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Vorwort: Die wahre Geschichte des Trennungskindes „Kevin“ wurde persönlich (Autobiografie) dokumentiert und erreichte unter den 1600 Facebookusern enorme Resonanz in der geschlossenen Opfergruppe. Diese Facebookgruppe beschäftigt sich seit 2011 ausschließlich mit „Eltern-Kind-Entfremdung“ (engl. Parental Alienation Syndrome) und deren Auswirkungen im Familienrecht. Gründer ist der Wiener Administrator Karl Maier, welcher sich seit 2002 intensiv mit dem Thema Familienrecht beschäftigt und diese Gruppe gemeinsam mit der deutschen Administratorin Jane Kingsley betreibt.
Liebe Administratoren,
vielen Dank für die Aufnahme in Eure Gruppe. Ich möchte meine Erfahrungen zum Thema gerne mit euch teilen und ggf. etwas Hoffnung schenken. Ich bin kein betroffener Elternteil, sondern ein Kind (geb. 1993), dass 7 Jahre ohne Vater lebte.
Die Entfremdungsmethoden meiner Mutter haben bereits im Kindesalter (1999/2000 =Trennungsjahr/Scheidungsjahr) begonnen. Anfangs herrschte die 14-tägige Besuchsregelung, ab 2006 hat meine Entfremderin (female abusers of alienation) eine einstweilige Verfügung zur Annährung auf 100 Meter erlassen, wodurch jeglicher Kontakt zum Vater unterbunden wurde. Heute bin ich 24 Jahre alt und habe keine Verbindung mehr zu meiner Mutter, meinen Vater besuche ich in regelmäßigen Abständen und konnte viele frühere Situationen mit ihm aufarbeiten. Dennoch wiederfahren mir die Folgen der Entfremdung jeden Tag. Der Schmerz des entfremdeten Elternteils geht sehr tief, der des Kindes untergräbt die gesamte Persönlichkeit und wirkt sich auf die Entwicklung aus. Ich möchte gerne helfen und Vätern bzw. Müttern die „entsorgt“ wurden einen Einblick hinter die Kulissen der Manipulation geben. Euer Kind befindet sich in einem ständigen Zwiespalt und kann aus der Situation nicht entfliehen. Egal was euer Kind getan, geschrieben oder gesagt hat, das Geschehene passierte mittels Fernsteuerung durch den endfremdenden Elternteil oder ist ein Hilfeschrei. Nun möchte ich euch einen Einblick in meine Vergangenheit geben:
Die erste Erinnerung an meine Eltern spiegelt eine Streitsituation im Jahre 1998. Es ist Muttertag und mein Vater hat diesen nicht wunschgemäß vorbereitet. Das führte zu einer großen Auseinandersetzung. Meine Mutter wütet und sperrt sich ein, mein Vater geht der Situation aus dem Weg und ich bin mittendrin. Das war der erste Augenblick, in dem ich zwischen zwei Stühlen stand. Zur Wiedergutmachung holte ich ein Spielflugzeug aus meinem Kinderzimmer und überreichte es meiner weinenden Mutter. Sie nahm mich in den Arm und für einen kurzen Augenblick war alles wieder gut.
In den folgenden Jahren (1999/2000) haben meine Schwester (geb.1985) und ich von der anstehenden Scheidung erfahren. Mama und Papa haben keine gemeinsame Zukunft und wir sollen uns Gedanken machen, bei wem wir leben möchten. Meine Schwester war zu diesem Zeitpunkt bereits 15/16 Jahre und ich 6/7 Jahre alt. Unser Vater hat das gemeinsame Haus verlassen und somit begann der ganze Spuk der Manipulation.
Für meine Schwester war der Verbleib bei unserer Mutter von vornherein klar, um mich wurde gestritten. Seitens meiner Entfremderin (female abusers of alienation) wurde von Anfang an auf mich eingeredet. Sätze an die ich mich erinnere: „Ein Kind geht immer zu seiner Mutter“, „Was will euer Vater denn mit dir, er hat andere Interessen“, „Bei deinem Vater ist das schöne Leben vorbei“, „Bei mir hast du viel mehr Freiheiten“, „Dein Vater ist ein Lügner und er wird sich nicht um dich kümmern“, „Denk daran wer die ganzen Jahre für dich da war……ICH“, „Ich dachte du hast deine Mama lieb?“.
Des Öfteren hat meine Mutter aus heiterem Himmel geweint und als Grund dafür den Vater benannt, weil er so ein „Mistkerl“ ist. Ebenso wurde meine Großmutter und Großtante mütterlicher Seite einbezogen, sie bestätigten die Aussagen meiner Mutter und haben die „Verteufelung“ des Vaters bestärkt. Schimpfwörter in seine Richtung waren alltäglich. Als 6-jähriger Junge glaubt man natürlich seiner Bezugsperson und versucht sie glücklich zu sehen, somit entschied ich mich für den Aufenthalt bei Ihr. Das alleinige Sorgerecht lag bei meiner Mutter, mein Vater erhielt lediglich ein 14-tägiges Besuchsrecht.
Jedes zweite Wochenende wurde ich von meinem Vater abgeholt und wir verbrachten das Wochenende bei Ihm und meinem Opa (väterlicher Seite). Die Übergabe an der Tür war eine Situation, vor der ich Angst hatte und mir Bauchschmerzen bereitete. Von meiner Mutter kamen Sticheleien und Spitzen, mein Vater hat stets versucht einen kühlen Kopf zu bewahren, aber im Inneren hat er gekocht vor Wut. Auch der Abschiedsgruß verlief nicht ohne Provokationen. Meine Entfremderin (female abusers of alienation) hat mich gedrückt und gesagt: „ich hoffe er bringt dich heil wieder zurück“ mit einem Unterton, der Zweifel auslöste. Die ersten 15 Minuten der Fahrt bis zu meinem Vater war ich total still, lediglich auf Fragen habe ich reagiert. Ich musste mich erst auf die neue Umgebung einstellen und begreifen, dass ab jetzt nicht jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird. Mein Vater hat stets versucht allgemeine Dinge zu thematisieren und nie die Zeit bei meiner Mutter anzusprechen. Wir waren oft bei meinem Opa und haben eine Autorennbahn aufgebaut, gemeinsam gekocht, den Tierpark besucht und sind gewandert. Am Sonntagnachmittag wurde es wieder Zeit an meinen „Heimatort“ zurückzukehren. Wieder machte sich dieses unangenehme Gefühl im Bauch breit, jeder Kilometer den wir meiner Mutter näher kamen wurde ich ruhiger und verstummte letztendlich. Ich habe mich innerlich darauf vorbereitet in die „Negativzone“ einzuschreiten.
