Kann ich mich ohne Anwalt scheiden lassen?

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Kann ich mich ohne Anwalt scheiden lassen?

Trennung: Gibt's eine Scheidung ohne Anwalt?

Auch wenn alles ganz klar ist, können Sie eine Scheidung nicht selbst regeln Foto: Gina Sanders – Fotolia

Bei der Hochzeit machen sich die wenigsten darüber Gedanken über ein mögliches Aus. Kaum ein Paar bringt einen Rechtsberater mit zum Standesamt.

Und wenn es zum „Ja, ich will!“ keinen Anwalt braucht, muss man doch auch ohne Anwalt wieder auseinander gehen können. Oder etwa nicht?

BILD weiß Bescheid.

Brauche ich einen Anwalt für die Scheidung?

Ja. Für eine Scheidung muss beim Familiengericht einen Scheidungsantrag gestellt werden. Das kann man nicht selbst machen, weder einer allein noch als Paar zusammen.

Achtung: Auch ein Anwalt kann die Scheidung in der Regel erst nach dem vorgeschriebenen Trennungsjahr beim Familiengericht beantragen.

Dafür gelten in Deutschland klare Regeln. Ehen können außerdem nur von einem Richter geschieden werden.

Braucht jeder Partner einen eigenen Anwalt?

Nein. Falls die Partner sich einvernehmlich scheiden lassen wollen und den Scheidungsvertrag beispielsweise gemeinsam bei einem Familien-Mediator aufsetzen können, muss nicht jeder einen eigenen Anwalt engagieren.

Dann muss nur ein Partner einen Anwalt für den Scheidungsantrag beauftragen.

Dadurch lassen sich die Scheidungskosten in der Regel senken. Ein Familienrichter muss dem ausgehandelten Vertrag dann nur zustimmen und die Ehe scheiden.

veröffentlicht am

https://www.bild.de/ratgeber/leben-und-wissen-verbraucherportal/scheidung/brauche-ich-anwalt-scheidung-55074024.bild.html
Tags: Familienrecht – Deutschland

Trennungskind spricht über PAS (Parental Alienation Syndrome)

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Trennungskind spricht über PAS (Parental Alienation Syndrome)
Trennungskind spricht über PAS (Autobiography Parental Alienation Syndrome)

Trennungskind spricht über PAS am 20-1-2018.pdf

Divorce-Child talks about Parental Alienation Syndrome.pdf . . . scroll under the blue picture

Vorwort:
Die wahre Geschichte des Trennungskindes „Kevin“ wurde persönlich (Autobiografie) dokumentiert und erreichte unter den 1600 Facebookusern enorme Resonanz in der geschlossenen Opfergruppe. Diese Facebookgruppe beschäftigt sich seit 2011 ausschließlich mit „Eltern-Kind-Entfremdung“ (engl. Parental Alienation Syndrome) und deren Auswirkungen im Familienrecht.
Gründer ist der Wiener Administrator  Karl Maier, welcher sich seit 2002 intensiv mit dem Thema Familienrecht  beschäftigt und diese Gruppe gemeinsam mit der deutschen Administratorin Jane Kingsley betreibt.

Liebe Administratoren,

vielen Dank für die Aufnahme in Eure Gruppe. Ich möchte meine Erfahrungen zum Thema gerne mit euch teilen und ggf. etwas Hoffnung schenken. Ich bin kein betroffener Elternteil, sondern ein Kind (geb. 1993), dass 7 Jahre ohne Vater lebte.

Die Entfremdungsmethoden meiner Mutter haben bereits im Kindesalter (1999/2000 =Trennungsjahr/Scheidungsjahr) begonnen. Anfangs herrschte die 14-tägige Besuchsregelung, ab 2006 hat meine Entfremderin (female abusers of alienationeine einstweilige Verfügung zur Annährung auf 100 Meter erlassen, wodurch jeglicher Kontakt zum Vater unterbunden wurde. Heute bin ich 24 Jahre alt und habe keine Verbindung mehr zu meiner Mutter, meinen Vater besuche ich in regelmäßigen Abständen und konnte viele frühere Situationen mit ihm aufarbeiten. Dennoch wiederfahren mir die Folgen der Entfremdung jeden Tag. Der Schmerz des entfremdeten Elternteils geht sehr tief, der des Kindes untergräbt die gesamte Persönlichkeit und wirkt sich auf die Entwicklung aus. Ich möchte gerne helfen und Vätern bzw. Müttern die „entsorgt“ wurden einen Einblick hinter die Kulissen der Manipulation geben. Euer Kind befindet sich in einem ständigen Zwiespalt und kann aus der Situation nicht entfliehen. Egal was euer Kind getan, geschrieben oder gesagt hat, das Geschehene passierte mittels Fernsteuerung durch den endfremdenden Elternteil oder ist ein Hilfeschrei.
Nun möchte ich euch einen Einblick in meine Vergangenheit geben:

Die erste Erinnerung an meine Eltern spiegelt eine Streitsituation im Jahre 1998. Es ist Muttertag und mein Vater hat diesen nicht wunschgemäß vorbereitet. Das führte zu einer großen Auseinandersetzung. Meine Mutter wütet und sperrt sich ein, mein Vater geht der Situation aus dem Weg und ich bin mittendrin. Das war der erste Augenblick, in dem ich zwischen zwei Stühlen stand.
Zur Wiedergutmachung holte ich ein Spielflugzeug aus meinem Kinderzimmer und überreichte es meiner weinenden Mutter. Sie nahm mich in den Arm und für einen kurzen Augenblick war alles wieder gut.

In den folgenden Jahren (1999/2000) haben meine Schwester (geb.1985) und ich von der anstehenden Scheidung erfahren. Mama und Papa haben keine gemeinsame Zukunft und wir sollen uns Gedanken machen, bei wem wir leben möchten. Meine Schwester war zu diesem Zeitpunkt bereits 15/16 Jahre und ich 6/7 Jahre alt. Unser Vater hat das gemeinsame Haus verlassen und somit begann der ganze Spuk der Manipulation.

Für meine Schwester war der Verbleib bei unserer Mutter von vornherein klar, um mich wurde gestritten. Seitens meiner Entfremderin (female abusers of alienation) wurde von Anfang an auf mich eingeredet. Sätze an die ich mich erinnere: Ein Kind geht immer zu seiner Mutter“, „Was will euer Vater denn mit dir, er hat andere Interessen“, „Bei deinem Vater ist das schöne Leben vorbei“, „Bei mir hast du viel mehr Freiheiten“, „Dein Vater ist ein Lügner und er wird sich nicht um dich kümmern“, „Denk daran wer die ganzen Jahre für dich da war……ICH“, „Ich dachte du hast deine Mama lieb?“.

