Familie Familienrecht family law germany austria youth office – father Österreich Deutschland Schweiz Eltern Kinder Entfremdung Doppelresidenz gemeinsames Sorgerecht Jugendamt Obsorge KESB Trennung Väter Umgangsrecht alleinerziehende Italia Papa Scheidung Mutter Jugendwohlfahrt Parental Alienation PAS Besuchsrecht Unterhalt Kindesentführung Pädophile Missbrauch Gleichstellung Frauenpolitik Feminismus Gender Justiz Familienpolitik Familienministerin Juliane Bogner-Strauß Väter Suizid – Vaterlose Gesellschaft parents children custody welfare dad divorce mother child abduction pedophile abuse equality woman politics feminism gender justice family policy fathers suicide Fatherless society child welfare PAS child abduction reproductive medicine violence Left leaks family law shared parenting
StartseiteBeitrag verschlagwortet mit 'entfremdet'
Vor einem Jahr brachte ich meine Tochter morgens zur Schule. Ein Drücker, ein Kuss und „bis nächste Woche Donnerstag“.
Sie war nie wieder bei mir, wurde mir entfremdet.
Das es so kommen würde, war den Gerichten und dem Jugendamt seit langem bekannt, selbst im Gutachten wurde davor gewarnt. Ich wurde als unbedingt erhaltenswerter Schutzfaktor für meine Tochter bezeichnet und es gab noch weitere, viel alarmierendere Feststellungen der Gutachterin, die ich hier öffentlich nicht wiedergeben kann. Selbst der Begriff Kindeswohlgefährdung fiel mehr als nur einmal. Und auch in einem früheren gerichtlichen Gutachten wurde die Beziehung zwischen meiner Tochter und mir als für das Kind sehr wichtig eingeschätzt. Man hoffte auf die Einsicht der Mutter und übertrug ihr als „Vorschuss“ schon einmal das alleinige Sorgerecht, da sich die Eltern ja nicht einigen konnten. Erstaunlicher Weise kam die Einsicht nie, ob die Richterin selbst daran glaubte? Jedenfalls war dies der Anfang vom Ende, ab da ging es natürlich noch viel heftiger los. Wenn man mit provoziertem Streit schon das alleinige Sorgerecht erhält, dann muss doch noch viel mehr drin sein, oder? Natürlich, und die Richterin sagte in einem der späteren Verfahren auch direkt, wenn der Streit so weiter gehen wird, dann wird das Kind den Kontakt zum Vater vermutlich ganz abbrechen müssen. Falls die Mutter es nicht sowieso schon wusste, hatte sie hier dann die Anleitung erhalten – von der Richterin, deren Aufgabe es eigentlich ist, eine Entfremdung zu verhindern.
Die Gerichte wollten sich diese lästigen Verfahren aber einfach vom Hals schaffen. Ist das Kind erst weg (mittlerweile an dem Ort in Deutschland, welche fast am weitesten von meinem Wohnort entfernt ist), dann müssen sie sich damit nicht mehr beschäftigen. Dafür werden dann auch geltende Gesetze missachtet.
Wie es dem Kind dabei geht interessierte nicht. Es wurde genau das gemacht, was die Mutter wollte – über Jahre.
Letztens hieß es in den Nachrichten, es würde jetzt Geld für mehr Richter geben. Wir brauchen nicht mehr Richter, wir brauchen vor allem Richter die wissen was sie tun und davon gibt es bisher viel zu wenige, da sie hierfür gar nicht ausgebildet werden. Dann würde es auch weniger Verfahren geben. Bei uns waren es ca. 30 und bestimmt die Hälfte davon hätte vermieden werden können, wenn Gerichte und auch das Jugendamt rechtzeitig eingeschritten wären und Grenzen gesetzt hätten.
Meine Tochter wird immer einen Platz in meinem Herzen haben und meine Tür wird für sie immer offen sein.
Ob sie aber jemals die Chance haben wird hindurch zu gehen?