Mein Vater parkte das Auto in der Hofeinfahrt und brachte mich zur Tür. Der Abschied meinerseits erfolgte absichtlich sehr kühl, nur ein einfaches „Tschüss“ trennte uns für weitere 14 Tage. Ich wusste, dass es meiner Mutter nicht gefällt, wenn ich meine Liebe zu ihm zeigte. Im Anschluss erfolgte das „Sonntagsverhör“ bei Kaffee und Kuchen mit meiner Mutter, Oma und Großtante. Ich setzte mich zurückhaltend an den Tisch und bediente mich an den Speisen. Meine Mutter erhob das Wort: „Na, wie war dein Wochenende bei deinem Vater? Hat er sich ordentlich um dich gekümmert?“. Ich versuchte so wenig wie möglich zu sagen, jedoch war jedes Wort zu viel. Aus jeder noch so kleinen Erzählung wurde eine negative Situation geschaffen. Ein Beispiel, dass mir heute noch nahegeht: Kevin: „Am Wochenende waren wir im Tierpark und danach haben wir Nudeln mit Soße gekocht“ Antwort der Entfremderin: „Na da kam er wieder billig davon, in den Tierpark gehen und dann zuhause billige Nudeln kochen, da weißt du was du ihm Wert bist…einen Scheißdreck! Hast du wenigstens ein Eis bekommen? Bei mir bekommst du im Tierpark immer ein Eis?!“.
Als Kind sitzt man dann am Tisch, ist den Tränen nahe und bekommt keinen Ton heraus. Letztendlich konnte ich nur den Hasstiraden und Beschimpfungen des Dreiergespanns (Mutter, Oma, Großtante) zuhören und kein Widerwort einlegen. Man fühlt sich wie gelähmt und hasst sich dafür. Meine Oma und Großtante waren ebenfalls besessen von der Vernichtung meines Vaters und haben belustigt mitgemacht. Teilweise wurde auch der Stift zur Hand genommen und das erlebte notiert, einschließlich etwaigen Kostenaufwand, um mir später vorzurechnen was meine Mutter an „Mehrkosten“ in mich investiert. Der Kauf von Liebe mit Geld war für meine Mutter das normalste der Welt, durch ihre gute Stellung in einem großen Versicherungsunternehmen war es ein Einfaches meinen Vater aus zu boten. „Desto mehr man dir schenkt, desto mehr liebt dich eine Person“, das war ein Grundsatz, den mir meine Entfremderin (female abusers of alienation) mitgegeben hat.
Nach etwa 2 Jahren lernte mein Vater eine neue Frau kennen. Sie hatte einen Sohn in meinem Alter, mit dem ich mich gut verstand. Diese Beziehung raubte meiner Mutter den letzten Verstand. Die Beschimpfungen gegenüber meinem Vater wurden noch schlimmer, auch die neue Freundin und der Sohn gerieten gewaltig ins Fadenkreuz. Ich glaube bis heute, dass sie damals noch starke Gefühle für meinen Vater hatte und mich deshalb zur „Waffe“ formte und Hass schürte. Die Wochenenden wurden noch spannender, agiler und spaßiger im Vierergespann. Die Freundin meines Vaters hat mich stets wie einen eigenen Sohn behandelt und ich habe mich glücklich gefühlt. Bei ihr spürte man die Wärme, die ich mir von meiner Mutter gewünscht hätte. Natürlich gab es auch mal Streitsituationen in denen mein Vater lautstark wurde, weil ich mit meinem „künftigen Stiefbruder“ Blödsinn fabrizierte. Dummerweise ist mir dies bei einem darauffolgenden „Sonntagsverhör“ herausgerutscht. Diesen Patzer werde ich mir niemals verzeihen, denn meine Mutter nutzte die Information als gerichtliche Grundlage für eine einstweilige Verfügung zur Annäherung auf 100 Meter. Sie stempelte meinen Vater als aggressiv ab und setzte alle Hebel in Bewegung ihr Vorhaben durchzusetzen. Es wurde ein Termin beim Psychologen festgesetzt, der mich im Gespräch unter vier Augen beurteilen sollte.
Etliche Wochen vor diesem Termin hat mich meine Entfremderin (female abusers of alienation) angelernt, was ich zu sagen habe. Als Druckmittel wurde mir der Alltag zur Hölle gemacht mit täglichem Weinen, Verteufelung des Vaters, der neuen Freundin, des Sohnes, des Opas und allen, die mit meinem Vater in Verbindung standen. Auch Sitzungen mit meiner Oma und Großtante wurden eingeleitet, die mir neue böse Geschichten über meinen Vater wieder und wieder erzählten. Irgendwann bin ich eingeknickt und habe alles getan um aus der Situation zu entfliehen. Am besagten Termin beim Psychologen habe ich exakt die Sätze wiederholt, die mir von meiner Mutter eingeprägt wurden: „Ich habe Angst vor meinem Vater“, „Wenn ich ihn sehe habe ich Herzrasen“, „Er schreit immer nur herum, wenn ich am Wochenende bei Ihm bin“, „Er ist ein böser Mensch und ich will ihn nicht mehr sehen“.
In dieser Situation habe ich mich gefühlt wie eine ferngesteuerte Marionette. Die folgenden Wochen war meine Mutter sehr glücklich. Mich hingegen plagte das Gewissen, ich habe oft heimlich geweint und hatte extreme Bauchschmerzen. Meine Entfremderin (female abusers of alienation) legte mir das folgendermaßen aus: „Deine Bauchschmerzen kommen vom Gerede über deinen Vater beim Psychologen, das geht vorbei“. Im Endeffekt wurde die einstweilige Verfügung gerichtlich genehmigt und meinen Vater habe ich in den darauffolgenden 7 Jahren nicht mehr wiedergesehen.
Die Entfremdung wurde weiter vorangetrieben, desto älter ich wurde, desto deutlicher gab mir meine Mutter zu verstehen was für ein widerlicher Mensch mein Vater war. Die regelmäßigen Sonntagssitzungen bei Kaffee und Kuchen mit Oma und der Großtante blieben bestehen. Von allen Seiten wurde auf Ihn eingedroschen, solang bis ich alles glaubte was sie aussprachen. Widerworte wurden sofort niedergeredet und lösten eine aggressive Antwort aus.
