ist das üblich und deshalb keine emotionale Debatte. Grenzkontrollen werden bei uns vom Bundesheer und der Polizei gemeinsam vorgenommen.“

 

06.03.2020

https://kurier.at/politik/inland/kurz-warnt-duerfen-erdogans-spiel-nicht-mitspielen/400773285

 

Neue Flüchtlingswelle – Gewalt wird weiter steigen – Geheimdienste WARNEN Europa!

. . . ebenso sollen die Gewalttaten 2017 in Österreich um 10% zunehmen gegenüber 2016.
Artikel:

Geheimdienst schlägt Alarm – Europa steht vor einer
neuen Flüchtlingswelle

Flüchtlinge mit einem Schlauchboot erreichen im März 2016 die griechische Insel Lesbos
Geheimdienste WARNEN
Foto: dpa

Nach Schätzung des österreichischen Militärgeheimdienstes (Heeres-Nachrichtenamt) wird die Zahl afrikanischer Zuwanderer massiv anwachsen, wenn die EU den betroffenen Staaten keine angemessene Wirtschaftshilfe zahlt und selbst nicht in der Asylpolitik gegensteuertVor allem betrifft das Nigeria, die Demokratische Republik Kongo, den Sudan und Äthiopien.

Eine Analyse des Geheimdienstes, die in diesen Tagen veröffentlicht wird und BILD schon vorliegt, kommt zu diesem Ergebnis: Zwischen 2013 und Mitte 2016 seien 550 000 Asylbewerber aus Afrika in die EU eingewandert.

► Die Top-Ten-Liste der Herkunftsländer wird angeführt von Eritrea (ca. 100 000), Nigeria (80 000) und Somalia (60 000), gefolgt von Gambia (40 000), Mali und Algerien (je 30 000), Sudan, DR Kongo, Guinea und Senegal (je mehr als 20 000).

Während Zuwanderer aus Eritrea und Somalia tatsächlich vor Terror und Krieg flüchten, sei der Großteil der Afrika-Flüchtlinge (300 000) „in erster Linie aus wirtschaftlichen Gründen“ nach Europa gekommen.

Flüchtlingskrise

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Es werden noch mehr Wirtschaftsflüchtlinge

Die Geheimdienstler warnen: Die Zahl dieser Wirtschaftsflüchtlinge werde bis 2020 erheblich ansteigen. Grund dafür sei der starke Anstieg der Arbeitslosigkeit in den betroffenen Staaten.

Der „Arbeitskräfteüberhang“ in den wichtigsten Herkunftsländern Afrikas werde bis 2020 „auf weitere 15 Millionen Personen“ geschätztein gewaltiges Heer potentieller Zuwanderer, die im reichen Europa eine Perspektive suchen, weil sie daheim keinen Job und keine Zukunft finden.

Angesichts eines so massiv wachsenden Zustroms von Asylbewerbern aus Afrika werde sich „der Umgang der EU mit Wirtschaftsmigranten deutlich verändern“, stellt der Geheimdienstbericht fest.
Notwendig sei ein besserer Schutz der EU-Außengrenzen und verbesserte Abkommen zur Rückführung abgelehnter Asylbewerber.

Österreichs Schlachtplan gegen eine neue Flüchtlingswelle

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    Die Regierung in Wien wird ein Konzept für einen Wandel der EU-Asylpolitik in Brüssel vorlegen. Ziel: eine europäische Obergrenze.

Der Bericht warnt jedoch ausdrücklich davor, den Herkunftsstaaten „finanzielle Mittel zur Überwachung ihrer Grenzen zwecks Drosselung des Migrationsstroms“ zu zahlen.

Solche Zahlungen seien „mehr als fragwürdig“, weil sie häufig von den Regimen der Staaten missbraucht würden, um gegen ihr eigenes Volk vorzugehen.

Eine Lösung: Städte unterstützen

Entscheidend zur Eindämmung einer neuen Flüchtlingswelle sei, die Wirtschaft der Herkunftsstaaten zu stärken. Dazu müssten vor allem die Städte in den betroffenen Staaten gefördert werden, damit dort die Mittelschicht unterstützt und die Produktivität gesteigert werden. Dies führe zu besserer Bildung, der Ansiedlung von Industriearbeitsplätzen und in der Folge zu mehr Investitionen aus dem Ausland.

Wenn das nicht gelingt, so das Fazit des „Heeres-Nachrichtenamtes“, seien „weiter steigende Migrationszahlen vor allem aus Nigeria, der Demokratischen Republik Kongo, dem Sudan und Äthiopien absehbar“. 

 

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  • Von: Hans-Jörg Vehlewald und Peter Tiede
  • 05.01.2017 – 17:00 Uhr

http://www.bild.de/politik/ausland/fluechtlingskrise/europa-steht-vor-einer-neuen-zuwanderungswelle-aus-afrika-49603864.bild.html?wtmc=fb.shr
Tags: Polizei – Menschenhandel – österreichischer Geheimdienst – Gewalt – Terroranstieg