Des Öfteren hat meine Mutter aus heiterem Himmel geweint und als Grund dafür den Vater benannt, weil er so ein „Mistkerl“ ist. Ebenso wurde meine Großmutter und Großtante mütterlicher Seite einbezogen, sie bestätigten die Aussagen meiner Mutter und haben die „Verteufelung“ des Vaters bestärkt. Schimpfwörter in seine Richtung waren alltäglich. Als 6-jähriger Junge glaubt man natürlich seiner Bezugsperson und versucht sie glücklich zu sehen, somit entschied ich mich für den Aufenthalt bei Ihr. Das alleinige Sorgerecht lag bei meiner Mutter, mein Vater erhielt lediglich ein 14-tägiges Besuchsrecht.

Jedes zweite Wochenende wurde ich von meinem Vater abgeholt und wir verbrachten das Wochenende bei Ihm und meinem Opa (väterlicher Seite). Die Übergabe an der Tür war eine Situation, vor der ich Angst hatte und mir Bauchschmerzen bereitete. Von meiner Mutter kamen Sticheleien und Spitzen, mein Vater hat stets versucht einen kühlen Kopf zu bewahren, aber im Inneren hat er gekocht vor Wut. Auch der Abschiedsgruß verlief nicht ohne Provokationen.
Meine Entfremderin (female abusers of alienation) hat mich gedrückt und gesagt: „ich hoffe er bringt dich heil wieder zurück“ mit einem Unterton, der Zweifel auslöste. Die ersten 15 Minuten der Fahrt bis zu meinem Vater war ich total still, lediglich auf Fragen habe ich reagiert. Ich musste mich erst auf die neue Umgebung einstellen und begreifen, dass ab jetzt nicht jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird.
Mein Vater hat stets versucht allgemeine Dinge zu thematisieren und nie die Zeit bei meiner Mutter anzusprechen. Wir waren oft bei meinem Opa und haben eine Autorennbahn aufgebaut, gemeinsam gekocht, den Tierpark besucht und sind gewandert. Am Sonntagnachmittag wurde es wieder Zeit an meinen „Heimatort“ zurückzukehren. Wieder machte sich dieses unangenehme Gefühl im Bauch breit, jeder Kilometer den wir meiner Mutter näher kamen wurde ich ruhiger und verstummte letztendlich. Ich habe mich innerlich darauf vorbereitet in die „Negativzone“ einzuschreiten.

Mein Vater parkte das Auto in der Hofeinfahrt und brachte mich zur Tür. Der Abschied meinerseits erfolgte absichtlich sehr kühl, nur ein einfaches „Tschüss“ trennte uns für weitere 14 Tage.
Ich wusste, dass es meiner Mutter nicht gefällt, wenn ich meine Liebe zu ihm zeigte.
Im Anschluss erfolgte das „Sonntagsverhör“ bei Kaffee und Kuchen mit meiner Mutter, Oma und Großtante. Ich setzte mich zurückhaltend an den Tisch und bediente mich an den Speisen.
Meine Mutter erhob das Wort: „Na, wie war dein Wochenende bei deinem Vater? Hat er sich ordentlich um dich gekümmert?“. Ich versuchte so wenig wie möglich zu sagen, jedoch war jedes Wort zu viel. Aus jeder noch so kleinen Erzählung wurde eine negative Situation geschaffen.
Ein Beispiel, dass mir heute noch nahegeht: Kevin: „Am Wochenende waren wir im Tierpark und danach haben wir Nudeln mit Soße gekocht“ Antwort der Entfremderin: „Na da kam er wieder billig davon, in den Tierpark gehen und dann zuhause billige Nudeln kochen, da weißt du was du ihm Wert bist…einen Scheißdreck! Hast du wenigstens ein Eis bekommen? Bei mir bekommst du im Tierpark immer ein Eis?!“.

Als Kind sitzt man dann am Tisch, ist den Tränen nahe und bekommt keinen Ton heraus.
Letztendlich konnte ich nur den Hasstiraden und Beschimpfungen des Dreiergespanns (Mutter, Oma, Großtante) zuhören und kein Widerwort einlegen. Man fühlt sich wie gelähmt und hasst sich dafür.
Meine Oma und Großtante waren ebenfalls besessen von der Vernichtung meines Vaters und haben belustigt mitgemacht. Teilweise wurde auch der Stift zur Hand genommen und das erlebte notiert, einschließlich etwaigen Kostenaufwand, um mir später vorzurechnen was meine Mutter an „Mehrkosten“ in mich investiert. Der Kauf von Liebe mit Geld war für meine Mutter das normalste der Welt, durch ihre gute Stellung in einem großen Versicherungsunternehmen war es ein Einfaches meinen Vater aus zu boten. „Desto mehr man dir schenkt, desto mehr liebt dich eine Person“, das war ein Grundsatz, den mir meine Entfremderin (female abusers of alienation) mitgegeben hat.

Nach etwa 2 Jahren lernte mein Vater eine neue Frau kennen. Sie hatte einen Sohn in meinem Alter, mit dem ich mich gut verstand. Diese Beziehung raubte meiner Mutter den letzten Verstand. Die Beschimpfungen gegenüber meinem Vater wurden noch schlimmer, auch die neue Freundin und der Sohn gerieten gewaltig ins Fadenkreuz. Ich glaube bis heute, dass sie damals noch starke Gefühle für meinen Vater hatte und mich deshalb zur „Waffe“ formte und Hass schürte. Die Wochenenden wurden noch spannender, agiler und spaßiger im Vierergespann. Die Freundin meines Vaters hat mich stets wie einen eigenen Sohn behandelt und ich habe mich glücklich gefühlt. Bei ihr spürte man die Wärme, die ich mir von meiner Mutter gewünscht hätte. Natürlich gab es auch mal Streitsituationen in denen mein Vater lautstark wurde, weil ich mit meinem „künftigen Stiefbruder“ Blödsinn fabrizierte. Dummerweise ist mir dies bei einem darauffolgenden „Sonntagsverhör“ herausgerutscht. Diesen Patzer werde ich mir niemals verzeihen,
denn meine Mutter nutzte die Information als gerichtliche Grundlage für eine einstweilige Verfügung zur Annäherung auf 100 Meter. Sie stempelte meinen Vater als aggressiv ab und setzte alle Hebel in Bewegung ihr Vorhaben durchzusetzen. Es wurde ein Termin beim Psychologen festgesetzt, der mich im Gespräch unter vier Augen beurteilen sollte.