Trennungs-Kinder ohne Vaterkontakt entwickeln pathologische Ablehnung – „Alienation Syndrom“
Wien, Graz (OTS) – Am Vatertag gibt es für Trennungskinder ohne Kontakt zum Papa wenig Grund zum Feiern, ebenso wenig wie für die „entsorgten Väter“. Faktum ist: Rund 15% aller Scheidungen sind hochstrittig. Laut einer Studie des Deutschen Jugend Instituts 2016 hat ein Drittel der Kinder nach der Trennung der Eltern, keinen Kontakt zum getrennt lebenden Elternteil. In Österreich verhält es sich ähnlich. In der Regel geht die Beziehung zwischen Vater und Kind verloren.
„Parental Alienation Syndrom“ (PAS)
Diesem Kontaktabbruch geht in vielen Fällen ein Entfremdungsprozess voraus. „Das sogenannte „Parental Alienation Syndrom“ (PAS) beschreibt Symptome der Ablehnung bis zur massiven Feindseligkeit gegenüber dem nicht betreuenden Elternteil, zu dem vor der Trennung eine liebevolle Verbindung bestand“, erklärt Assoc. Prof. Dr. Claudia Klier, Leiterin der pädiatrischen Psychosomatik der Medizinischen Universität Wien. „Symptome wie unbegründete Zurückweisung und Verunglimpfung, reflexartige Parteinahme für den betreuenden Elternteil, Ausweitung der Feindseligkeit auf die gesamte Familie und das Umfeld des zurückgewiesenen Elternteils sowie Verleugnung von Schuldgefühlen wegen der eigenen Zurückweisung des Vaters können auftreten.“
Loyalitätskonflikt
Auch wenn das „Parental Alienation Syndrom“ in Österreich nicht anerkannt ist, kennen ExpertInnen diese Phänomene aus der klinischen Arbeit. „Dazu ist es gar nicht nötig, dass der betreuende Elternteil das Kind bewusst instrumentalisiert“, so Prof. Klier. Das Kind kann sehr gut an Mimik, Gestik und den Zwischentönen erkennen, wie der Elternteil, von dem es abhängig ist, zu dem nicht betreuenden Elternteil – meist dem Vater – steht. „Das bringt das Kind in einen Loyalitätskonflikt.“ Manche Kinder lösen diesen, indem sie sich mit der Mutter bedingungslos solidarisieren. Hierbei entwickeln sie pathologische Symptome mit langanhaltenden Folgen für die Persönlichkeitsentwicklung oder die psychische Stabilität. Hyperaktivität, ein gestörtes Sozialverhalten, Fremd- und/oder Autoaggressivität und ein geringes Selbstvertrauen sind dabei nur einige der möglichen Folgen.
Geringschätzung der Vater-Kind Beziehung?
Trotzdem wird PAS nicht ernstgenommen. „Die Beziehung der Väter zu deren Kindern wird gesellschaftspolitisch nach wie vor gering geschätzt“, erklärt Anton Pototschnig vom der Plattform Doppelresidenz. „Dementsprechend tun sich Mütter leicht, Väter auszugrenzen. Behörden setzen ihnen dabei kaum Grenzen.“ Jugendämter sehen darin keine Gefährdung fürs Kind, RichterInnen treten verbal zwar immer öfter dagegen auf, setzen aber kaum Maßnahmen. Doch auch Mütter können davon betroffene sein. Ein aktueller Zeitartikel schildert Fallgeschichten http://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/2017-05/eltern-kind-entfremdung-psychologie-vaeter
Ganz anders u.a. in Frankreich wo gezielte Kontaktverhinderung ein Strafdelikt ist. Diese Haltung zeigt im besten Sinne einer Generalprävention Wirkung. Kontaktverhinderung ist dort die Ausnahme. In Österreich hingegen wird meist zugunsten der Mutter verfahren: War Gewalt im Spiel, in welcher Form auch immer, ist auf den ersten Blick eine Abgrenzung nachvollziehbar. In vielen Fällen aber gibt es keinen nachvollziehbaren Grund. Die Entfremdung geschieht, weil zumeist Mütter es so wollen. „Es fehlt am politischen Willen, aber auch an der Bereitschaft von Fachleuten, sich mit dieser Problematik auseinander zu setzen um diese schneller zu erkennen und gezielt dagegen vorzugehen“, so Pototschnig.