Ich erinnere mich an eine Situation in der Schule (7te Klasse), ein engagierter Lehrer fragte mich was denn mit meinem Vater sei, weshalb ich keinen Kontakt habe. Daraufhin antwortete ich: „, Weil er ein böser Mensch ist“. Ich hatte die Worte und Verhaltensweisen meiner Mutter angenommen und sie exakt wiedergespiegelt. Das war nicht ich, sondern eine programmierte duplizierte Persönlichkeit in meinem Körper. Doch ich konnte nichts dagegen tun, meinen Vater hatte ich bereits verloren und nun wollte ich meine Mutter glücklich sehen, damit sie mich nicht alleine lässt. Der emotionale Druck war unbeschreiblich belastend. Ich hasste und liebte sie zugleich, aber am größten war die Angst
Nach der Abspaltung von meinem Vater wurde ich durch meine Entfremderin (female abusers of alienation) an die Leidenschaft zu Taekwondo- herangeführt. Der Kampfsport hat mir viel Spaß bereitet und neue Personen in mein Leben gebracht. Schlussendlich war dies jedoch ein manipulativer Plan meiner Mutter. Die körperliche Betätigung sollte mich von meinem Vater ablenken und sie erzählte bei jedem Sonntagskaffee wie stolz sie doch auf mich und meinen Sport sei. Natürlich blieb der Bezug zu meinem Vater nicht aus. Sätze die mir immer wieder durch den Kopf hallen: „Kevin macht jetzt Taekwondo damit er sich gegen seinen aggressiven Vater verteidigen kann“, „Kevin hat Angst vor seinem Vater aber sein Kampfsport macht ihn stark“, „Wenn sein Vater sich nähert, kann er ihn töten“.
Am liebsten hätte ich Ihr an dieser Stelle Grenzen aufgezeigt, jedoch war mein gesamtes Leben an diese Frau gebunden. Ich stand und fiel mit Ihr und Ihre Liebe wollte ich keinesfalls aufs Spiel setzten. Mama war alles was ich noch hatte.
In der Schule lief es nicht besonders gut, auf Elternabenden wurde meine Mutter bzgl. meiner miserablen Leistungen angesprochen. Das war in ihren Augen eine Abwertung ihrer Erziehungsmethoden, das bekam ich am gleichen Abend noch zu spüren. Noch heute höre ich die Worte in meinen Ohren: „Diese Dummheit hast du von deinem Vater“, „Wenn du so wirst wie dein Vater, dann schneide ich dir deine Eier ab“, „Ich dachte ich bin dir etwas wert“, „Ich habe mich für dich aufgeopfert und das ist der Dank!?“, „Deinem Vater bist du scheiß egal, er würde dich verhungern lassen, also mach etwas aus dir“, „Mach ein Studium und zeig es deinem Vater, dann zahlt er sich dumm und dämlich“. „Ich hau bald ab und lass dich hier alleine“
Viel Schlaf hat man nach diesen Abenden nicht mehr gefunden. Meistens blieb ich direkt bis zum nächsten Morgen wach und habe meiner Entfremderin (female abusers of alienation) beim Weinen zugehört.
Zum Schluss stellte Sie mir ein Ultimatum, entweder ich schaffe es auf die fortführende Schule (Real/Wirtschaftsschule) oder ich komme in ein Kinderheim bzw. Internat. Die gemeinsame Zeit im Haus bis zum Übertritt glich einem Horrorfilm, nachts wurde Staub gesaugt, gegen Wände und Möbel geschlagen, geweint und Textzeilen aus einem vermeintlichen Lied geschrien: „Männer sind Schweine, Männer sind Schweine, tot allen Männern“. Ich war psychisch am Ende, konnte nicht mehr schlafen und fühlte mich ausgeliefert. An solchen Abenden habe ich öfters darüber nachgedacht mich selbst zu verletzen um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Damit sie sieht, dass ich aus Fleisch und Blut bestehe und versteht, dass ich am Ende bin. Das Messer habe ich oft angesetzt, konnte mich aber immer wieder auffangen.
Von der Angst angetrieben habe ich funktioniert und den Übertritt in die Wirtschaftsschule geschafft. Anfangs verliefen meine Klausuren gut, in der 8ten Klasse hatte ich jedoch starke Defizite. Meine Entfremderin (female abusers of alienation) erschuf eine neue Herangehensweise an die Druckmittel: „Wenn du nicht besser wirst, schicke ich dich zu deinem Vater“ Die Boshaftigkeit liegt im Nachsatz: „Ach hatte ich ganz vergessen, der will ja eh seit Jahren nichts mehr von dir Wissen, blöd für dich“.
Sie machte sich jetzt lustig über das nicht existente Verhältnis zu meinem Vater, dass sie provoziert hat. Ich war gebrochener denn je und habe einfach funktioniert. Meine mittlere Reife habe ich gut bestanden und im Anschluss eine vielversprechende Ausbildung begonnen. Im Inneren war ich jedoch nie zufrieden, es fühlte sich an als ob ich nur bedingt über meinen Körper herrsche und als dritte Person auf mich hinabschaue. Der Blick in den Spiegel fühlte sich seltsam an, ich sah darin eine fremde Person.
Mein Vater hat mich nie aufgegeben, zu jedem Geburtstag und Weihnachtsfest war eine Karte im Briefkasten. Diese sorgte natürlich zu erneuten Hasspredigten seitens meiner Mutter. Der geschenkte Geldbetrag wurde ins Negative befördert und die eigenen Geschenke in den Himmel gelobt. Ende 2010 startete ich meine Ausbildung zum Bankkaufmann und wurde selbstständiger. Ich verdiente mein eigenes Geld, hatte ein Auto und konnte wieder ein Stück weit über mein Leben entscheiden. Nach 7 vergangenen Jahren habe ich den Kontakt zu meinem Vater gesucht, natürlich hinter dem Rücken meiner Mutter. Das erste Treffen beim gemeinsamen Grillen war sehr verhalten, die 7 Jahre gingen nicht ohne Spuren an uns vorüber. Ich bin als Kind von ihm gegangen und habe ihn als erwachsener Mann wiedergesehen. Mein Vater hatte inzwischen seine damalige Freundin geheiratet und eine neue Familie gegründet. Trotz allen Geschehnissen war ich willkommen. Diese „Undercover-Besuche“ habe ich bis 2013 aufrechterhalten.
Im Mai 2013 habe ich die Liebe meines Lebens kennengelernt (Lisa). Die Verheimlichung des Umgangs mit meinem Vater hat unsere Beziehung auf eine harte Probe gestellt. Wir mussten außerordentlich aufpassen, was wir gegenüber meiner Mutter erwähnten. Lisa war meiner Mutter gegenüber stets freundlich gesonnen und wurde sogar als „zweite Tochter“ akzeptiert. Auch mit meinem Vater hatte sie ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut und wir wurden regelmäßig von Ihm eingeladen.