Etliche Wochen vor diesem Termin hat mich meine Entfremderin (female abusers of alienation) angelernt, was ich zu sagen habe.
Als Druckmittel wurde mir der Alltag zur Hölle gemacht mit täglichem Weinen, Verteufelung des Vaters, der neuen Freundin, des Sohnes, des Opas und allen, die mit meinem Vater in Verbindung standen. Auch Sitzungen mit meiner Oma und Großtante wurden eingeleitet, die mir neue böse Geschichten über meinen Vater wieder und wieder erzählten. Irgendwann bin ich eingeknickt und habe alles getan um aus der Situation zu entfliehen. Am besagten Termin beim Psychologen habe ich exakt die Sätze wiederholt, die mir von meiner Mutter eingeprägt wurden:
„Ich habe Angst vor meinem Vater“, „Wenn ich ihn sehe habe ich Herzrasen“, „Er schreit immer nur herum, wenn ich am Wochenende bei Ihm bin“, „Er ist ein böser Mensch und ich will ihn nicht mehr sehen“.

In dieser Situation habe ich mich gefühlt wie eine ferngesteuerte Marionette. Die folgenden Wochen war meine Mutter sehr glücklich. Mich hingegen plagte das Gewissen, ich habe oft heimlich geweint und hatte extreme Bauchschmerzen. Meine Entfremderin (female abusers of alienation) legte mir das folgendermaßen aus: „Deine Bauchschmerzen kommen vom Gerede über deinen Vater beim Psychologen, das geht vorbei“.
Im Endeffekt wurde die einstweilige Verfügung gerichtlich genehmigt und meinen Vater habe ich in den darauffolgenden 7 Jahren nicht mehr wiedergesehen.

Die Entfremdung wurde weiter vorangetrieben, desto älter ich wurde, desto deutlicher gab mir meine Mutter zu verstehen was für ein widerlicher Mensch mein Vater war. Die regelmäßigen Sonntagssitzungen bei Kaffee und Kuchen mit Oma und der Großtante blieben bestehen.
Von allen Seiten wurde auf Ihn eingedroschen, solang bis ich alles glaubte was sie aussprachen. Widerworte wurden sofort niedergeredet und lösten eine aggressive Antwort aus.

Ich erinnere mich an eine Situation in der Schule (7te Klasse), ein engagierter Lehrer fragte mich was denn mit meinem Vater sei, weshalb ich keinen Kontakt habe.
Daraufhin antwortete ich: „, Weil er ein böser Mensch ist“. Ich hatte die Worte und Verhaltensweisen meiner Mutter angenommen und sie exakt wiedergespiegelt. Das war nicht ich, sondern eine programmierte duplizierte Persönlichkeit in meinem Körper. Doch ich konnte nichts dagegen tun, meinen Vater hatte ich bereits verloren und nun wollte ich meine Mutter glücklich sehen, damit sie mich nicht alleine lässt. Der emotionale Druck war unbeschreiblich belastend. Ich hasste und liebte sie zugleich, aber am größten war die Angst

Nach der Abspaltung von meinem Vater wurde ich durch meine Entfremderin (female abusers of alienation) an die Leidenschaft zu Taekwondo- herangeführt. Der Kampfsport hat mir viel Spaß bereitet und neue Personen in mein Leben gebracht. Schlussendlich war dies jedoch ein manipulativer Plan meiner Mutter. Die körperliche Betätigung sollte mich von meinem Vater ablenken und sie erzählte bei jedem Sonntagskaffee wie stolz sie doch auf mich und meinen Sport sei. Natürlich blieb der Bezug zu meinem Vater nicht aus. Sätze die mir immer wieder durch den Kopf hallen:
„Kevin macht jetzt Taekwondo damit er sich gegen seinen aggressiven Vater verteidigen kann“, „Kevin hat Angst vor seinem Vater aber sein Kampfsport macht ihn stark“, „Wenn sein Vater sich nähert, kann er ihn töten“.

Am liebsten hätte ich Ihr an dieser Stelle Grenzen aufgezeigt, jedoch war mein gesamtes Leben an diese Frau gebunden. Ich stand und fiel mit Ihr und Ihre Liebe wollte ich keinesfalls aufs Spiel setzten. Mama war alles was ich noch hatte.

In der Schule lief es nicht besonders gut, auf Elternabenden wurde meine Mutter bzgl. meiner miserablen Leistungen angesprochen. Das war in ihren Augen eine Abwertung ihrer Erziehungsmethoden, das bekam ich am gleichen Abend noch zu spüren.
Noch heute höre ich die Worte in meinen Ohren:
Diese Dummheit hast du von deinem Vater“, „Wenn du so wirst wie dein Vater, dann schneide ich dir deine Eier ab“, „Ich dachte ich bin dir etwas wert“,
„Ich habe mich für dich aufgeopfert und das ist der Dank!?“,
„Deinem Vater bist du scheiß egal, er würde dich verhungern lassen, also mach etwas aus dir“,
„Mach ein Studium und zeig es deinem Vater, dann zahlt er sich dumm und dämlich“.
„Ich hau bald ab und lass dich hier alleine“

Viel Schlaf hat man nach diesen Abenden nicht mehr gefunden. Meistens blieb ich direkt bis zum nächsten Morgen wach und habe meiner Entfremderin (female abusers of alienation) beim Weinen zugehört.

Zum Schluss stellte Sie mir ein Ultimatum, entweder ich schaffe es auf die fortführende Schule (Real/Wirtschaftsschule) oder ich komme in ein Kinderheim bzw. Internat.
Die gemeinsame Zeit im Haus bis zum Übertritt glich einem Horrorfilm, nachts wurde Staub gesaugt, gegen Wände und Möbel geschlagen, geweint und Textzeilen aus einem vermeintlichen Lied geschrien: „Männer sind Schweine, Männer sind Schweine, tot allen Männern“.
Ich war psychisch am Ende, konnte nicht mehr schlafen und fühlte mich ausgeliefert.
An solchen Abenden habe ich öfters darüber nachgedacht mich selbst zu verletzen um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Damit sie sieht, dass ich aus Fleisch und Blut bestehe und versteht, dass ich am Ende bin. Das Messer habe ich oft angesetzt, konnte mich aber immer wieder auffangen.

Von der Angst angetrieben habe ich funktioniert und den Übertritt in die Wirtschaftsschule geschafft. Anfangs verliefen meine Klausuren gut, in der 8ten Klasse hatte ich jedoch starke Defizite.
Meine Entfremderin (female abusers of alienation) erschuf eine neue Herangehensweise an die Druckmittel:
„Wenn du nicht besser wirst, schicke ich dich zu deinem Vater“ Die Boshaftigkeit liegt im Nachsatz: „Ach hatte ich ganz vergessen, der will ja eh seit Jahren nichts mehr von dir Wissen, blöd für dich“.