Zusätzliche Lösungsansätze:
Mit Hilfe eines Kinderbeistandes (http://jba.gv.at) und/oder eines Gruppenangebots, wie es der Verein Rainbows (https://www.rainbows.at) seit vielen Jahren erfolgreich anbietet, werden Kinder gestärkt. Beides hilft ihnen, den Loyalitätskonflikt zu mildern, Schuldgefühle abzubauen und ihren eigenen Weg zu finden. Schlussendlich ist der Gesetzgeber gefragt, hier wie bereits in vielen anderen Ländern die Doppelresidenz zu fördern, um auch Trennungskindern ein Leben mit beiden Elternteilen zu ermöglichen und beiden Elternteilen ein Leben mit ihrem Kind/ihren Kindern. In Schweden leben 40% der Scheidungskinder bei beiden Elternteilen gleichermaßen. Das sollte auch ein Ziel für Österreich sein.
Geschichte von Dr. K. – Kein Einzelfall
Ein besonders krasser Fall ist jener der Tochter eines Grazer Arztes:
Gerda (Namen geändert) wurde 2000 geboren und wuchs vorerst liebevoll von beiden Elternteilen betreut auf. Die Mutter verschuldete sich zunehmend (Ordination und Firma) und ging daraufhin mit einer Schuldenlast von 1,7 Mio € (!) in Konkurs und riss ihren Mann, der gebürgt hatte, ebenso hinein. Es versteht sich von selbst, dass daraus Spannungen resultierten. Es kam zur Scheidung. Die Mutter zog aus, das Haus musste verkauft werden, sie separierte Gerda und verbot jegliche Kontaktversuche des Vaters zu Gerda. 2009 wurde dem Vater ein (gutachterlich empfohlenes) Besuchsrecht zuerkannt, das von der Mutter jedoch sofort (ungestraft) boykottiert wurde. Erst Mitte 2010 konnten 3 begleitete Besuche absolviert werden, die von den Begleiterinnen alle positiv eingestuft wurden; die Mutter jedoch behauptete bei der Tochter Panikattacken und Albträume nach jedem Besuch. 2011 beschwerte sich Gerda bei ihrem letzten Besuch, dass die Mutter erzählt habe, dass der Vater sie und ihre Stiefschwester „heimlich geschlagen habe“. Diese falsche Aussage wurde ungeprüft Basis für eine gerichtliche Aussetzung des Besuchs- und Kontaktrechtes. Später meinte Gerda, dass sie (PAS-typisch) ihren Vater nicht mehr sehen wolle. Gerda hat den Vater, der seine Tochter vor 6 Jahren zuletzt gesehen und gesprochen hat, nun „verdrängt“ und will ihn nie mehr sehen.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | PUR0001
Aviso: Beschäftigte des G…
durchblicker.at: Versiche…
TOP
Entführtes Mädchen aus dem Strohgäu Lara ist gefunden!
Das Mädchen war 2014 von seiner Mutter entführt worden. Jetzt hat die polnische Polizei das Kind aufgespürt – in einer heruntergekommenen Wohnung in Legnica. Die verzweifelte Suche des Vaters hat ein Ende, aber am Ziel ist er noch nicht.
6 BilderEin aktuelles Foto von Lara im Kinderhaus in Legnica. Nun wurde sie gefunden. Foto: privat
Ditzingen – Die vor zweieinhalb Jahren in Ditzingen entführte Lara ist in Sicherheit. Wie Thomas Karzelek, der Vater des Kindes, berichtet, hat die polnische Polizei in der vergangenen Woche das Versteck ausfindig gemacht, in dem die Siebenjährige mit ihrer polnischen Großmutter gelebt hat, es handelt sich um eine rund 25 Quadratmeter große Wohnung in der Innenstadt von Legnica in Niederschlesien. Die Oma und auch die Mutter Laras, die das Kind im Oktober 2014 verschleppt hatte, seien vorübergehend festgenommen worden. Lara befinde sich seit Donnerstag in einem Kinderhaus in Legnica und werde dort psychologisch betreut.
