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Artikel zur sexistischen Rede der SPD Politikerin:
Aufruhr im BundestagJustizministerin Katarina Barley gibt Männern die Schuld am Brexit
Aufregung im Bundestag: Die SPD-Politikerin Katarina Barley gibt Männern die Schuld am Brexit. Auf Twitter löst die Aussage eine Kontroverse unter den Nutzern aus. Doch die Ministerin rudert nicht zurück.
Justizministerin Katarina Barley sorgt für Aufregung im Bundestag. In einer Rede gibt die 50-jährige SPD-Politikerin Männern die Schuld am Brexit.
„Denn wenn wir uns nochmal vergegenwärtigen, wie es zu diesem Referendum überhaupt gekommen ist. David Cameron hat es auf die Tagesordnung gesetzt, im Wahlkampf, in dem vermeintlichen Bewusstsein, es gar nicht abhalten zu müssen. Nigel Farage hat gezündelt und sich dann nachher vom Acker gemacht, als das Referendum dann überraschenderweise so ausgegangen ist, wie er es sich gewünscht hat. Und Theresa May muss das aufräumen, wie immer. Die Männer haben den Unfug angerichtet und die Frauen müssen aufräumen.
Und sie tut es so gut, wie sie es eben kann.“
„Oh, Aufruhr bei den Männern im Parlament. Ich bitte das zu Protokoll zu nehmen.“
Kellogg’s Coco-Pops: Väter fühlen sich ausgegrenzt
„Approved by mums“-Hinweis auf Packungen sorgt für heftigen Protest im Social Web
Protest: Väter unerwähnt auf Kellogg’s-Packungen (Foto: twitter.com/F4JOfficial)
Manchester/Peterborough (pte020/05.09.2018/11:30) – Kellogg’s http://kelloggcompany.com hat den Werbeslogan auf seinen englischsprachigen Coco-Pops-Packungen geändert, weil sich Väter aufgrund des Hinweises „Approved by mums“ ausgegrenzt fühlten. Unter dem Slogan „No Father Free Cereals“ schlossen sich zahlreiche verärgerte Erziehungsberechtigte zusammen und setzten letztendlich den neuen Hinweis „Approved by parents“ auf den Packungen durch.
„Cerealien-Diskriminierung“
Seit Kellogg’s das Rezept seiner Coco Pops zu Beginn dieses Jahres neu aufgesetzt hat, tragen englischsprachige Coco-Pops-Packungen den Hinweis: „Improved recipe, loved by kids, approved by mums“. Doch dieser Satz hat zahlreiche Väter verärgert, weil sie sich ausgegrenzt fühlten. Nachdem der Zusammenschluss Fathers for Justice insbesondere online darauf aufmerksam wurde, protestierten Mitglieder im britischen Peterborough öffentlich gegen das, was sie selbst als „Cerealien-Diskriminierung“ gegen Väter bezeichnen.
„Mein Sohn Archie ist ein Fan von Coco Pops, aber wir waren entsetzt, als wir kürzlich eine Packung kauften, um zu sehen, dass sie anscheinend nur ‚von Müttern befürwortet‘ wird“, beschwert sich ein verärgerter Vater. „Diese vaterfreien Cerealien senden die sexistische, gefährliche und vaterphobische Botschaft, dass Väter im Leben ihrer Kinder irrelevant sind“, kritisiert ein anderer.
Werbe-Aufsicht berät sich
Der Protest schlug so hohe Wellen, dass sogar die Advertising Standards Authority derzeit darüber berät, Geschlechterstereotype in Anzeigen zu verbieten, weil sie für die Gesellschaft schädlich sein könnten. Kellogg’s hat bereits eingelenkt und den Hinweis auf seinen Packungen geändert, um den Protesten gegen seine Coco Pops ein Ende zu setzen. Der nun ausgewählte Hinweis „approved by parents“ inkludiert nun auch Väter. „Wir haben den Käufern von Coco Pops aufmerksam zugehört und die Aufschrift auf Packungen der zuckerreduzierten Packungen geändert“, so ein Sprecher der Kellogg Company.
Frauen verändern sich in der Schwangerschaft – nicht nur körperlich. Männer aber auch. Doch sie stehen meist ratlos vor einem Phänomen, das sie sich nicht erklären können, denn für sie gibt es keine Ratgeber. Das neue Portal papa.de will das jetzt übernehmen. Michael Schöttler – selbst Vater mit vielen Fragen – hat es gegründet. Wir haben mit ihm gesprochen.
Herr Schöttler, wie kam es zu diesem neuen Väter-Portal?
Bei meinem zweiten Kind, es ist jetzt vier Monate alt, habe ich viele Apps ausprobiert. Ich wollte wissen, was in der Zeit der Schwangerschaft mit der Frau passiert, wie sich mein Kind von Woche zu Woche entwickelt und wie ich beide unterstützen kann. Doch da gab es nur Tipps für Frauen mit viel Gefühlsduselei, aber wenig Praktischem. In meinem Unternehmen gab es auch viele junge Väter, die die gleichen Informationslücken beklagten. Da hat man plötzlich so ein kleines Wesen im Arm und ist gerührt und begeistert, aber völlig unsicher. So war der Entschluss geboren, eine Plattform aufzubauen, die vom Papa bis zum Großvater alle anspricht, eine Bedienungsanleitung für Männer sozusagen. Mittlerweile haben wir mehr als 100 000 Fans auf Facebook. Wöchentlich werden wir bis zu 80 000 Mal geklickt. Wir scheinen also einen Nerv getroffen zu haben.