Im Mai 2015 haben Lisa und ich beschlossen zu heiraten und meine Entfremderin (female abusers of alienation) vor vollendete Tatsachen gestellt. Das Thema war ihr ein Dorn im Auge, insbesondere da mein Vater an der Hochzeit teilnehmen soll, einschließlich Ehefrau und Stiefsohn. Meine Mutter hat mir versucht das Ganze auszureden, hat geweint, mir gedroht und mich letztendlich vor die Wahl gestellt. Mutter: „Wenn dein Vater an der Hochzeit teilnimmt, brauchst du mit mir nicht zu rechnen“. Mir hat es einfach gereicht, mein Beschluss stand fest: „Wer an meiner Hochzeit teilnehmen wird, tut dies mir zu Liebe“. Meine Verlobte hat mich darin bestärkt und auch nochmal versucht mit meiner Entfremderin (female abusers of alienation) zu reden. Das Gespräch verlief jedoch erfolglos, Lisa geriet sogar mit in das Fadenkreuz meiner Mutter, da sie die Einladung des Vaters befürwortete.
Daraufhin habe ich im Internet nach ähnlichen Familienfällen „gegoogelt“ und geschaut ob es evtl. eine Lösungsmöglichkeit gibt. Ich wollte unbedingt beide Elternteile auf meiner Hochzeit haben und den Streit zwischen meiner Mutter und Lisa schlichten. Dabei kam ich zufällig auf eine Internetseite zum Thema PAS (Parental Alienation Syndrome). Ich habe die Berichte gelesen und bin total erstarrt. Es war so, als würde jemand fremdes über mein Leben schreiben. Ich konnte die Parallelen zu meiner gesamten Kindheit und Jugend klar erkennen. Ich habe sämtliche Informationen aufgesogen, mich gerüstet und meine Entfremderin (female abusers of alienation) damit konfrontiert. Sie riss die Augen auf und ihre Stimme klang anders als sonst. Das was offensichtlich war, wurde natürlich abgestritten. Meine Mutter versuchte alles ins Lächerliche zu ziehen, hat mich als „verblödet“ hingestellt und gefragt ob bei mir psychisch alles fit ist. Im nächsten Augenblick fing sie an zu weinen und versuchte an mein Mitleid zu appellieren. Sie setzte Ihre Mimik, Gestik, Gefühle und Worte so ein um eine gewünschte Reaktion meinerseits zu bewirken. Doch ich blieb hart, einmal im Leben habe ich ihr die kalte Schulter gezeigt und sie links liegen lassen. Damit konnte sie nicht umgehen. Meine Entfremderin (female abusers of alienation) wurde aggressiv und schimpfte wild darauf los: „Ohne mich hättest du nichts zu Fressen gehabt als Kind und das ist der Dank“, „Deine Lisa ist eine Hure, das werde ich dir beweisen“, „Wenn du die heiratest, dann brauchst du dich nicht mehr blicken lassen“.
Daraufhin habe ich ihr gesagt: „Ich wünschte du hättest mich damals verhungern lassen“ und bin gegangen.
Es war höchste Zeit die manipulativen Fesseln zu durchbrechen und Abstand zu nehmen. Die nächsten Wochen „Zuhause“ waren der blanke Horror. Meine Mutter verschärfte die Titulierungen gegenüber meiner Verlobten und deren Familie bis ins Unermessliche. Sie versuchte einen Keil zwischen uns zu treiben und mich gefügig zu machen. Letztendlich ist sie daran gescheitert und hat uns 14 Tage bis zum Auszug gegeben. In der Not kamen wir an eine günstige Wohnung, die nicht besonders schick aber ausreichend war.
Das Abschiedsgespräch mit meiner Entfremderin (female abusers of alienation) verlief katastrophal. Sie prophezeite mir meinen Untergang und sagte, dass ich undankbar bin. Ich sei genauso ein Mistkerl wie mein Vater. Sie lachte mir ins Gesicht und feierte alle Taten der letzten Jahre. Daraufhin hatte ich mich nicht mehr unter Kontrolle. Meine Wut hatte sich über die Jahre angestaut, ein Leben lang unterjocht und manipuliert zu werden hinterlässt tiefe seelische Narben. Mir wurden 7 Jahre von meiner Lebenszeit mit meinem Vater genommen und dann empfange ich diese Worte von Angesicht zu Angesicht. Meine Verlobte musste mich mit aller Kraft zurückhalten, wenn Sie nicht dagewesen wäre, würde ich vermutlich heute nicht in Freiheit leben.
Im Mai 2015 habe ich meine Mutter verlassen und seitdem nie mehr wiedergesehen. Zu der Hochzeit im Jahre 2016 ist sie nicht aufgetaucht, sondern hat eine dritte Person beauftragt heimlich Fotos von allen Gästen und Angehörigen zu machen, ebenso von den Autos bzw. Nummernschildern. Wenige Monate nach der Hochzeit wurde meine Entfremderin (female abusers of alienation) in das Krankenhaus eingeliefert mit einer schwerwiegenden Entzündung am Bein. Sie hat eine Wunde so lange unbehandelt gelassen, bis sie in einen diabetischen Schockzustand gelangte. In dieser Zeit hatte ich Zugriff auf Ihr Handy und habe den Mailverkehr zwischen Ihr und der „Fotografin“ überprüft. Die Wortwahl über jeden einzelnen Teilnehmer an der Hochzeit ist unbeschreiblich grausam und krank, ich schäme mich sehr für ihr Verhalten. Während Ihres Aufenthaltes im Krankenhaus gab es auch psychologische Untersuchungen, in einem Einzelgespräch mit der Fachärztin meiner Mutter hat diese geraten auf Abstand zu gehen. Die Ärzte gehen von einem Fall der Persönlichkeitsstörung aus, jedoch wurde eine detaillierte Diagnose von ihr unterbunden.
Im Jahr 2016 habe ich noch eine Geburtstag- bzw. Weihnachts-Karte erhalten in der Sie 2 Seiten meine angetraute Ehefrau schlecht redet, meinen Vater beschimpft und im Anschluss alles Gute wünscht. Seitdem herrschte komplette Funkstille…
Zu meinem Vater besteht das Verhältnis weiterhin und ich habe etliche Situationen mit Ihm besprochen. Dennoch leide ich unter den Folgen der psychologischen Einwirkung meiner Mutter. An schlechten Tagen fällt mir das Reden extrem schwer und ich bin geistig abwesend. In der Nacht habe ich Albträume, in denen ich alte Situationen durchlebe (z. B. das Sonntagsverhör). Ich besitze relativ wenig Selbstvertrauen, da ich mich seit meiner Kindheit auf die Bedürfnisse meiner Mutter anpassen musste und nach ihrer Programmierung funktionierte. Eine eigene Persönlichkeit konnte ich nie wirklich bilden und auch in Bezug auf andere Personen sehe ich vorwiegend das schlechte im Menschen.