Am Freitag, so Karzelek, habe er seine Tochter das erste Mal seit der Entführung gesehen. „Ich habe geweint wie ein kleines Kind“, sagt der 46-Jährige. Sein Ziel sei, Lara so schnell wie möglich zurück nach Deutschland zu bringen. Zunächst gehe es aber darum, dass seine Tochter sich sicher fühle und ihr Misstrauen ablege. „Man merkt deutlich, dass all das Spuren bei ihr hinterlassen hat – und dass sie sich in der langen Zeit auch von mir entfremdet hat.“ Drei Mal habe er Lara seit Freitag besuchen dürfen. Anfangs habe sie jeden Augenkontakt vermieden, sei vor ihm weggelaufen, habe sich dann aber zunehmend geöffnet. Beim dritten Besuch habe sie ihn zum ersten Mal umarmt und gelacht. „Man kann diese große Mauer in ihrem kleinen Köpfchen förmlich spüren“, erzählt Thomas Karzelek. „Aber wenn diese Mauer langsam bröckelt, wird sie ihr Vertrauen wieder finden – da bin ich mir sicher.“
Der Vater erhält das Sorgerecht, die Mutter greift zur Gewalt
Was genau das Mädchen in den vergangenen Jahren durchlebt hat und wie Lara das alles verarbeiten wird – noch weiß es niemand. Aufgewachsen ist Lara im Strohgäu. Als sie zwei Jahre alt war, trennten sich ihre Eltern, Thomas Karzelek, Informatiker, und Joanna S., eine polnische Juristin.
Im Dezember 2013 verschleppte Joanna S. das Kind zum ersten Mal nach Polen, doch dem Vater gelang es, Lara in einer Nacht-und-Nebel-Aktion zurück nach Deutschland zu holen.
Als Thomas Karzelek das alleinige Sorgerecht zugesprochen bekommt, greift die Mutter zu Gewalt. Mit einem noch unbekannten Komplizen und unter Einsatz von Pfefferspray überfällt sie am 2. Oktober 2014 die neue Lebensgefährtin Karzeleks, als sie Lara in Ditzingen in den Kindergarten bringen will.
Schon früh vermutet die deutsche Polizei, dass Joanna S. mit Lara erneut nach Polen geflohen ist und dort ihrer eigenen Mutter, also Laras Oma, den Auftrag erteilt hat, das Kind zu verstecken – denn die 68-Jährige tauchte kurz nach der Entführung unter. Nach Joanna S. wird mit internationalem Haftbefehl gesucht, schließlich stellt sie sich den deutschen Behörden. Vor Gericht sagt sie nur, sie wisse nicht, wo ihre Tochter sei.
Im Herbst 2015 wird Joanna S. in Stuttgart zu drei Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt,im vergangenen Jahr nach Polen überstellt, wo sie recht bald auf Bewährung frei gelassen wird. Von Lara fehlt weiterhin jede Spur.
In letzter Sekunde läuft nochmal alles schief, doch dann gibt die Mutter auf
Bis zum vergangenen Montag – und fast wäre dann trotzdem noch alles schief gelaufen. Wie die polnischen Behörden das Versteck aufgespürt haben, ist noch unbekannt, auch Thomas Karzelek weiß es nicht. „Eine Vermutung ist, dass die Polizei die Mutter verfolgt hat, als sie zu der Wohnung gefahren ist“, sagt der 46-Jährige. Fakt ist: Am Montag um 16.30 Uhr erfährt Karzelek, der nach der Entführung von Schwieberdingen in die Nähe der polnischen Grenze umgezogen ist, dass Lara gefunden wurde.