Wie erklären Sie sich den Hype?
Väter wollen heute nicht mehr in eine passive Rolle gedrängt und zum Zuschauer degradiert werden. Wir kämpfen um unsere Gleichberechtigung. Für die meisten ist es selbstverständlich, Elternzeit zu nehmen und ihre Kinder mit zu erziehen. Sogar zur Geburtsvorbereitung gehen viele Väter mit. Das wurde früher belächelt, jetzt nicht mehr. Männer sind eben auch mit schwanger. Nicht ohne Folgen: Ich habe nach meiner Schwangerschaft zehn Kilogramm mehr auf den Rippen.
Die Gewichtszunahme schieben Sie auf „Ihre“ Schwangerschaft?
Schon zum Teil. Das Phänomen beobachte nicht nur ich, das geht vielen Vätern so, und sie wollen von uns Tipps, wie sie von ihren Schwangerschaftspfunden wieder runterkommen. Aus eigenem Erleben weiß ich, dass Männer in dieser Zeit aufgeregter sind, den Sport vernachlässigen und einfach bei der Frau sein wollen. Dann isst man eben auch mehr und nimmt zu.
Welche Experten beantworten die Fragen der Männer?
Wir schreiben hier über unsere eigenen Erfahrungen. Unser Team ist sehr vielfältig zusammengesetzt. Ich habe nach meiner Trennung Erfahrungen mit dem Wechselmodell. Wir betreuen unser Kind also zu gleichen Teilen. Erfahrungen habe ich auch mit Patchworkfamilien und einem Kleinkind. Andere Väter haben Pubertierende oder ein Kind mit Behinderung. Mancher musste auch eine Fehlgeburt verkraften. Zu rechtlichen Fragen wie Sorgerecht und Unterhalt machen wir uns bei Juristen oder in einschlägigen Portalen kundig und stellen Ratgeber zusammen, die auch von Frauen gelesen werden.
Es hagelt also keine Kritik von den Frauen?
Nein. Viele Frauen weisen ihre Männer sogar erst auf unsere Seite hin. Frauen gehören auch zu unserem Team und arbeiten am Portal mit. Wir sind also nicht frauenfeindlich.
Und was soll der Brustgrößenrechner auf Ihrer Internetseite?
Ach je, ich habe es geahnt. Das ist nichts Sexistisches. Meine Freundin brauchte einen Still-BH. Sie wusste nicht, welche Größe sie kaufen soll. Also haben wir uns kundig gemacht und erfahren, dass die Brust in der Stillzeit um eine bis anderthalb Körbchengrößen wächst, das ist abhängig von der Ausgangsgröße. Also haben wir einen Brustgrößenrechner installiert.
Wie gelangen die Themen auf Ihre Seite?
Durch die Nutzer, die Fragen an uns stellen. Wir knien uns dann richtig rein, um ihnen helfen zu können. Ein Vater war zum Beispiel verzweifelt, weil sein Kind die ganze Zeit schrie. Da tauschen sich die Nutzer in Foren darüber aus. Oft hilft es auch schon, wenn man weiß, dass andere die gleichen Probleme haben und was ihnen geholfen hat. Kontrovers diskutiert wurde zum Beispiel die Frage, ob man Kinderfotos ins Netz stellen soll. Oft gibt es dann einen regelrechten Disput zwischen den einzelnen Parteien. Erziehung ist ja immer etwas sehr Persönliches und hochemotional. Da gehen schon mal die Pferde mit einem durch. Wir moderieren das dann und achten darauf, dass die Angriffe nicht persönlich werden.
Wie finanzieren Sie sich?
Zum Großteil über Werbeeinnahmen. Die Väter werden ja für die Werbung immer interessanter. Ein namhafter Windelhersteller hat einen Spot gedreht, bei dem ein Vater sein Kind wickelt. Ich denke, da wird sich noch einiges tun in Zukunft. Wir Männer sind halt in solchen Dingen unbeholfener, oft risikoreicher, aber auch pragmatischer als Frauen.
Sie scheuen sich aber auch nicht vor schweren Themen, wie man Ihrem Angebot entnehmen kann. Ein Kapitel widmen Sie Sternenkindern.
Ja, das stimmt. Ein Kind zu verlieren, es vielleicht sterben sehen zu müssen, ist etwas ganz Furchtbares. Männern wird mitunter Gefühlskälte unterstellt, aber das ist nicht so. Wir trauern so sehr wie die Mütter, aber eben auf andere Weise. In Selbsthilfegruppen für verwaiste Eltern sitzen oft nur Frauen. Wir wollen aber für betroffene Männer ein Ansprechpartner sein, vermitteln auch direkte Beratungsangebote, wenn jemand diese Hilfe benötigt.