Allen entfremdeten Müttern und Vätern kann ich eines mitgeben:
! GEBT EUER KIND NIEMALS AUF!
Ein Kind braucht beide Eltern und wird früher oder später den Kontakt zu euch suchen. Wichtig ist es, dass ihr immer Gefühl der Sicherheit vermittelt und dass eure Türe offen steht.
DIE MUTTER IST GOTT IN DEN AUGEN EINES KINDES, und wer seine Macht missbraucht um Schützlinge zu manipulieren, wird eines Tages dafür einstehen.
Wenn ihr Fragen habt, dürft Ihr mich gerne kontaktieren, ich versuche diese nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten.
LG
Kevin
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Die Geschichte eines 18jährigen Jungen – aufgeschrieben von Astrid v. Friesen
„Wir klagen euch Erwachsene an! Wo ward ihr, als unsere Eltern uns Kinder zerrissen haben in ihrem Wahnsinns-Scheidungs-Krieg, der 12 Jahre dauerte und wirklich ein Krieg war? Wo waren die Richter und Sozialarbeiter, wo die Gutachter, die uns zwar ein Dutzend Mal befragt haben, aber nie etwas änderten, obwohl unser Vater immer das Sorgerecht hatte!
Was habt ihr Großeltern eigentlich getan? Die Eltern unseres Vaters durften wir nie sehen, sie starben ohne uns wirklich zu kennen. Aber die Eltern meiner Mutter: Ihr kanntet sie doch? Sie waren doch lieb! Ihr wolltet uns alleine für Euch, nie habt ihr eurer Tochter gesagt, dass sie unsere Menschenrechte mit Füßen tritt. Habt ihr sie eigentlich gar nicht moralisch erzogen? Nie habt ihr für uns Enkelkinder gesprochen, nicht ein einziges Mal.
Redaktion
Wo waren die Patentanten und – onkel, die bei unserer Taufe versprochen hatten, sich um uns zu kümmern? Die unserer Mutter nicht abverlangten, dass wir nur alle 14 Tage ein kurzes Wochenende unseren Vater sehen durften. Ohne Stress wollten wir zu ihm, ohne ihre Migräne als Bestrafung, ohne ihren verkniffenen Mund, ohne tosendes Schweigen, ohne Drohungen, die Katze zu töten, wenn wir das nächste Mal zum Vater wollten….Ohne die brutale Weigerung unserer Mutter, die paar wenigen Tage die Kaninchen zu füttern, weswegen meiner kleinen Schwester fast das Herz brach….Vater oder Kaninchen? Leben oder Tod? Sie war ja erst sieben und liebte ihre Tiere über alles. Und liebte unseren Vater ebenso.
Wo waren die angeblich so kinderlieben Krippenerzieherinnen? Wo die Kindergärtnerinnen? Warum waren sie nicht für uns Kinder da, haben für uns Partei ergriffen, für das Recht alle Verwandten sehen zu dürfen? Haben sich lieber raus gehalten. Feige waren sie, sonst nichts.
Und die Lehrer? Die müssen doch wissen, dass geschiedene Eltern keine Post weiter geben, das passierte doch bei zehn Kindern in meiner Klasse. Sie müssen aus den Akten gewusst haben, dass er das Sorgerecht besitzt. Sie haben niemals Vater mitgeteilt, wenn wir ein Schulfest feierten und ich eine tolle Rolle bei „Peterchens Mondfahrt“ spielte oder meine Schwester bei der Ballettaufführung tanzte, so dass Vater uns hätte sehen können. Er wäre so stolz gewesen und hätte es – wie immer – uns auch gesagt.
Auch die Pfarrer haben nicht allen mitgeteilt, dass ich konfirmiert wurde! Ich durfte es nicht sagen, weil meine Mutter mein Versprechen erpresst hatte, niemanden zu unterrichten. Deswegen wussten es auch meine väterlichen Großeltern nicht, auch meine Cousins kamen nicht, die Hälfte meiner Familie durfte nicht dabei sein. Ich habe mich geschämt, weil meine Familie so klein war. – Wie damals im Kalten Krieg, nachdem die Mauer zwischen Ost- und Westdeutschland errichtet wurde und die DDR-Verwandtschaft immer nicht kommen durfte. Ich fühlte mich wie amputiert. Fast alle Kinder hatten vier Großeltern dabei, manche noch mehr, wenn die geschieden und wieder verheiratet waren. Ich hatte nur zwei. Und die machten auch noch blöde Sprüche. Obwohl sie die anderen Großeltern 12 Jahre nicht gesehen hatten. Und die konnten sich gar nicht wehren, weil sie absolut nichts wussten. Ich hasse diese Konkurrenz!
Warum haben die Ärzte nicht meinen Vater unterrichtet, als ich sechs Wochen im Krankenhaus lag und mich nach seinem Besuch sehnte. Meine Mutter behauptete einfach, dass sie allein das Sorgerecht hätte. Niemand kam auf die Idee, dass sie lügt. Erwachsene können ganz schön dumm sein. Den Ärzten und allen anderen hat sie direkt ins Gesicht gelogen, immer.
Oft habe ich mich gefragt, wie viele Eltern das wohl tun? Denn fast ein Drittel der Kinder in meiner Klasse sind geschieden.
Warum habt ihr uns so alleine gelassen mit ihr, uns eine Hälfte des Lebens, der Herkunft, meiner Familie genommen?
Viele Menschen suchen nach ihren Wurzeln und geben dafür viel Geld aus. Ich wurde von meinen Vater-Wurzeln krass abgeschnitten. Meine Ohnmacht war quälend, fast jeden Tag, nicht mit meinem Vater telefonieren zu dürfen, keine Päckchen von ihm zu erhalten. Wir haben trotzdem immer gewartet auf ihn, auch wenn wir wussten, er durfte und konnte nicht. Warten, warten, warten – mein Leben bestand aus Warten und Hoffen.