Sofort bricht er auf nach Legnica, doch als er am Dienstagmorgen von der Polizei zu dem Versteck geführt wird, ist nur noch die Großmutter da, Lara ist erneut verschwunden. Offenbar hatte die Mutter die letzte Chance genutzt, das Kind abgeholt und in ein neues Versteck gebracht. „Entgegen der Anordnung der Staatsanwaltschaft hat es die Polizei versäumt, die Wohnung nachts zu bewachen“, sagt Karzelek, der die polnischen Behörden seit geraumer Zeit verdächtigt, bei der Suche nach Lara nur halbherzig zu agieren. „Polen ist ein konservatives Land“, sagt er. „Die Meinung, dass ein Kind zur Mutter und nicht zum Vater gehört, ist dort weit verbreitet.“
Doch irgendwann im Verlauf des Mittwochs muss Joanna S. eingesehen haben, dass sie keine Chance mehr hat. Am Donnerstag übergibt sie Lara den Behörden – ihr droht nun ein weiterer Prozess, ebenso wie der Großmutter, die bereits gestanden haben soll, Lara zweieinhalb Jahre lang versteckt zu haben. Das Auswärtige Amt in Berlin wollte am Dienstag keine Stellungnahme zu dem Fall abgeben, Joanna S. war telefonisch nicht zu erreichen, ihr Anwalt hat sich bislang nie öffentlich geäußert.
Harte Kritik an den polnischen Behörden
Dieter Hezel, Fachanwalt für Familienrecht aus Schwieberdingen, betreut Thomas Karzelek juristisch. Er sagt, er sehe gute Chancen, dass Lara bald zurück in ihr Heimatland könne. Juristisch sei der Fall klar: „Der Vater hat das alleinige Sorgerecht.“ Dies sei auch für die polnischen Behörden bindend, auch wenn diese mitunter „recht zäh agieren“ würden. Auch Hezel übt deutliche Kritik. Die Polen seien in diesem Fall nie mit dem notwendigen Engagement tätig geworden. „Wären sie ihrer Verpflichtung nachgekommen, wäre Lara längst wieder in Deutschland.“
Thomas Karzelek versucht derzeit, über seinen Anwalt ein Kontaktverbot zu erwirken. Der Vater will erreichen, dass die Mutter das Kind zumindest vorläufig nicht besuchen darf, um jede Gefahr einer weiteren Entführung im Keim zu ersticken.
Langfristig, sagt Hezel, sei sein Mandant aber durchaus kompromissbereit. „Er hat immer betont, dass er es für wichtig hält, dass Lara auch Kontakt zur Mutter hat. Nur die Mutter war stur und hat schon früh gedroht, dass der Vater Lara nie wieder bekomme.“ Ob auf dieser schwierigen Basis noch eine Verständigung möglich sie, müsse man sehen. „Meinem Mandaten fehlt gerade etwas das Vertrauen.“
Die Oma hat das Kind versteckt – aber wer hat ihr dabei geholfen?
Aufgeklärt werden muss nun auch, wie es einer älteren Dame möglich war, derart lange mit einem Kind unterzutauchen, und wer ihr dabei geholfen hat. Thomas Karzelek hat ein Video von dem Versteck angefertigt. Es zeigt eine heruntergekommene, kleine Wohnung, einen Holztisch, zwei Stühle, zwei kleine Kommoden, auf dem Boden nur eine einzige Matratze, im Nebenzimmer stehen Tüten mit Handtüchern und Hygieneartikeln, im offenen Regal liegt etwas Kleidung. Acht Monate soll Lara hier verbracht haben. Ein Nachbar soll der Polizei erzählt haben, er habe das Mädchen selten gesehen, aber häufiger weinen gehört. Davor soll sich die Großmutter mit dem Kind bei Danzig und in Stettin aufgehalten haben. Eine Schule hat Lara in dieser Zeit nie besucht. Ob sie je bei einem Arzt war, ob und inwieweit sie überhaupt Kontakt zur Außenwelt hatte, ist ebenfalls unklar.
Thomas Karzelek muss derweil noch ein anderes Problem lösen. Unzählige Male ist er in den vergangenen Jahren nach Polen gependelt, um auf eigene Faust nach Lara zu suchen. Zeitweise hatte er Detektive und mehrere Anwälte engagiert, er hat Petitionen geschrieben, den Verein SOS Kindesentführung ins Leben gerufen, verschiedene Institutionen um Hilfe ersucht, darunter das Auswärtige Amt.