Sie machte sich jetzt lustig über das nicht existente Verhältnis zu meinem Vater, dass sie provoziert hat. Ich war gebrochener denn je und habe einfach funktioniert. Meine mittlere Reife habe ich gut bestanden und im Anschluss eine vielversprechende Ausbildung begonnen. Im Inneren war ich jedoch nie zufrieden, es fühlte sich an als ob ich nur bedingt über meinen Körper herrsche und als dritte Person auf mich hinabschaue. Der Blick in den Spiegel fühlte sich seltsam an, ich sah darin eine fremde Person.

Mein Vater hat mich nie aufgegeben, zu jedem Geburtstag und Weihnachtsfest war eine Karte im Briefkasten. Diese sorgte natürlich zu erneuten Hasspredigten seitens meiner Mutter. Der geschenkte Geldbetrag wurde ins Negative befördert und die eigenen Geschenke in den Himmel gelobt. Ende 2010 startete ich meine Ausbildung zum Bankkaufmann und wurde selbstständiger.
Ich verdiente mein eigenes Geld, hatte ein Auto und konnte wieder ein Stück weit über mein Leben entscheiden. Nach 7 vergangenen Jahren habe ich den Kontakt zu meinem Vater gesucht, natürlich hinter dem Rücken meiner Mutter. Das erste Treffen beim gemeinsamen Grillen war sehr verhalten, die 7 Jahre gingen nicht ohne Spuren an uns vorüber. Ich bin als Kind von ihm gegangen und habe ihn als erwachsener Mann wiedergesehen. Mein Vater hatte inzwischen seine damalige Freundin geheiratet und eine neue Familie gegründet. Trotz allen Geschehnissen war ich willkommen.
Diese „Undercover-Besuche“ habe ich bis 2013 aufrechterhalten.

Im Mai 2013 habe ich die Liebe meines Lebens kennengelernt (Lisa). Die Verheimlichung des Umgangs mit meinem Vater hat unsere Beziehung auf eine harte Probe gestellt. Wir mussten außerordentlich aufpassen, was wir gegenüber meiner Mutter erwähnten. Lisa war meiner Mutter gegenüber stets freundlich gesonnen und wurde sogar als „zweite Tochter“ akzeptiert. Auch mit meinem Vater hatte sie ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut und wir wurden regelmäßig von Ihm eingeladen.

Im Mai 2015 haben Lisa und ich beschlossen zu heiraten und meine Entfremderin (female abusers of alienation) vor vollendete Tatsachen gestellt. Das Thema war ihr ein Dorn im Auge, insbesondere da mein Vater an der Hochzeit teilnehmen soll, einschließlich Ehefrau und Stiefsohn. Meine Mutter hat mir versucht das Ganze auszureden, hat geweint, mir gedroht und mich letztendlich vor die Wahl gestellt.
Mutter: „Wenn dein Vater an der Hochzeit teilnimmt, brauchst du mit mir nicht zu rechnen“.
Mir hat es einfach gereicht, mein Beschluss stand fest: „Wer an meiner Hochzeit teilnehmen wird, tut dies mir zu Liebe“. Meine Verlobte hat mich darin bestärkt und auch nochmal versucht mit meiner Entfremderin (female abusers of alienation) zu reden. Das Gespräch verlief jedoch erfolglos, Lisa geriet sogar mit in das Fadenkreuz meiner Mutter, da sie die Einladung des Vaters befürwortete.

Daraufhin habe ich im Internet nach ähnlichen Familienfällen „gegoogeltund geschaut ob es evtl. eine Lösungsmöglichkeit gibt. Ich wollte unbedingt beide Elternteile auf meiner Hochzeit haben und den Streit zwischen meiner Mutter und Lisa schlichten. Dabei kam ich zufällig auf eine Internetseite zum Thema PAS (Parental Alienation Syndrome). Ich habe die Berichte gelesen und bin total erstarrt. Es war so, als würde jemand fremdes über mein Leben schreiben. Ich konnte die Parallelen zu meiner gesamten Kindheit und Jugend klar erkennen. Ich habe sämtliche Informationen aufgesogen, mich gerüstet und meine Entfremderin (female abusers of alienation) damit konfrontiert. Sie riss die Augen auf und ihre Stimme klang anders als sonst. Das was offensichtlich war, wurde natürlich abgestritten. Meine Mutter versuchte alles ins Lächerliche zu ziehen, hat mich als „verblödet“ hingestellt und gefragt ob bei mir psychisch alles fit ist. Im nächsten Augenblick fing sie an zu weinen und versuchte an mein Mitleid zu appellieren. Sie setzte Ihre Mimik, Gestik, Gefühle und Worte so ein um eine gewünschte Reaktion meinerseits zu bewirken. Doch ich blieb hart, einmal im Leben habe ich ihr die kalte Schulter gezeigt und sie links liegen lassen. Damit konnte sie nicht umgehen. Meine Entfremderin (female abusers of alienation) wurde aggressiv und schimpfte wild darauf los: „Ohne mich hättest du nichts zu Fressen gehabt als Kind und das ist der Dank“, „Deine Lisa ist eine Hure, das werde ich dir beweisen“, „Wenn du die heiratest, dann brauchst du dich nicht mehr blicken lassen“.

Daraufhin habe ich ihr gesagt: „Ich wünschte du hättest mich damals verhungern lassen“ und bin gegangen.

Es war höchste Zeit die manipulativen Fesseln zu durchbrechen und Abstand zu nehmen.
Die nächsten Wochen „Zuhause“ waren der blanke Horror. Meine Mutter verschärfte die Titulierungen gegenüber meiner Verlobten und deren Familie bis ins Unermessliche. Sie versuchte einen Keil zwischen uns zu treiben und mich gefügig zu machen. Letztendlich ist sie daran gescheitert und hat uns 14 Tage bis zum Auszug gegeben. In der Not kamen wir an eine günstige Wohnung, die nicht besonders schick aber ausreichend war.

Das Abschiedsgespräch mit meiner Entfremderin (female abusers of alienation) verlief katastrophal. Sie prophezeite mir meinen Untergang und sagte, dass ich undankbar bin. Ich sei genauso ein Mistkerl wie mein Vater. Sie lachte mir ins Gesicht und feierte alle Taten der letzten Jahre. Daraufhin hatte ich mich nicht mehr unter Kontrolle. Meine Wut hatte sich über die Jahre angestaut, ein Leben lang unterjocht und manipuliert zu werden hinterlässt tiefe seelische Narben. Mir wurden 7 Jahre von meiner Lebenszeit mit meinem Vater genommen und dann empfange ich diese Worte von Angesicht zu Angesicht. Meine Verlobte musste mich mit aller Kraft zurückhalten, wenn Sie nicht dagewesen wäre, würde ich vermutlich heute nicht in Freiheit leben.