Meine kleine Schwester und ich durften oft nur vier Tage im Jahr zu ihm und keineswegs die Hälfte der Sommerferien, jedes zweite Weihnachten, auch nicht zu Ostern und nie in den Herbstferien, nie mit ihm verreisen. Meine Mutter gab uns nie die Kinderausweise mit, auch keine Kleidung zum Wechseln. Obwohl die Richter jedes Jahr die Ferien fest setzten; aber sie hielt sich einfach nicht daran. Mit den Eltern eines Freundes durfte ich mit 13 Jahren nach Holland, obwohl meine Mutter die Leute kaum kannte. Mit meinem Vater durften wir niemals verreisen.
Weihnachten habe ich in 18 Jahren wohl nur sechs Mal mit ihm verbracht, obwohl er den tollsten Baum schmückt und Dutzende von kleinen Tieren, die zur Krippe gehen, aufstellt. Er nimmt dazu einfach die Tiere, die während des Jahres bei seiner Eisenbahn stehen. Das ist witzig.
Nie durfte er mir zum Geburtstag gratulieren, nie konnte er mir Skifahren beibringen, obwohl er darin ein Ass sein soll. Nie habe ich das Haus meiner Großeltern gesehen, als läge es im Himalaja und nicht 300 km entfernt in Niedersachsen. Jetzt sind sie tot und ich kann mich an sie nicht erinnern. Wir konnten nie Pläne schmieden. Meine Mutter hat ihn von der Haustür – nach 400 Kilometer Fahrt – wieder weg geschickt und behauptet, dass wir nicht da seien. – Einmal habe ich vom Fenster aus gesehen, wie er im Auto weinte und die lange Fahrt wieder zurück fahren musste, ohne uns. Ich weinte auch.
Aber ich habe mich nicht getraut anzurufen, weil unsere Mutter die Telefonkontakte kontrollierte, alles kontrollierte. Und sonst drei Tage gemeckert oder, schlimmer noch, eisern geschwiegen hätte. Das habe ich nicht ausgehalten. Und meine Schwester bekam dann immer Durchfall und Bauchweh. Das hat Mama dann wieder auf den Vater geschoben. Wir konnten ihr aber nicht sagen, dass es wegen ihr war. Oder wegen der Sehnsucht. Meine kleine Schwester weinte dann nachts oft. Ich habe sie versucht zu trösten. Aber eigentlich war sie nicht zu trösten.
Später, in der Pubertät, hat meine Schwester unseren Vater gehasst. Brutal gehasst. Und wenn ich dann sagte: Aber er durfte uns doch nicht sehen, er hat sich doch so bemüht, dann hat sie behauptet, dass das nicht sein könnte. Er hätte zum Gericht gehen müssen, ein Richter hätte ihm bestimmt geholfen. Ich antwortete: Aber er war doch oft beim Gericht, ich hätte doch dort so oft aussagen müssen…jedes Jahr wieder neu, das hat sie mir einfach nicht geglaubt. Obwohl sie es selbst ganz genau richtig wusste. Denn wenn ich vom Gericht zurück kam, war ich immer gestresst und meine Mutter hat tagelang Terror gemacht.
Vorher immer netten Terror, indem sie uns ständig damit belegte, was wir Gutes über sie sagen sollten. Hinterher bösen Terror. Sie war nicht von ihrem Hass weg zu bringen, obwohl sie unseren Vater geliebt hatte und er nie was Böses getan hat. Weder ihr noch uns. Und sie ihn wegen eines anderen Mannes verlassen hat, der aber doof und bald wieder weg war. Ich glaube echt, sie hat eigentlich sich gehasst, weil sie Vater verlassen hat. Frauen sind so verqueer!
Meine Schwester hat ihn dann irgendwann auch gehasst, weil sie ihn nicht lieben durfte. Wie meine Mutter. Frauen sind komisch. Aber der Hass ging in die falsche Richtung. Denn wir konnten doch unsere Mutter nicht hassen, sonst hätte es zu Hause eine Explosion gegeben. Ich glaube, sie hat mehr die Situation gehasst. Aber weil man nicht eine abstrakte Sache hassen kann, hat sie das auf unseren Vater geschoben. Der konnte aber nichts dafür. Der war verzweifelt und hat gekämpft wie ein Löwe für uns. Und ist auch krank geworden, weil er immer verloren hat: Uns und alle Ferien, alle Weihnachten, alle Ostern, alles immer verloren.
Und dann die Kindertherapeuten. Was haben die gemacht? Nichts! Wie kann man ein Kind therapieren, welches darunter leidet, dass es seinen Vater nicht sehen darf? Alles Quatsch. Sie hätten es durchsetzen sollen, und ich wurde zu dreien von ihnen geschleppt. Sie hätten meine Mutter therapieren sollen, damit sie es uns erlaubt, ohne Terror und ohne zu sagen, dass alle Männer Schweine sind. Ich wohl auch, was? Was soll ich schon werden, außer einem „Männerschwein“. Ach ja, ich kann noch ein „Versager“ und ein „emotionaler Krüppel“ werden. Super! Da freue ich mich direkt auf das Erwachsenenleben!
Ich klage alle Erwachsenen an, die nicht hin gucken, denen Kinder egal sind. Wir Kinder wurden zerstört und zerrissen vor euren Augen oder sie waren kalt, stellen auf Durchzug, weil die Eltern Stress machen. Wir Kinder sollen uns immer entscheiden: Wen liebst du mehr, mich oder Vater? Scheißfrage! Wisst ihr nicht, dass diese Frage unsere Herzen kaputt macht, wenn ihr uns auffordert, uns selbst zu verraten, unsere Gefühle, unsere Sehnsüchte, unsere Bedürfnisse? Anstiftung zum Verrat ! Das ist das Schlimmste, habe ich mal in einem Buch über Indianer gelesen.
Warum seid ihr Erwachsenen denn solche emotionalen Chaoten, dass ihr nichts auf die Reihe bekommt? Keine Ehe und kein Ende einer Beziehung. Ich dachte, ihr hättet euch mal geliebt? Warum dann der Hass auf unsere Kosten? Steht doch in jedem blöden Ratgeber, dass Eltern immer Eltern bleiben sollen. Da steht nicht drin, dass das tausendfach nicht klappt, weil ihr unfähig seid, hysterisch und uns lieber kaputt macht, als vernünftig zu werden. Es gibt keine Kinderratgeber gegen blöde Eltern! Wir sind nicht euer Eigentum, aber ihr behandelt uns wie emotionale Sklaven, nur dazu da, damit ihr euch besser fühlt, als Lebenssinn oder so. Auch Mist für uns, totaler Mist.
