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Koalitionsvertrag NRW 2017-2022 mit Doppelresidenz / Wechselmodell (siehe Seite 6)
CDU und FDP einigen sich auf Leitbild Wechselmodell!
Im Juni 2017 haben Christdemokraten und Freie Demokraten sich in Nordrhein-Westfalen auf einen Koalitionsvertrag verständigt und danach eine neue Landesregierung gebildet.
Die NRW Koalition hat das Wechselmodell als Leitbild übernommen. Dazu wurde explizit auf Seite 6 des Koalitionsvertrages folgender Text aufgenommen:
Ehen können scheitern. Doch von Kindern darf nicht erwartet werden, sich zwischen
ihren Eltern entscheiden zu müssen. Wir fordern eine stärkere Berücksichtigung der
Betreuungspflicht für beide Elternteile. Kinder sollen einen Anspruch darauf haben,
auch im Trennungsfall mit beiden Eltern zu leben, idealerweise im regelmäßigen
Tags: Scheidung – Trennung – Erziehung – NEWS Politik CDU FDP Koalitionsvertrag – Europarat – Council of Europe Resolution 2079 – Familie – Familienrecht family law germany – Gleichberechtigung Gleichstellung – EGMR Urteil Gerichtshof Rechtsprechung Art.8 – NRW Koalition
Frauen sind in Führungspositionen noch immer wesentlich seltener vertreten als Männer. Die Bundeskanzlerin appelliert an die Wirtschaft, nicht Hindernisse sondern Möglichkeiten sollten gesucht werden.
Junge Eltern wünschen sich mehr Zeit für die Familie. Vor allem die Männer wünschen sich mehr Gleichberechtigung. Bisher trauen viele Väter sich aber nicht, die Rolle auch anzunehmen.
Eines muss man der Politik lassen. Darüber, wie die Familie von heute zu sein hat, herrscht inzwischen ein klares Leitbild. „Wir erwarten von den Frauen, dass sie sich selbst versorgen und ihre Rente selbst erwirtschaften können“, sagt Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung. Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) nickt dazu. „Moderne Familienpolitik bedeutet, dass Mütter und Väter ihre Vorstellung von partnerschaftlicher Aufgabenteilung gleichberechtigt leben können. Das ist der Zukunftstrend“, sagt Schwesig.
Die Politik hat mit dem Ausbau der Kinderbetreuung, mit Elterngeld, Vätermonaten und dem geplanten Rückkehrrecht auf Vollzeit, nicht zuletzt aber auch mit dem neuen Scheidungsrecht einiges dafür getan, Mütter nach der Geburt rasch zurück an den Schreibtisch und Väter an den Wickeltisch zu locken. Und die repräsentative Studie, die Schwesig und Allmendinger am Dienstag vorgestellt haben, legt nahe, dass die Botschaft verfangen hat. Die meisten jungen Eltern wollen inzwischen ein Familienmodell, in dem beide Elternteile gleichermaßen für Haushalt, Kinder und Geldverdienen zuständig sind.
Manuela Schwesig nimmt Männer in die Pflicht
Familienministerin Schwesig nimmt in der Debatte über Sexismus in Politik und Gesellschaft die Männer in die Pflicht. Viele Menschen meinen, bei Altherrenwitzen „soll man sich nicht so haben“, beklagt sie.
35 Prozent der Mütter und sogar 42 Prozent der Väter würden sich die Arbeit zu Hause und im Büro sogar am liebsten annähernd paritätisch aufteilen.
Die Realität sieht aber deutlich anders aus. Die Wunscharbeitszeit liegt für Frauen im Schnitt bei 24 und für Männer bei 35 Stunden – tatsächlich arbeiten Frauen aber nur 22 und Männer satte 43 Stunden.
Während sich Vollzeit arbeitende Mütter mit ihren Arbeitszeiten überfordert fühlen, hätten Nur-Hausfrauen am liebsten einen Halbtagsjob. Und die Väter wünschen sich fast durch die Bank mehr Zeit für die Familie.
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) betrachtet Väter als Motor des Wandels
„Die Väter sind die Motoren des Wandels“, schlussfolgert Schwesig. Die vom WZB vorgelegte Studie „Warum nicht fifty-fifty?“ zeigt aber auch: Bisher trauen die Väter sich offenbar nicht, diese Rolle auch anzunehmen. 55 Prozent haben gar keine Elternzeit in Anspruch genommen, 28 Prozent nur zwei Vätermonate – obwohl sich mehr als die Hälfte der Männer sogar eine deutlich längere Auszeit mit ihren Kindern wünscht und 90 Prozent der Männer angeben, rückblickend hätte ihnen die Elternzeit nicht geschadet.
Oft scheitert der Wunsch nach mehr Gleichberechtigung an den finanziellen Möglichkeiten. Aber auch reelle – oder gefühlte – betriebliche Hindernisse können dem entgegenstehen. Schwesig will die Unternehmen deshalb in die Pflicht nehmen, nicht nur Müttern, sondern auch Vätern familienfreundliche Arbeitszeitmodelle anzubieten, ohne dass es ihrer Karriere schadet.
Bisher arbeiten nach der Erhebung des WZB nur 20 Prozent der Eltern in solch idealtypischen Betrieben. Die Wünsche der Eltern stellten aber keine Belastung für Arbeitgeber dar, sondern eine Chance, sagte Schwesig: „Wer in eine familienfreundliche Unternehmens- und Führungskultur investiert, wird mit hoher Loyalität und Arbeitgeberattraktivität belohnt.“ Ihr Fazit: „Hier ist noch Luft nach oben.“