Im Mai 2015 habe ich meine Mutter verlassen und seitdem nie mehr wiedergesehen. Zu der Hochzeit im Jahre 2016 ist sie nicht aufgetaucht, sondern hat eine dritte Person beauftragt heimlich Fotos von allen Gästen und Angehörigen zu machen, ebenso von den Autos bzw. Nummernschildern. Wenige Monate nach der Hochzeit wurde meine Entfremderin (female abusers of alienation) in das Krankenhaus eingeliefert mit einer schwerwiegenden Entzündung am Bein. Sie hat eine Wunde so lange unbehandelt gelassen, bis sie in einen diabetischen Schockzustand gelangte. In dieser Zeit hatte ich Zugriff auf Ihr Handy und habe den Mailverkehr zwischen Ihr und der „Fotografin“ überprüft. Die Wortwahl über jeden einzelnen Teilnehmer an der Hochzeit ist unbeschreiblich grausam und krank, ich schäme mich sehr für ihr Verhalten. Während Ihres Aufenthaltes im Krankenhaus gab es auch psychologische Untersuchungen, in einem Einzelgespräch mit der Fachärztin meiner Mutter hat diese geraten auf Abstand zu gehen. Die Ärzte gehen von einem Fall der Persönlichkeitsstörung aus, jedoch wurde eine detaillierte Diagnose von ihr unterbunden.

Im Jahr 2016 habe ich noch eine Geburtstag- bzw. Weihnachts-Karte erhalten in der Sie 2 Seiten meine angetraute Ehefrau schlecht redet, meinen Vater beschimpft und im Anschluss alles Gute wünscht.
Seitdem herrschte komplette Funkstille…

Zu meinem Vater besteht das Verhältnis weiterhin und ich habe etliche Situationen mit Ihm besprochen. Dennoch leide ich unter den Folgen der psychologischen Einwirkung meiner Mutter.
An schlechten Tagen fällt mir das Reden extrem schwer und ich bin geistig abwesend.
In der Nacht habe ich Albträume, in denen ich alte Situationen durchlebe (z. B. das Sonntagsverhör).
Ich besitze relativ wenig Selbstvertrauen, da ich mich seit meiner Kindheit auf die Bedürfnisse meiner Mutter anpassen musste und nach ihrer Programmierung funktionierte. Eine eigene Persönlichkeit konnte ich nie wirklich bilden und auch in Bezug auf andere Personen sehe ich vorwiegend das schlechte im Menschen.

Allen entfremdeten Müttern und Vätern kann ich eines mitgeben:

! GEBT EUER KIND NIEMALS AUF!

Ein Kind braucht beide Eltern und wird früher oder später den Kontakt zu euch suchen.
Wichtig ist es, dass ihr immer Gefühl der Sicherheit vermittelt und dass eure Türe offen steht.

DIE MUTTER IST GOTT IN DEN AUGEN EINES KINDES, und wer seine Macht missbraucht um Schützlinge zu manipulieren, wird eines Tages dafür einstehen.

Wenn ihr Fragen habt, dürft Ihr mich gerne kontaktieren, ich versuche diese nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten.

LG

Kevin

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Scheidungsparty – „I do, I did, I’m done!“

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In Marchtrenk

1. Scheidungsparty in OÖ: „Heute“ war mit dabei!

Hochzeit feiern kann jeder, aber Scheidung? Ein Machtrenker machte das nach einem fünfjährigen Rosenkrieg. „Heute“ war bei der Party dabei.

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 „Heute“ war auf Österreichs erster Scheidungs-Party.

Bild: fotokerschi.at

Schmuck, Blumenkinder, Musik – alles war bestens vorbereitet. Großer Höhepunkt: Eine „Ring-ab-Zeremonie„. Danach wurde gefeiert.

Fünf Jahre lang hatte er mit seiner nunmehrigen Ex-Frau vor Gericht gestritten, nun ist die Scheidung durch. „Nach so vielen Jahren Ungewissheit über die eigene Zukunft, fühle ich mich nun von den „Fesseln“ meiner Ehe befreit„, sagt Szabo.

Man muss ihm in seinem Kampf unterstützten„, sagt sein langjähriger Freund Helmut Preining. Das sieht auch Gabriele Märzinger so: „Das er das durchgezogen hat, da muss man ihm Respekt zollen.“

Die Stimmung auf der Party war sehr gut, es wurde ausgelassen gefeiert. Spontaner Höhepunkt: Die kultige Gstanzl-Sängerin Renate Maier aus Bayern wurde als Überraschungsgast geholt. Und holte sich vom frisch gebackenen Geschiedenen gleich ein Busserl ab.

01. Oktober 2017 13:17; Akt: 01.10.2017 17:51Print
http://www.heute.at/oesterreich/oberoesterreich/story/-Heute–war-auf-der-ersten-Scheidungsparty-50928753
Tags: Familie – Familienrecht – Männer

Lieber zukünftiger Ehemann!

. . .
Hier sind ein paar Sachen, die du wissen musst,
Wenn du mein Ein und Alles sein willst,
Mein ganzes Leben lang:
Führ‘ mich aus!
Ich verdiene es, Babe. [*1]
Und vergiss nicht die Blumen zu jedem Hochzeitstag.
Denn, wenn du mich richtig behandelst,
Bin ich die perfekte Ehefrau.
Ich kaufe Lebensmittel,
Kaufe, kaufe dir, was du brauchst.Du hast ’nen Vollzeitjob.
Aber, Baby, den hab‘ ich auch. [*2]
Also, denke nicht, ich bleibe zu Hause und backe Apfelstrudel.
Ich habe nie Kochen gelernt,
Aber, ich kann ’nen Ohrwurm schreiben!
Sing mit mir mit!
Sing, sing mit mir mit! (hey)Du musst mich wie eine Dame behandeln können,
Sogar, wenn ich mich verrückt benehme.
Sag‘ mir, dass alles in Ordnung ist.Lieber zukünftiger Ehemann!
Hier sind ein paar Sachen, die du wissen musst,
Wenn du mein Ein und Alles sein willst,
Mein ganzes Leben lang.
Also, lieber zukünftiger Ehemann
Wenn du so ganz besonders geliebt werden willst,
Dann sag‘ mir, dass ich schön bin, Nacht für Nacht!

Nach jedem Streit –
Entschuldige dich einfach!
Dann lass ich dich vielleicht mal richtig ‚ran…
Und sogar wenn ich Unrecht hatte,
(Du weißt ja, ich habe nie Unrecht!)
Warum redest du dagegen?
Warum, warum stimmst du mir nicht zu?