All dies hat viel Geld gekostet, weshalb er auf seiner Facebook-Seite um Spendenbittet.
Seit er dort bekannt gab, dass Lara gefunden wurde, erhält er viel Zuspruch, in deutscher und in polnischer Sprache. Hunderte Menschen haben sich bei dem Vater gemeldet und ihm gratuliert. Der 46-Jährige hat inzwischen eine Wohnung in Legnica gemietet. „Ich bleibe so lange hier, bis ich Lara mitnehmen kann.“ Er hoffe, mit seiner Tochter bald ein normales Leben führen zu dürfen
Bitte leisten Sie dafür einen Beitrag über unser Vereinskonto:
Stichwort: „Lara kehrt heim“
Berliner Sparkasse
BIC: BELADEBEXXX
IBAN: DE43 1005 0000 0190 5606 30
Oder per PAYPAL: info@sos-childabduction.eu
Wochenbettdepressionen – Wenn der Vater keine Nähe spürt
Viel Körper- und Hautkontakt kann dem Vater dabei helfen, eine Beziehung zu seinem Baby aufzubauen.Foto: Simon Dannhauer – Fotolia
Angst vor der Verantwortung, Stress im Beruf oder in der Beziehung: Dass Väter sich von ihrem Baby entfremdet fühlen, kann viele Gründe haben. Doch nur die wenigsten sprechen darüber.
Stuttgart – In einem beigen Wickeltuch trägt Fletcher seine Tochter Willow vor sich. Das Baby schläft – ein seltener Zustand, wie er seinem besten, kinderlosen, Freund Josh erklärt, der vor ihm auf dem Sofa sitzt: „Du wachst auf, wenn es Zeit für Willows Zwei-Uhr-Mahlzeit ist. Und wenn es Zeit für ihre Fünf-Uhr-Mahlzeit ist. Und jedes weitere Mal, wenn sie aufwacht.“
Im Nachhinein, sagt er, hätten ihm neun Monate Schwangerschaft als Erfahrung eigentlich gereicht. Seine Weltsicht habe sich durch seine Tochter nicht verändert: „Ich liebe mein Baby. Die wichtigste Person in meinem Leben bin aber noch immer ich.“ Und: „Um ehrlich zu sein, fällt es mir ein bisschen schwer, eine Beziehung zu einem Neugeborenen aufzubauen.“
Die Szene mit Adam Horovitz (Fletcher) und Ben Stiller (Josh) ist nur eine Randnotiz in Noah Bachbaums Tragikomödie „Gefühlt Mitte 20“ (Originaltitel: „While We’re Young“). Und doch bringt sie ein Thema zur Sprache, das bis heute in der öffentlichen Wahrnehmung nicht wirklich angekommen ist: Dass es einigen Vätern – gerade in den ersten Lebensmonaten ihres Kindes – schwerfällt, eine emotionale Bindung zu ihrem Nachwuchs aufzubauen.
Viele Väter trauen sich nicht, ihr Problem anzusprechen
Die Münchner Psychotherapeutin Heike Melzer schätzt, dass zwischen drei und fünf Prozent der Väter betroffen sind – valide wissenschaftliche Zahlen gebe es aufgrund der hohen Dunkelziffer nicht. Viele Väter, meint Melzer, würden sich nicht trauen, ihr Problem anzusprechen. „Es entspricht nicht dem gesellschaftlichen Rollenbild, dass Männer zu Säuglingen schon eine sehr gute und enge Bindung haben“, sagt sie. Vielmehr werde erwartet, dass die Mutter in der ersten Zeit die Hauptbezugsperson des Kindes sei. „Die Erwartungshaltung an Männer ist eine andere“, so die Psychotherapeutin. Daher falle es oft gar nicht so sehr auf, dass einige Väter große Schwierigkeiten haben.