Und dann die Litanei mit dem Wort „Kindeswohl“. Alles Mist. Was uns wohl getan hätte war ganz einfach: Ohne Stress alle sehen zu dürfen. Punkt, aus, basta. Mein Vater ist normal, meine Großeltern sind auch normal und wohl sehr, sehr lieb gewesen, das sagt mein Cousin, der sie kennen durfte. Papa ist auch sehr liebevoll und zärtlich und lustig. Aber auch traurig. Einmal haben wir zusammen geweint, als ich wieder weg musste nach drei Tagen. Aber er sagt nie ein böses Wort über meine Mutter, Nie. Aber sie meckert immer über ihn. Selbst nach 12 Jahren Scheidung noch. Meine Güte, warum hat sie keine anderen Themen im Leben als nur diesen Hass? Dabei hat sie ihn verlassen wegen einem anderen Mann. Sie hat ihn freiwillig geheiratet, freiwillig verlassen, wo ist eigentlich das Problem? Sie sehen sich nicht seit 12 Jahren, er zahlt die Alimente, aber sie macht Stress….mit Anwälten, mit Drohungen, mit Verleumdungen bei seinem Chef, sie hat da angerufen und blödes Zeug erzählt, und in der ganzen Bekanntschaft sowieso. Und alle Frauen glauben ihr, weil Männer ja sowieso nur „Mistkerle“ sein können. Komisch, ich finde Männer oft super und ziemlich cool.
Wie ich das hasse: Ins Wohnzimmer zu kommen und da sitzen sechs geschiedene Frauen und meckern über die Männer, auch über meinen Vater. Meine Mutter quatscht und erzählt alles: Wie er im Bett war und so. Eklig. Dabei hat sie ihn seit 12 Jahren nicht mehr gesehen. Und die anderen Weiber meckern ebenso, als gäbe es nur Idioten als Männer. Manchmal denke ich, idiotischer sind eigentlich Frauen, die nicht schnallen, dass die Ehe vorbei ist, aber uns Kinder jahrelang weiter quälen.
Und dann die Widersprüche: Papa darf keine Freundin haben, da würde sie ausflippen, wenn sie es hörte. Einmal dachte sie, er hätte eine. Sie spioniert ihm auch nach 12 Jahren noch nach. Sie nannte sie ein Flittchen, was ich damals nicht verstand. Aber heute. Und sie horchte uns immer aus, stundenlang. Als würden wir nicht wissen, was sie hören möchte. Aber wir sagen nie etwas. Niemals. Auch nicht, wie schön es war und was wir getan haben, denn sonst flippt sie aus und meckert über ihn. Oder wird scheiß höhnisch, wenn wir sagen, auf dem Rummel war es toll oder wir sind gewandert oder haben draußen im Zelt mit ihm geschlafen. Sie macht alles kaputt: voll höhnisch, lächerlich, meckerig, total grausam. Also reden wir nicht und sie denkt, es war nicht schön, weil wir so einsilbig sind und nichts erzählen und nach so einem tollen Wochenende traurige Gesichter machen. Sie denkt dann, auch daran ist Vater schuld. Sie hat es in 12 Jahren nicht geschnellt, dass sie Schuld ist.. Niemand sonst. Und sie kreidet das Vater wieder an. Ich fühle mich dann immer wie in einer Scheiß-Mausefalle.
Alles ist falsch: Erzählen oder Nichterzählen, alles macht ihr schlechte Lauen und das für drei volle Tage. Meistens bis Mittwochs, dann hat sie sich beruhigt. Aber vorher noch mit einem Dutzend Freundinnen telefoniert und alles ein Dutzend Mal durch gehechelt, als ob wir das nicht hören könnten. Aber das ist ihr egal, wenn sie vor uns über unseren Vater meckert. Als hätten wir keine Gefühle, als wären wir Möbelstücke, als wären wir nicht seine Kinder, würden nicht von ihm abstammen…..Kapieren tut sie das alles nicht. Nur ihre komischen, 12-Jahre-alten-Gefühle sind wichtig, unsere niemals. Auch wenn dann alle von Kindeswohl faseln. Das ich nicht lache. Wo ist hier das Kindeswohl? Ich sehe kein Kindeswohl, eigentlich nur blödes, volles Kinderleid!
Wie gesagt: Wenn Papa eine Freundin hätte, würde Mama durchdrehen. Aber sie hat ihn doch selbst verlassen wegen einem Typen und erlaubt sich alle paar Monate einen neuen Mann. Morgens im Badezimmer steht er dann plötzlich da, halbnackt. Mir wird ganz kotzig, ich kann dann nichts mehr essen vor der Schule. Meine Güte, was schleppt sie für Typen an, immer jünger und blöder. Aber meckert auf alle Männer.
Meiner kleinen Schwester geht es noch schlechter wegen der Typen im Badezimmer. Sie wird ganz stumm und rennt zur Schule, so schnell sie kann. Und redet lange nichts mehr. Fast nicht mehr, oder sie rastet wegen nichts aus. Dann weiß ich, dass die Typen sie nerven.
Ich hasse das, dieses Messen mit zweierlei Maß. Unsere Mutter nimmt sich alles heraus, aber meckert trotzdem. Warum kann sie ihr Leben nicht genießen. Sie sagt nur zu anderen: Meine Kinder sind mein Glück. Merken tun wir Kinder nichts davon. Das sind doch nur Worte, hohle, leere Worte. Wir sind doch ganz o.k. und gut in der Schule – immer gewesen. Aber glücklich ist sie selten mit uns. Gespielt hat sie früher auch nie mit uns, das tun Frauen sowieso nicht. Sagen auch meine Freunde. Das machen nur Väter. Nicht alle, aber viele die ich kenne, die spielen Fußball mit ihren Jungs oder Monopoly oder so ein Zeug. Oder gehen mit ihnen raus zum Wandern oder Klettern. Das macht Laune. Und mein Vater, der ist auch so ein Naturbursche, mit dem hätten wir ganz oft gespielt oder draußen gezeltet. Wenn wir gedurft hätten. Das Zelten fand sogar meine kleine Schwester schön und kuschelig, obwohl sie zu Hause immer Angst hat nachts. Aber nie Angst, wenn Vater dabei ist, selbst nicht im Zelt. Dann fühlte sie sich richtig geborgen und glücklich und lustig. Ich mich auch.