Du musst mich wie eine Dame behandeln können,
Sogar, wenn ich mich verrückt benehme.
Sag‘ mir, dass alles in Ordnung ist.

Lieber zukünftiger Ehemann,
Hier sind ein paar Sachen, die du wissen musst,
Wenn du mein Ein und Alles für mein ganzes Leben sein willst:
(Hey, Baby)
Lieber zukünftiger Ehemann!
Nimm dir Zeit für mich,
Lass‘ mich nicht alleine.
Und sei dir gewiss: Wir werden deine Familie
Niemals öfters besuchen, als meine!

Ich schlafe auf der linken Seite des Bettes. (hey)
Halt mir die Türen auf, dann könntest du ein paar Küsse kriegen.
Hab‘ keine schmutzigen Gedanken.
Sei einfach ein nobler Kerl!
Kauf mir ’nen Ring!
Kauf‘, kauf‘ mir ’nen Ring!
(Kauf‘ mir ’nen Ring, Babe!)

Du musst mich wie eine Dame behandeln können,
Sogar, wenn ich mich verrückt benehme.
Sag‘ mir, dass alles in Ordnung ist.

Lieber zukünftiger Ehemann!
Hier sind ein paar Sachen, die du wissen musst,
Wenn du mein Ein und Alles sein willst,
Mein ganzes Leben lang.
Also, lieber zukünftiger Ehemann
Wenn du so ganz besonders geliebt werden willst,
Dann sag‘ mir, dass ich schön bin, Nacht für Nacht!

(Oh, oh) Zukünftiger Ehemann – liebe mich ja richtig!

Dear Future Husband Übersetzung von Meghan Trainor
Tags: deutsche Übersetzung – song – Ehemann – Lied – Lieber zukünftiger Ehemann – Hochzeit – Ehevertrag – Familie

Es gibt viele Väter, die nicht nur der Wochenend-Papa sein, sondern den Alltag miterleben wollen

„Es gibt viele Väter, die nicht nur der Wochenend-Papa sein, sondern den Alltag miterleben wollen“, sagt Familienrichterin Anna Gubernatis.

Artikel:

Wenn Gesetze allein nicht ausreichen

Familiensachen – was nach ganz privaten Dingen klingt, wird nicht selten zum Thema vor Gericht. Nämlich dann, wenn Familie nicht mehr funktioniert. 750 Scheidungen zählt das Amtsgericht Burgwedel durchschnittlich im Jahr. Seit 2013 ist es auch Familienrichterin Anna Gubernatis, die dort Recht spricht, wo Emotionen dominieren.

Für Kinder steht im Anhörungszimmer des Amtsgerichtes eine Spielecke bereit. Burgwedel.

„Wenn beide sich einig sind, geht es schnell“, weiß die 36-Jährige. Nach einem Trennungsjahr braucht es meist nur einen Termin vor Gericht, um die Scheidung abzuschließen. „Teilweise bekommt man einen Eindruck, wie Paare nach einer Trennung miteinander umgehen“, beschreibt es Gubernatis. Setzen sie sich nebeneinander oder gegenüber? Wollen sie gar danach zusammen noch einen Kaffee trinken gehen? Oder steht der Konflikt noch im Vordergrund? „Oft sind Paare traurig“, sagt Gubernatis. Mit der Scheidung endet ein Lebensabschnitt. Die Scheidung besiegelt das Scheitern eines gemeinsamen Planes.

Fragen, die sich bei der Scheidung oft stellen, sind jene nach Unterhalt und der finanziellen „Auseinandersetzung“. Wem steht wie viel zu? Was haben die Eheleute gemeinsam an Vermögen aufgebaut? „In diesen Verfahren herrscht Anwaltszwang“, erklärt Gubernatis. Das sei auch sinnvoll, denn oft seien die Sachverhalte komplex. Die Anwälte bereiten das vorab auf. „Paare sollten sich schon bei der Hochzeit bewusst damit auseinandersetzen, was auf sie zukommt, wenn die Ehe scheitert“, appelliert Gubernatis. Nicht jeder fühle sich nach einer Scheidung gerecht behandelt. Eheverträge können dem vorbeugen.

Noch schwieriger – und meist emotionaler – wird es, wenn sich nicht nur ein Paar trennt, sondern eine Familie zerbricht. Unterhalt, Sorgerecht, Umgangsregelungen – all das wird Thema, wenn Kinder im Spiel sind. „Kinder bekommen gegebenenfalls einen eigenen Verfahrensbeistand“, betont die Familienrichterin. Ob ein Psychologe, Pädagoge oder Jurist – sie sei recht frei in der Bestellung des „Kinderanwaltes“. Dieser habe die Aufgabe, die Interessen des Kindes zu vertreten. Hausbesuche, Gespräche mit Erziehern oder Lehrern – und vor allem mit dem Kind selbst – gehören dazu. Warum es das braucht? „Eltern wollen immer das Beste für ihr Kind“, sagt Gubernatis. Aber wo Beziehungen scheitern, „geht der Blick dafür manchmal in den Emotionen verloren“. Für das Gericht stehe das Kindeswohl obenan. Mit Hilfe des Verfahrensbeistandes und des Jugendamts soll ermittelt werden, was dem Kindeswohl entspricht.

In der Regel ab drei Jahren werden Kinder auch selbst angehört. „In der Spielecke im Anhörungszimmer, beim Schaukeln auf dem Spielplatz oder zu Hause“, zählt Gubernatis Möglichkeiten auf. Die Befragung erfolge im Beisein des Verfahrensbeistands, aber ohne Eltern. „Sonst haben Kinder oft das Gefühl, sie müssten es allen recht machen.“ Je älter das Kind sei, umso mehr Gewicht habe die Aussage. Die Familienrichterin bietet an, den Eltern etwas auszurichten. „Oft kommt der Wunsch, dass sie wieder zusammenkommen sollen“, weiß Gubernatis. Genauso häufig lautet die Botschaft: „Sie sollen nicht mehr streiten.“

Es muss nicht immer ein richterlicher Beschluss am Ende des Verfahrens stehen: „Unser Ziel ist es, dass die Eltern ihre gemeinsame Verantwortung für das Kind wieder wahrnehmen können und eine einvernehmliche Lösung finden“, sagt Gubernatis. „Schließlich werden beide über die Kinder lebenslang verbunden bleiben.“ Bei wem das Kind wohnt, wer es wann zu sehen bekommt und viele andere Details können schriftlich vom Gericht festgelegt werden. „Je strittiger das Paar, desto detaillierter gestalten wir die Vereinbarung. Teils mit Tag, Uhrzeit und Übergabeort“, so die Familienrichterin.

