MaJD H. (21) soll mit mindestens 7 Freunden Frau (18) vergewaltigt haben.
Vater: »Wenn er es wirklich war, sorge ich dafür, dass er nicht in Deutschland bleibt.<<
Gruppenvergewaltigung von Freiburg +++ Alle Festgenommenen polizeibekannt

Die Horror-Nacht von Freiburg: Majd H. (21) vergewaltigte eine 18-Jährige vor einem Club, ließ sie in einem Gebüsch liegen – und holte sein Freunde. Mindestens sieben weitere Männer (19 – 30 Jahre), die vier Stunden über die wehrlose Frau herfielen.
BILD sprach mit dem Vater von Majd H. Sein Sohn sei an dem Abend betrunken gewesen – Drogen habe er aber nicht konsumiert: „Er ist seit anderthalb Jahren clean.“
Majd schlief nach der Tatnacht bei seinen Eltern. So wie auch eine Woche später – als die Polizei gegen 11 Uhr mit fünf Streifenwagen vor dem Haus anrückte. Vater und Mutter mussten den Haupttäter der Gruppenvergewaltigung und sein Tattoo auf Bildern identifizieren.
Der Vater zu BILD: „Majd war nach unserer Flucht immer wieder aggressiv, hatte Ärger mit der Polizei.“ Er sei auch schon einmal verurteilt worden, weil er jemanden anderen verletzt habe. Der Vater ergänzt: „Wenn mein Sohn die Frau tatsächlich vergewaltigt hat, werde ich dafür sorgen, dass er nicht in Deutschland bleibt.“

Hier verließ das Opfer mit ihrem Peiniger die Diskothek, anschließend zerrte er sie ins Gebüsch
Foto: Sascha Baumann / all4foto.de
Martyrium soll vier Stunden gedauert haben
▶︎ Der Abend begann mit einer Techno-Party vor zwei Wochen in einer Freiburger Disco. Für eine junge Frau (18) endete die Nacht in einem Albtraum.
▶︎ In der Nacht zum 14. Oktober ging das Opfer mit einer Freundin in die Disco. Die Mädchen lernten dort Majd H. und einen seiner Freunde kennen. ▶︎ Majd H. soll der 18-Jährigen eine Ecstasy-Tablette verkauft haben. Nachdem sie die Pille genommen hatte, gab Majd H. ihr ein Getränk aus. Ob sich darin K.o.-Tropfen befanden, sollen jetzt die Ermittlungen der Polizei klären.

In dieser Grünanlage fielen die acht Männer vier Stunden lang über das Opfer her – Foto: Sascha Baumann / all4foto.de
Laut aktuellem Ermittlungsstand führte Majd H. das Mädchen gegen Mitternacht hinaus. Was dann passierte, beschrieb die Polizei am Freitag so: „In einem nahegelegenen Gebüsch kam es nach Angaben der Geschädigten zu einem sexuellen Übergriff. Nach diesem sollen weitere Täter sich an der zwischenzeitlich wehrlosen Frau vergangen haben.“
Sieben Täter sind Syrer, ein weiterer Verdächtiger (25) hat einen deutschen Pass. Alle sitzen jetzt in U-Haft! Unglaublich: Nach BILD-Informationen wurde Haupttäter Majd H. vor der Gruppenvergewaltigung bereits mit einem weiteren Haftbefehl von der Polizei gesucht. Er hätte zum Tatzeitpunkt schon in Untersuchungshaft sitzen können!
Treffer in der DNA-Datenbank
Das Mädchen sagte der Polizei, dass es sich im Gebüsch nicht habe bewegen oder um Hilfe rufen können. BILD erfuhr: Ermittler glauben, dass bis zu 15 Täter über die 18-Jährige hergefallen sein könnten! Erst gegen vier Uhr morgens ließen die Peiniger von ihr ab.

Sie erstattete am gleichen Tag Anzeige. Die Polizei konnte DNA sicherstellen. Fünf Tage später meldete die DNA-Datenbank des Bundeskriminalamtes einen Treffer: Am 20. Oktober nahm die Polizei einen Freund (19) des Haupttäters in einem Asylheim fest. Die Polizei weiter: „Weitere Ermittlungen, Vernehmungen, kriminaltechnische Untersuchungen sowie verdeckte Maßnahmen führten im Laufe der vergangenen Woche nach und nach zur Festnahme weiterer Tatverdächtiger. Am 25. Oktober konnte der letzte festgenommen werden.“
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Polizei sucht weitere Täter
Die Polizei setzt ihre Suche nach möglichen weiteren Tätern fort – bisher hätten die Ermittlungen keine neuen Erkenntnisse gebracht, teilte ein Polizeisprecher am Samstagmorgen mit. Für den Fall ist die Ermittlergruppe „Club“ zuständig, zu der 13 Beamte des Freiburger Polizeipräsidiums zählen.
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