Und er hat auch immer viel mehr vorgelesen, super Geschichten aus seinen alten Schullesebüchern. Richtig spannend. Wir haben dann zu dritt auf dem Sofa gesessen und gekuschelt. Auch als ich noch 14 war fand ich das schön. Als ich ganz klein war, habe ich immer stundenlang geweint, wenn ich wieder weg musste von ihm. Und er hat mich getröstet und in den Arm genommen und gesagt, dass wir beide hoffen, uns ganz bald wieder zu sehen. Und dass er jeden Tag an mich denkt und mich jeden Tag lieb hat, auch wenn er nicht telefonieren könnte, weil meine Mutter das Telefon für all seine Nummern abgestellt hat. Dass wir so traurig waren, durften wir unserer Mutter nicht sagen, weil sie es falsch ausgelegt hätte und meinen Vater wieder beschimpft hätte. Das wusste auch schon meine kleine Schwester als sie fünf war. Ich habe sie dann immer noch erinnert und ihr eingeschärft den Mund zu halten. Aber eigentlich wusste sie es von selbst. Man muss sich als Kind ja schützen, man weiß ja Bescheid.
Ich klage alle Erwachsenen an: Was seid ihr uns Kindern eigentlich für miese Vorbilder? Das tendiert Richtung Null.
Schämt ihr euch nicht?
Warum gibt es keine Kontrolle, die verhindert, dass Eltern ihre Kinder kaputt machen?
Warum könnt ihr nicht vernünftig entscheiden, euch Hilfe holen, wenn euch was quält?
Warum könnt ihr Lebenskrisen nicht so bewältigen, dass ihr anschließend stolz darauf seid und
nicht reihenweise Elternteile, Großeltern und Kinder halbtot im Gelände herum liegen?
– Wisst ihr nicht, dass ihr uns Kindern dieses Muster weiter „vererbt“?
– Warum seid ihr so egoistisch und wollt unsere Liebe exklusiv?
– Warum glaubt ihr, dass ihr unsere Liebe verliert, wenn wir unseren Vater und die Großeltern lieben dürfen? Ihr mögt doch auch eure beiden Eltern, alle Verwandten und ein Dutzend Freundinnen!
– Eure Scheißangst macht uns kaputt, voll neurotisch ist die.
Warum seid ihr so aggressiv, auch passiv aggressiv, indem ihr so vieles verbietet, unmöglich macht, manipuliert? Mutter hat immer gelogen bezogen auf das Sorgerecht. Dass wir nicht da seien, wenn Vater kam. Ihn belogen, uns belogen, alle belogen. Wir wuchsen in einer Lügen-Welt auf. Ich war auch nie krank, wenn Vater kam. Auch gelogen. Und wenn ich krank gewesen wäre, hätte er mich gepflegt, ganz lieb und mir vorgelesen. Und Quatsch gemacht.
Tolles Vorbild mit all den Lügen. Super moralisch.
Es gibt ein Menschenrecht darauf, alle Eltern, Geschwister, Großeltern und Verwandte kennen und sehen zu dürfen. Warum missachtet ihr Menschenrechte?
– Warum gibt es keine Strafen für die Missachtung von Menschenrechten?
Was ist das für eine Gesellschaft, die das nicht bestraft? Wenn wir nur einmal beim Schwarzfahren erwischt werden, werden wir gleich abgeführt und verhört und der Schlamassel beginnt. Aber nicht, wenn Menschen ihre Kinder nicht zu den Großeltern lassen, obwohl das Gericht es angeordnet hatte. Und das Dutzende Male nicht, 12 Jahre lang in meinem Leben und 10 Jahre nun im Leben meiner kleinen Schwester. Das sind ungefähr 264 mal, wenn man nur 12 Besuche im Jahr rechnet. 264 mal kriminell gewesen, 264 mal Menschenrechte nicht geachtet.
In welchem Land leben wir eigentlich, dass dies erlaubt ist?
Wir wollen nur weg von hier. Scheiß Rechtsstaat, das Kindeswohl könnt ihr euch an den Hut stecken. Recht haben wir Kinder jedenfalls nie bekommen. Nur Stress.- Ich darf jetzt die Akten einsehen. Es sind mehr als 10 000 Seiten, die mein Vater oder seine Anwältin geschrieben haben. Er hat gekämpft wie ein Bär für uns. Und ist verzweifelt. Wenn ich das lese, wie viele zehntausende von Euro das auch gekostet hat, die wir sonst schick verprasst hätten, wie er mal im Spaß gesagt hat, und seine Verzweiflung sehe, weil er uns doch nur selten und zu kurz sehen konnte, obwohl er doch nur mit uns spielen wollte, dann hasse ich meine Mutter. Und meine Großeltern sind jetzt tot, sie kann ich nicht mehr kennen lernen. Für sie war es auch ganz schlimm, uns nicht zu kennen. Wir sind doch die Enkelkinder. Man hat doch nicht so viele, dass man auf einige verzichten könnte.
Jetzt bin ich ganz alleine. Ohne Vater in meiner Nähe und voller Hass auf meine Mutter. Meine Schwester hasst, wie schon gesagt, auch unseren Vater, völlig blöd, weil er ihr nichts getan hat und nichts dafür kann. Aber sie hasst halt nun beide. Eigentlich hasst sie ihr Leben, das ist es! Schönes Leben, richtig beschissen hat es angefangen. Und 18 Jahre gedauert. Und kein anderer Erwachsener hat uns geholfen. Und dann beklagen sich alle darüber, dass wir Deutschen aussterben und die jungen Leute nicht genügend Kinder kriegen. Also, meine Schwester und ich wollen garantiert keine kriegen. Das ist schon mal klar. Und das mit dem Aussterben. Das haben sich die Erwachsenen selbst eingebrockt. Warum gibt es keine Strafen für das Zerreißen von Kindern?“
Astrid v. Friesen ist Erziehungswissenschaftlerin, Publizistin und Paar-Psychotherapeutin in Dresden und Freiberg. Sie hat Bücher zur Kunst, Pädagogik und Psychologie geschrieben. Zum Thema des Feminismus und seine Folgen erschien im Mai 2006 ihr neustes Buch: „Schuld sind immer die anderen! Die Nachwehen des Feminismus: frustrierte Frauen und schweigende Männer“. – Es ist eine selbstironische und witzige Aufarbeitung der eigenen feministischen Vergangenheit und ein kämpferisches Eintreten für die Männer mit der Forderung nach einer neuen Definition von Männlichkeit und Väterlichkeit! (Ellert&Richter-Verlag Hamburg, ISDN:3-8319-0256-9 ) Deswegen unterstützt sie auch AGENS e.V., die „Arbeitsgemeinschaft zur Verwirklichung der Geschlechterdemokratie“ (www.agensev.de) und alle Anstrengungen, das PAS-Syndrom, d.h. die Entfremdungsproblematik in deutschen Gerichten und bei deutschen Sozialarbeitern bekannt zu machen.