Üblich sei das Residenzmodell – das Kind lebt dabei überwiegend bei einem Elternteil und jedes zweite Wochenende bei dem anderen. Zunehmend wird auch das Wechselmodell praktiziert: In diesem Fall lebt das Kind zu gleichen Teilen bei beiden Elternteilen. „Es gibt viele Väter, die nicht nur der Wochenend-Papa sein, sondern den Alltag miterleben wollen“, betont Gubernatis. Wichtig sei: „Jeder hat eine Bindungsfürsorgepflicht“, erklärt Gubernatis. Das Kind habe Recht auf Vater und Mutter – jedes Elternteil habe aktiv sicherzustellen, dass die Bindung des Kindes zum Ex-Partner gepflegt wird.

Außer bei Scheidungen, Sorgerecht- und Unterhaltsstreitigkeiten wird das Familiengericht auch tätig, wenn das Konstrukt „Familie“ rechtlich geklärt werden muss. Ob Kinder- oder Erwachsenenadoptionen, ob Abstammungsfeststellung nach Vaterschaftstest – Anna Gubernatis ist zuständig „Wer diesen Job macht, möchte ihn nicht mehr aufgeben“, stellt die Familienrichterin für sich fest. Für ein objektives Urteil störe es nicht, bei den vielen Schicksalen Betroffenheit zu empfinden: „Für einzelfallgerechte Lösungen bedarf es im Gerichtssaal neben juristischem Handwerk noch einer weiteren Fähigkeit: Empathie.“

Von Carina Bahl, Artikel aktualisiert: Donnerstag, 23.03.2017 00:15 Uhr
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Region/Burgwedel/Nachrichten/Familiengericht-Burgwedel-ist-nicht-nur-fuer-Scheidungen-und-Sorgerechtsstreitigkeiten-zustaendig
Tags: Doppelresidenz – Bindungsfürsorgepflicht

Wozu heiraten ?

Facebook – Wozu heiraten ?

http://scontent-vie1-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/13699964_1082564115131648_7694457942518047395_n.jpg?oh=61bb756bf16ca1fe2e6d733088ef813f&oe=57F311DC

Jürgen Don Camillo Baumgartner – Vaterverbot
6 Std. ·

Wozu heiraten und nach 10 Jahren seine Existenz vernichten?
18.686 Kinder davon betroffen (Anm.: ohne Trennungskinder !!!)

Die mittlere Ehedauer (Median) der im Jahr 2015 geschiedenen Ehen war mit 10,9 Jahre um 0,2 Jahre länger als im Jahr davor.

1,3 Prozent der Scheidungen fanden bereits innerhalb des ersten Ehejahres,
weitere 4,4 Prozent im Laufe des zweiten Ehejahres statt. I

Insgesamt betraf fast die Hälfte aller Scheidungen Ehen mit einer Ehedauer von weniger als zehn Jahren (46,7 Prozent). Etwa jede siebente Scheidung (13,6 Prozent) erfolgte nach der Silberhochzeit – also nach mehr als 25 Ehejahren. 20 Paare ließen sich erst nach der Goldenen Hochzeit und damit nach mehr als 50 gemeinsamen Jahren scheiden.

Insgesamt 18.686 Kinder, davon 12.621 (67,5 Prozent) minderjährig, waren von der Scheidung ihrer Eltern betroffen. Die geschiedenen Ex-Ehepaare hatten somit im Durchschnitt 1,14 Kinder (aller Altersstufen), mehr als die Hälfte davon im Alter von unter 14 Jahren (52,4 Prozent).

Mehr unter:
http://oesterreich.orf.at/stories/2785690/

Tags: Ehe, Familie, Familienrecht, Heiraten, Scheidung – Trennung, Vater, Vaterverbot Österreich, Vereine – Österreich

Team Stronach „Marcus Franz outet sich als Pograpscher“

Die Begutachtung läuft bis 24. April, ab 2016 soll das Gesetz gelten?

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Team Stronach-Mandatar outet sich als Pograpscher

Marcus Franz: „Pograpschen kann übrigens zur Hochzeit führen.“

Wien – Ein Gesetzesentwurf, der Pograpschen unter Strafe stellen soll, sorgt für Aufregung in den sozialen Medien.

Der Nationalratsabgeordnete Marcus Franz vom Team Stronach postete am Osterwochenende provokante Twitter-Meldungen zu dem Thema. „Ob der Popsch hält, was der Blick verspricht. Das erfahren zu wollen wird nun bestraft“, twitterte der Sozial- und Gesundheitssprecher seiner Partei.

PopoGrapschParagraf – Team Stronach – Marcus Franz

Auch über seine persönlichen Erfahrungen zu dem Thema ließ sich der streitbare Mandatar aus: „Pograpschen kann übrigens zur Hochzeit führen. So war´s zb bei mir“.

Gesetzesentwurf Popograpschen – Marcus Franz – Team Stronach

Franz, der zuletzt vehemente Kritik am neuen Fortpflanzungsmedizingesetz übte und sich mehrfach als Abtreibungsskeptiker outete, erntete auf Twitter teils empörte Reaktionen.

Aus seiner eigenen Partei bekam er hingegen Rückendeckung. Frauensprecherin Martina Schenk sagte zu derStandard.at: „Wenn er seine Frau so kennen gelernt hat: ok.“ Die geplante Gesetzesänderung hält sie „für eine politische Überreaktion“. Die Frage sei, wo der Flirt aufhöre und die Belästigung anfange. „Als Frau weiß ich, was mir gefällt und was nicht. Dafür brauche ich keine gesetzliche Regelung“, bekräftigte Schenk.

Tatbestand soll erweitert werden

Sexuelle Belästigung war schon bisher strafbar, doch blieben Übergriffe folgenlos, wenn kein Geschlechtsorgan betroffen war. Mit der in Begutachtung gegangenen Gesetzesnovelle soll nun der Tatbestand „Sexuelle Belästigung“ erweitert werden. Dann wären nicht nur „geschlechtliche Handlungen“ an einer Person, sondern auch Handlungen, die „der sexuellen Sphäre im weiteren Sinn zugehörig“ sind, strafbar, wenn sie belästigend sind.

(smo, derStandard.at, 7.4.2015)

http://derstandard.at/2000013948051/Team-Stronach-Mandatar-outet-sich-als-Pograpscher

Der Strafrahmen des “Po-grapschen”  lt. §218 StGB beträgt  6 Monate Haft oder eine Geldstrafe von 360 Tagsätzen.


 Die Begutachtung läuft bis 24. April, ab 2016 soll das Gesetz gelten?