Aus Rücksicht auf seine Partnerin äußerte Markus P. seine Ängste in einem anonymen Elternforum im Internt, statt sie direkt mit ihr zu besprechen. Seine Tochter sei eineinhalb Wochen alt, schreibt der Endzwanziger, und eigentlich sei alles in Ordnung – „aber irgendwie kann ich keine Beziehung zu der kleinen Maus aufbauen und ich weiß nicht, warum.“ Er sei mit den Nerven am Ende, weil er Angst habe, „dass sich dieses Gefühl nicht einstellt und ich mit der Kleinen einfach nicht warm werde.“ Obwohl Markus P. unter der Situation leidet, traut er sich nicht, seiner Lebensgefährtin davon zu erzählen: „Sie hat als frischgebackene Mutter schon genug Stress und soll sich nicht noch einen Kopf um meine Probleme machen.“
Was ihm, wie vielen anderen Vätern, wohl nicht bewusst ist: Wochenbettdepressionen kommen nicht nur bei 10 bis 15 Prozent der Mütter vor. Sondern – wenn auch weniger häufig – genauso bei den Vätern. Studien aus den USA und Australien zeigen, dass etwa jeder zehnte Vater in dem ersten Lebensjahr seines Kindes eine psychische Krise erlebt.
Während manche Männer sich selbst und ihre Gefühle in den ersten Monaten nach der Geburt zu stark in den Hintergrund stellen, fällt es anderen im Vergleich zu Frauen noch immer schwerer, über diese zu sprechen. „Statt sich aktiv mit ihnen auseinanderzusetzen, kanalisieren sie die Entfremdungsgefühle eher in Stolz auf das Neugeborene, in Arbeit oder in Sport“, sagt Heike Melzer.
Der Matthias Strolz ist ein politischer Träumer, er sagt Irmgard Griss ist mit uns auf gleicher Linie, z.B. in Europa.
M.E. ist die Feministin in der Politik völlig fehl am Platz und hat sehr wenig Ahnung von Weltpolitik. Jahrelang hat die oberste OGH Präsidentin den Feminismus unterstützt und die vaterlose Gesellschaft in Österreich voran getrieben. Endprodukt sieht man eh, Jugendliche sind von ihren eigenen Eltern entfremdet und radikalisieren sich jetzt sehr leicht weil ihnen die Vaterfigur fehlt.
Die NEOS sind ebenso Populisten sonst nichts, es sind in Österreich alle Parteien inkl. der FPÖ für ein friedliches Europa.
Nur muss man etwas Vernüftiges dazu beitragen Hr. Strolz nicht nur große Töne spucken, viele Vorschläge von der Nato oder Angela Merkel sind leider nicht der richtige Weg, weder sozial noch gerecht gegenüber den Steuerzahler und führen uns auch nicht zu einem friedvollen Europa.
Die FPÖ und auch Außenminister Sebastian Kurz sind Realisten.
Liberalismus wird uns nicht zum Ziel führen,
sondern Objektivität.
Admin Familie & Familienrecht, am 6-7-2017
siehe auch
Genderwahnsinn – Bundespräsidentenwahl in Österreich 2016
http://wp.me/p4RGV9-1KC
Der VAK -Anwalt des Kindes begleitet eine Mutter die mit Ihrem Sohn unschuldig ein schweres Schicksal derzeit hin nehmen muss…..nach dem eine Ärztin Gewalt am Kind diagnostizierte erstattete die Mutter Anzeige.
Der getrennt lebende Vater nutzte die Vermeidungshaltung und lehnte jede ärztl. Therapien und Gutachten ab. Zog die Mutter mit seinem nachweislich schwer kranken traumatisierten Kind durch ein Sorgerechtsverfahren. Im Nachgang sollte sich anhand ärztlichen Dokumenten herausstellen das der kleine Sohn die Wahrheit gesagt hatte.
Mutter und Kind werden weiter entfremdet.
LTV, Sendung vom 09.06.2016
Tags: Familienrecht Familie Entfremdung – Verband Anwalt des Kindes – Justizopfer – Kindesmissbrauch – psychische Gewalt – David Klewin – Hans-Christian Prestien – Verfahrensbeistände