Tags: Gabriele Heinisch-Hosek – Feminismus – Genderwahnsinn – Frauenministerium – SPÖ Frauen – Strafverfahren – Justiz – Vaterlose Gesellschaft – Österreichische Gesetze – ÖVP –  Sophie KarmasinMarcus Franz –

 

„Ich wurde durch meine Scheidungen reich“

„Arbeiten gehen, um mit dem Geld seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, das hat eine 65jährige Kärntnerin noch nie getan.

Stattdessen war sie seit ihrem 18. Lebensjahr vier Mal verheiratet und kassierte nach jeder Scheidung eine stattliche Abfindung. Jetzt ist sie in Pension, zum ersten Mal in ihrem Leben alleinstehend und hat rund eine Million Euro auf ihrem Konto.

Eine 65 jährige Kärntnerin hat nach vier Ehen ausgesorgt.

Wenn mir eine Frau erzählt, dass sie bald heiratet, ist meine erste Frage an sie: ,Und, hat dein Zukünftiger wohl genug Geld am Konto?‘ Wenn sie mich dann verwirrt anschaut und sagt: ,Aber ich heirate doch aus Liebe‘, habe ich dafür nur ein müdes Lächeln übrig“, erzählt Hilde Pfeifer (Name von der Redaktion geändert) aus Kärnten. Für Romantik ist die abgeklärte 65jährige nicht zu haben. „Irgendwann verschwindet die Liebe. Entweder der Mann geht fremd oder verliebt sich in eine Jüngere. Als Frau stehst du nur allzu schnell ohne Arbeit und Geld da. Wenn der Mann jedoch vermögend ist, kannst du ihn wenigstens noch ausnehmen wie eine Weihnachtsgans“, schmunzelt die Pensionistin.

Seit ihrem 18. Lebensjahr war Pfeifer vier Mal verheiratet und hat durch die Scheidungen insgesamt rund eine Million Euro „erwirtschaftet“. Jetzt könne sie unbeschwert ihre Pension genießen, lächelt Pfeifer, die derzeit zum ersten Mal in ihrem Leben alleinstehend ist. Und das auch bleiben will. „Von Männern habe ich eigentlich nie viel gehalten. Wahrscheinlich, weil ich schon als kleines Kind miterleben musste, wie mein Vater meine Mutter ständig schlug. Aber sie hat ihn nie verlassen, sondern verteidigte ihn bis zu seinem Tod. Geliebt habe sie ihn, erzählte sie mir. Ich verstand das nie“, sagt Pfeifer. Das wäre auch der Grund, warum sie zu keinem ihrer Männer eine emotionale Bindung aufbauen konnte, meint die Pensionistin. „Ich habe sie immer nur als Geldesel gesehen.“ Auf der anderen Seite habe sie genau dieser Emotionslosigkeit ihren heutigen Reichtum zu verdanken, schmunzelt Pfeifer. Sich zu verlieben, verderbe alles. „Vermögende Männer werden ständig von Frauen umschwärmt. Da ist es wichtig, anders zu sein. Nicht leicht zu haben und sogar ein wenig desinteressiert. Das spornt die Männer an“, rät Pfeifer. Mit der Taktik habe sie alle ihre vier Männer um den Finger gewickelt.

Den ersten Gatten hat sie im Beruf kennengelernt. „Ich machte eine Ausbildung zur Schneiderin und musste in eine Modefirma fahren, um ein Abendkleid zu kürzen. Dort begegnete ich dem Firmeninhaber, meinem späteren Mann. Er war 15 Jahre älter als ich, wollte mich aber unbedingt“, erinnert sich Pfeifer. Zuerst hätte sie Zweifel gehabt, mit der Zeit jedoch fand sie Gefallen daran. „Ich sah meine Zukunft gesichert. Wir heirateten und bekamen zwei Kinder. Nach 15 Jahren, als die Kinder groß genug waren, ließen wir uns scheiden“, sagt Pfeifer. Neben einer beträchtlichen Abfindung von 300.000 Euro bezahlte er die Miete für eine geräumige Wohnung seiner geschiedenen Frau, den Unterhalt der Kinder sowie 2.000 Euro monatlich für ihre Versorgung.

Wenig später lernte Pfeifer Ehemann Nummer zwei kennen. Er war Holzunternehmer und zufällig ein guter Bekannter ihres Exmannes. „Er hatte schon immer ein Auge auf mich geworfen. Wir heirateten, ich war damals 35 Jahre alt. Die Ehe zerbrach nach zehn Jahren, weil er unfruchtbar war und keine eigenen Kinder zeugen konnte“, erinnert sich Pfeifer. Ihr Mann wurde immer launischer und griff schließlich zum Alkohol, für die damals 45jährige ein untragbarer Zustand. Die Scheidung brachte ihr eine Abfindung von 200.000 Euro sowie monatliche Zahlungen. Immerhin wurden die Unterhaltszahlungen vom ersten Mann nach der neuerlichen Heirat eingestellt. „Ich hatte in der Ehe nie gearbeitet und somit ein Recht darauf“, sagt Pfeifer.

Scheidungen stehen in unserem Land an der Tagesordnung. Im Jahr 2013 wurden 16.000 Ehen geschieden, die Ehen dauern im Schnitt zehn Jahre. Im Gegensatz dazu stehen 35.000 Hochzeiten jährlich.

Während die Landsleute im Durchschnitt aber nur einmal im Leben den Schritt vor den Traualtar wagen, hängte Hilde Pfeifer nach ihren zwei gescheiterten Ehen noch einmal zwei an. „Mit 47 Jahren heiratete ich ein drittes Mal, worauf acht Jahre später wieder die Scheidung folgte. Aber ich war um 250.000 Euro reicher“, lächelt Pfeifer. Ihre letzte Scheidung ist heute gerade einmal ein Jahr her. Die Ehe hat neun Jahre gedauert. Ihr vierter Mann war Manager. Auch von ihm kassierte sie eine Viertelmillion Euro Abfindung. „Dazu durfte ich den Schmuck behalten, den er mir während der Ehe geschenkt hat. Alleine der ist 70.000 Euro wert“, schmunzelt die vermögende Pensionistin. „Sicherlich habe ich nie einen normalen Arbeitstag erlebt, aber sich um meine Männer zu kümmern, ist auch Arbeit. Ich war voll und ganz für sie da. Am Abend war ich oft alleine zu Hause, weil sie bis abends im Büro waren. Ich musste mein Leben völlig nach diesen Männern ausrichten, das Geld steht mir einfach zu. Wenn ich daran denke, dass einige meiner Freundinnen mit einer Pension von 1.000 Euro auskommen müssen, kann ich nur sagen: Ich habe alles richtig gemacht.“

Ausgabe Nr. 11/2015 vom 10.03.2015,
http://www.ganzewoche.at/inhalte/artikel/?idartikel=8363%2FIch-wurde-durch-meine-Scheidungen-reich